Nichtoffener Wettbewerb | 06/2014
Multifunktionsgebäude MGC West
©Martin Mathy
1. Rang / Nach Überarbeitung
Erläuterungstext
Das Gebäude besteht aus drei versetzt angeordneten Kuben, welche Freiräume, Vor- und Rücksprünge eröffnen. Es wird durch die Unterteilung auch ablesbar, dass im Inneren unterschiedliche Funktionen bzw. Nutzer beherbergt werden. Das Gebäude schafft Raum für Arztpraxen, Büros und Wohnungen. Ein Atrium zieht sich durch das Gebäude und sorgt für ausreichend natürliche Belichtung und verbindet die verschiedenen Funktionsbereiche.
Das Fassadenkonzept des Gebäudes beinhaltet ein geschlossenes Erscheinungsbild um die drei gestapelten Kuben in ihrer Form hervorzuheben. Die Fassade besteht aus zwei Schichten. Die innere Schicht bildet die thermische Hülle, während die äussere Schicht aus einer vorgehängten Fassendenkonstruktion aus unterschiedlich perforierten Paneelen besteht, die je nach Bedarf öffen- und schließbar sind. Pro Kubus wird in der Dichte der Perforation variiert um die verschiedenen Funktionen des Gebäudes zu unterstreichen.
Das Fassadenkonzept des Gebäudes beinhaltet ein geschlossenes Erscheinungsbild um die drei gestapelten Kuben in ihrer Form hervorzuheben. Die Fassade besteht aus zwei Schichten. Die innere Schicht bildet die thermische Hülle, während die äussere Schicht aus einer vorgehängten Fassendenkonstruktion aus unterschiedlich perforierten Paneelen besteht, die je nach Bedarf öffen- und schließbar sind. Pro Kubus wird in der Dichte der Perforation variiert um die verschiedenen Funktionen des Gebäudes zu unterstreichen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Vor der Überarbeitung:
Es wird ein 8-geschossigerBaukörper mit annähend quadratischem Grundriss vorgeschlagen. Der Baukörper nimmt sowohl mit der unterschiedlichen Art der Tragkonstruktion und Fassadengestaltung Bezug auf die unterschiedlichen Nutzungen. Dieses abwechslungsreiche Erscheinungsbild des Baukörpers wird durch die zum Teil versetzt angeordneten Geschoße interessant verstärkt. Die Anordnung der Kindergartenfunktionen in den unteren beiden Geschoßen, nahe an den zugeordneten Freianlagen wird als sehr zweckmäßig erachtet. Die Gastronomie gemeinsam mit dem Multifunktionsbereich im Geschoß zwischen Kindergarten und Schule scheint eine praktikable Lösung zu sein, da die Erreichbarkeit der Gastronomie sowohl vom Kindergarten als auch von der darüber liegenden Schule auf kurzem Weg gegeben ist. Der Zuschnitt der Wohngeschoße verspricht überzeugende Qualität.
Empfehlungen für die Überarbeitung:
- Die vorgeschlagene Tragkonstruktion ist zu plausibilisieren
- Es ist zu prüfen, ob der architektonische Anspruch, der mit dem Lösungsvorschlag vermittelt wird, in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen realisierbar ist.
- Die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der beiden Glasdecken im Atrium ist zu prüfen und zu plausibilisieren
- In der Darstellung der OG 3+4 dürfte es einen Unterschied zwischen Grundriss und Visualisierung geben, hier wird um entsprechende Prüfung und ggf. Korrektur ersucht
- Die Wirtschaftlichkeit der Glasdecken ist zu prüfen
Bewertung des Planungskonzepts 27.06.2014:
- Insgesamt wird eine stimmige Funktionsverteilung mit einer konzentrierten Grundrissorganisation erkannt.
- Die Ablesbarkeit der funktionalen Zusammenhänge ist deutlich gegeben
- Gastro an richtiger Stelle organisiert
- Fuge zu angrenzenden Gebäude im Norden wird positiv gesehen, dort befindliche Freiflächen haben Mehrwert für z.B. Schule
- Im KIGA fehlt ein allgemeiner unabhängiger Ausgang zu den Freiflächen
Es wird ein 8-geschossigerBaukörper mit annähend quadratischem Grundriss vorgeschlagen. Der Baukörper nimmt sowohl mit der unterschiedlichen Art der Tragkonstruktion und Fassadengestaltung Bezug auf die unterschiedlichen Nutzungen. Dieses abwechslungsreiche Erscheinungsbild des Baukörpers wird durch die zum Teil versetzt angeordneten Geschoße interessant verstärkt. Die Anordnung der Kindergartenfunktionen in den unteren beiden Geschoßen, nahe an den zugeordneten Freianlagen wird als sehr zweckmäßig erachtet. Die Gastronomie gemeinsam mit dem Multifunktionsbereich im Geschoß zwischen Kindergarten und Schule scheint eine praktikable Lösung zu sein, da die Erreichbarkeit der Gastronomie sowohl vom Kindergarten als auch von der darüber liegenden Schule auf kurzem Weg gegeben ist. Der Zuschnitt der Wohngeschoße verspricht überzeugende Qualität.
Empfehlungen für die Überarbeitung:
- Die vorgeschlagene Tragkonstruktion ist zu plausibilisieren
- Es ist zu prüfen, ob der architektonische Anspruch, der mit dem Lösungsvorschlag vermittelt wird, in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen realisierbar ist.
- Die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der beiden Glasdecken im Atrium ist zu prüfen und zu plausibilisieren
- In der Darstellung der OG 3+4 dürfte es einen Unterschied zwischen Grundriss und Visualisierung geben, hier wird um entsprechende Prüfung und ggf. Korrektur ersucht
- Die Wirtschaftlichkeit der Glasdecken ist zu prüfen
Bewertung des Planungskonzepts 27.06.2014:
- Insgesamt wird eine stimmige Funktionsverteilung mit einer konzentrierten Grundrissorganisation erkannt.
- Die Ablesbarkeit der funktionalen Zusammenhänge ist deutlich gegeben
- Gastro an richtiger Stelle organisiert
- Fuge zu angrenzenden Gebäude im Norden wird positiv gesehen, dort befindliche Freiflächen haben Mehrwert für z.B. Schule
- Im KIGA fehlt ein allgemeiner unabhängiger Ausgang zu den Freiflächen
©Martin Mathy