Stadtquartier Zollhafen ─ Wohn- und Geschäftshaus Rheinallee III

Die Ablesbarkeit der EG-Nutzungen ist sowohl von der Seite Rheinallee wie von der Hafenseite deutlich und gliedert die Großform des Baukörpers. Die Lochfassaden werden strukturiert durch die Materialien Klinker, Putz und Glas. Auffällig ist der hohe Anteil an Öffnungen, insbesondere auch zur Rheinallee. Eine Sockelzone ist vorhanden, verliert aber besonders zur Hafenseite immer wieder an Kontur. Die Materialität und Komposition unterschiedlicher Gestaltungselemente folgt keiner Funktion oder städtebaulichen Gliederung und wird den Fassadenanforderungen teilweise nicht gerecht (Putzfassaden an der Rheinallee). Die funktionalen Anforderungen von KITA und Einzelhandel sind gut umgesetzt. Auch der Wohnungsmix und die funktionale Grundrissgestaltung sind solide durchgearbeitet. Unterschiedliche brandschutzrechtliche Anforderungen, besonders im Bereich der KITA sind bereits durchdacht. Das würde der KITA eine hohe Außenraumqualität ohne Beeinträchtigung durch notwendige Flächen für die Feuerwehr ermöglichen.