Offener Wettbewerb | 07/2014
Stadtkern 2020/2025
2. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
Kai Flender Freier Architekt arb akbw
Architektur
Clemens Roth | Freier Architekt
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf besticht durch seine klare städtebauliche Leitidee, die den bestehenden
Stadtkern nach Süden hin zum Heinemann-Areal, der Robert-Gerwig-Schule, der kath. Kirche bis hin zur Friedrichstraße erweitert. Mit diesem Kunstgriff „eines Stadtrings“ gelingt es dem Verfasser auf einfach Weise, die Stadtmitte verkehrstechnisch zu beruhigen.
Dadurch wird die in den Stoßzeiten überlastete Gerwigstraße, besonders im Vorplatz der Schule, entlastet.
Die „Zentrale Mitte“ zwischen Rathaus, Bürgersaal und Robert-Gerwig-Schule verbindet die Stadtterrassen mit dem Alten Markt bis zur Bahnhofstraße. Durch die Freistellung des
Hauses Am Markt 1 wird an dieser Stelle die notwendige Transparenz erreicht.
Die bestehende Zufahrt zu den Tiefgaragen am Marktplatz wird konsequenterweise geschlossen und an die Gewerbehallestraße Am Markt 1 verlegt. Der vorgeschlagene Lichthof wertet die Aufenthaltsqualität der Tiefgarage deutlich auf.
Der Vorschlag der Umgestaltung des Rathauses mit neuem Eingang und Öffnung im Norden, Goldenen Bürgersaal und dem Cafè im Süden, wird dem Wunsch nach einem bürgernahen Rathaus gerecht. Eine gute wirtschaftlich Realisierung des Umbaus ist zu erwarten.
Leider ist die vorgeschlagene Gestaltung der Fassaden wenig aussagekräftig und bedarf einer Überarbeitung.
Der Gedanke, die bestehende Bogenpflasterung fortzuführen, wird hinsichtlich der Winterfestigkeit kritisch gesehen.
Insgesamt liefert die Arbeit mit der Erweiterung des Stadtkerns und damit entscheidenden „Neuen Mitte“ ein schlüssiges und überzeugendes Gesamtkonzept.
Stadtkern nach Süden hin zum Heinemann-Areal, der Robert-Gerwig-Schule, der kath. Kirche bis hin zur Friedrichstraße erweitert. Mit diesem Kunstgriff „eines Stadtrings“ gelingt es dem Verfasser auf einfach Weise, die Stadtmitte verkehrstechnisch zu beruhigen.
Dadurch wird die in den Stoßzeiten überlastete Gerwigstraße, besonders im Vorplatz der Schule, entlastet.
Die „Zentrale Mitte“ zwischen Rathaus, Bürgersaal und Robert-Gerwig-Schule verbindet die Stadtterrassen mit dem Alten Markt bis zur Bahnhofstraße. Durch die Freistellung des
Hauses Am Markt 1 wird an dieser Stelle die notwendige Transparenz erreicht.
Die bestehende Zufahrt zu den Tiefgaragen am Marktplatz wird konsequenterweise geschlossen und an die Gewerbehallestraße Am Markt 1 verlegt. Der vorgeschlagene Lichthof wertet die Aufenthaltsqualität der Tiefgarage deutlich auf.
Der Vorschlag der Umgestaltung des Rathauses mit neuem Eingang und Öffnung im Norden, Goldenen Bürgersaal und dem Cafè im Süden, wird dem Wunsch nach einem bürgernahen Rathaus gerecht. Eine gute wirtschaftlich Realisierung des Umbaus ist zu erwarten.
Leider ist die vorgeschlagene Gestaltung der Fassaden wenig aussagekräftig und bedarf einer Überarbeitung.
Der Gedanke, die bestehende Bogenpflasterung fortzuführen, wird hinsichtlich der Winterfestigkeit kritisch gesehen.
Insgesamt liefert die Arbeit mit der Erweiterung des Stadtkerns und damit entscheidenden „Neuen Mitte“ ein schlüssiges und überzeugendes Gesamtkonzept.