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Einladungswettbewerb | 08/2014

Modellprojekt IQ ─ Qualitätvolles Wohnen 'Im Quartier'

2. Preis

Preisgeld: 4.000 EUR

farwickgrote partner Architekten BDA Stadtplaner

Architektur

club L94

Landschaftsarchitektur

Modellbau Ahlemann

Modellbau

Erläuterungstext

Konzept – Die Entwicklung der ehemaligen Baumschule Eschweiler in Münster-Hiltrup in einen wertvollen Wohnstandort wird getragen durch die Leitidee der Schaffung eines lebendigen und vielschichtigen Wohnquar-tiers, welches die vorhandenen Strukturen nutzt und sich mit den angrenzenden Quartieren verknüpft. Struktu-rell und im Maßstab angemessen im Stadtteil Münster-Hiltrup eingebettet, präsentiert sich das neue Quartier als offenes Modellprojekt für qualitätvolles Wohnen. Die Bebauung erfolgt in differenzierter Bebauungsstruktur und Dichte, sodass unterschiedliche Haustypen angeboten und Wohnhöfe mit eigenem Charakter entstehen können. Die städtebauliche und architektonische Ausformung soll ein neues Stadtquartier mit hoher Identifikation schaf-fen, welches als eigenständiges Wohnquartier erkennbar und in sich differenziert gegliedert ist. Die Mehrfamili-enhäuser und Einfamilienhausgruppen werden zu Wohnhöfen gruppiert, in denen differenzierte Wohnformen ein lebendiges Miteinander bieten. Die Freibereiche mit Übergängen zwischen Bebauung und öffentlichen, halb-öffentlichen und privaten Räumen unterstützen das Ideal eines offenen Miteinanders, ohne auf das ausreichen-de Maß an Privatheit zu verzichten.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf erschließt das neue Wohngebiet richtigerweise zentral über die Westfalenstraße. Der Verkehr wird in Ein- und Ausfahrt getrennt (Ausfahrt im Norden). Positiv wird hier die Ausbildung der Einfahrt mit einer Baumgruppe gesehen. Die anschließende Platzsituation scheint nicht praktikabel und in seiner Position nicht nachvollziehbar. Stellplätze am Lidl-Markt sind somit nicht ausreichend.
Der PKW-Verkehr wird auf ein Minimum reduziert, die privaten Bereiche bleiben frei von fahrendem Verkehr. Die Straße ist in ihrer Dimensionierung zu schmal und bedingt eine Nachbearbeitung.
Sehr positiv wird der Grünanger in der Quartiersmitte gesehen. Eine Verbindung vom nördlichen Bestandswohngebiet in den neuen Grüngürtel ist ein charmanter Vorschlag und schafft eine hohe Identitätsbildung des Gebietes. Die Kettenhäuser erscheinen in ihrer Dimension zu groß und unmaßstäblich.