Offener Wettbewerb | 09/2014
Dokumentation Obersalzberg
Lageplan
ein 3. Preis
Architektur
Architektur
QUERFELDEINS Landschaft | Städtebau | Architektur PartGmbB
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
Frank Großkopf, Daniel Stöcker-Fischer, Prof. Annegret Stöcker
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Mitarbeitende:
Schweitzer GmbH, Beratende Ingenieure
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
SCATULA – einer Schatulle im Berg gleich ist das neue Gebäude organisiert. Kein Haus im herkömmlichen Sinne - sondern vielmehr eine landschaftliche Übersetzung der vorgefundenen Topografie in gebaute Architektur. Aus der Masse des Berges aufgeklappt gibt das Gebäude Raum in der Erde frei, die für die Dokumentation am Obersalzberg genutzt wird. Im Bereich des neuen Gebäudes sind die vorhandenen Höhenlinien ingenieurhaft geometrisiert. Die entstandene klaffende Fuge zwischen Berg und Haus ist vollflächig aufgeglast – transparent und aus sich heraus leuchtend. Jegliches Pathos ist diesem räumlichen Gebilde fremd, es bilden sich differenzierte und räumlich spannende Bereiche aus.
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit der Bildung einer geknickten Hangkante gesellt sich der Neubau zum bestehenden Gebäude. Die Verglasung am Gebäudeknick macht das Foyer gut sichtbar, der Eingang liegt dennoch versteckt an der räumlichen Engstelle.
Die Wegeführung vorbei an der Anlieferung wird die Attraktivität des Zugangs ebenso mindern wie die Situierung von Werkstattbereichen unterhalb des Parkplatzes, verbunden mit einem unerlaubten Eingriff in die historische Stützmauer. Dass die Anlieferung an der alten Stelle geblieben ist, bleibt unverständlich, zumal die Zufahrt hier sehr beengt ist.
Kritisiert wird die Umnutzung des bestehenden Foyers im Bestandsgebäude zu einem Möbellager, verbunden mit der Verlegung des Eingangs in den untergeordneten Pultdachanbau.
Die Funktionsverteilung überzeugt durch klare Gestaltung und entspricht der Auslobung, auch hinsichtlich der Zuwegung zum Bunkerzugang.
Allerdings fehlt eine barrierefreie Erschließung der Ebenen im Bestandsgebäude.
Durch die Konzentration der Baumasse ist das Gebäude landschaftlich gut eingebunden. Erkauft wird dies allerdings durch einen erhöhten Aufwand in die bis zu 18m tiefe Gründung mit entsprechend hohen Bohrpfahlwänden und gleichzeitig aufwendige Geländeüberschüttungen.
Die äußere Gestaltung wird durch die eingeschossige Glasfassade zurückhaltend sein. Der Vorschlag einer dunkelbraunen Alufassade mit anthrazitfarbener Attika bleibt andererseits anonym.
Die Wegeführung vorbei an der Anlieferung wird die Attraktivität des Zugangs ebenso mindern wie die Situierung von Werkstattbereichen unterhalb des Parkplatzes, verbunden mit einem unerlaubten Eingriff in die historische Stützmauer. Dass die Anlieferung an der alten Stelle geblieben ist, bleibt unverständlich, zumal die Zufahrt hier sehr beengt ist.
Kritisiert wird die Umnutzung des bestehenden Foyers im Bestandsgebäude zu einem Möbellager, verbunden mit der Verlegung des Eingangs in den untergeordneten Pultdachanbau.
Die Funktionsverteilung überzeugt durch klare Gestaltung und entspricht der Auslobung, auch hinsichtlich der Zuwegung zum Bunkerzugang.
Allerdings fehlt eine barrierefreie Erschließung der Ebenen im Bestandsgebäude.
Durch die Konzentration der Baumasse ist das Gebäude landschaftlich gut eingebunden. Erkauft wird dies allerdings durch einen erhöhten Aufwand in die bis zu 18m tiefe Gründung mit entsprechend hohen Bohrpfahlwänden und gleichzeitig aufwendige Geländeüberschüttungen.
Die äußere Gestaltung wird durch die eingeschossige Glasfassade zurückhaltend sein. Der Vorschlag einer dunkelbraunen Alufassade mit anthrazitfarbener Attika bleibt andererseits anonym.
Lageplan
© dd1 architekten, Dresden
Modellfoto
©dd1 architekten
©dd1 architekten
©dd1 architekten
©dd1 architekten
Isometrie
©dd1 architekten
Modell
©dd1 architekten
Modell
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Grundriss Untergeschoss
©dd1 architekten
Grundriss Erdgeschoss
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Grundriss Obergeschoss
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Querschnitt
©dd1 architekten
Querschnitt
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Querschnitt
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Schnittansicht