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Sonstiges Vergabeverfahren | 12/2006

Architektur-Olympiade 2006

für Projekt \"Glunz-Gelände\"

Auszeichnung / - Architektur/ Silbermedaille

Kramer Biwer Mau Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Die Glunz Höfe

Das südlich der durchschneidenden Bergedorfer Straße gelegene Gelände bildet den Endpunkt der Bergedorfer Fußgängerzone. Diese dient als Bindeglied wichtiger städtischer Funktionsräume, wie das nördliche Kommerzzentrum und die Parkanlagen rund um das Bergedorfer Schloß. In Ergänzung dazu steht die Idee zur Entwicklung eines mischgenutzten Gebietes aus Wohnen und Arbeiten, Kleingastronomie, Kunst und Kultur und öffentlichen Mikrogärten mit charakteristischem Flair, die Glunz-Höfe.

Die Ausformung der Bebauung Glunz- Höfe basiert auf einer Arrondierung der typologisch markanten Blockstruktur südlich der Bergedorfer Straße innerhalb ihrer historischen Grenzen. Ein System aus Gassen und Höfen durchschneidet den Block und stellt damit eine Maßstäblichkeit der Bebauungsstruktur zur kleinteiligen Bebauung des Ortskernes her.
Die Art des Schnittmusters ist dabei so gewählt, dass eine stufenweise Bebauung des Gebietes unter Einbeziehung der Bestandsbauten möglich wird.
Die Eigenständigkeit der Neubebauung in Anmutung und Struktur steht dabei im deutlichen Kontrast zu den zu integrierenden Bestandsbaukörpern unterschiedlichster Baustile. Sie verleiht den Glunz Höfen eine identitätsstiftende Kraft, die zur Belebung des neuen Quartiers essentiell ist.

Für Bewohner und Besucher bietet die komplexe kleinteilige Struktur aus Gassen und Grünräumen eine attraktive Landschaft vielfältiger Raumerlebnisse. Eintauchen, Entdecken und Wohlfühlen – die Glunz-Höfe.