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Verhandlungsverfahren | 02/2007

Neubau eines Akademiebereichs für die Landesmusikakademie

Zuschlag

struhkarchitekten

Architektur

Erläuterungstext

Leitidee und Städtebau
Am westlichen Rand des durch traditionell-historische Fachwerkgebäude geprägten Innenstadtkerns, in unmittelbarer Nähe zum Residenzschloss, zum Lessinghaus und zur Herzog-August-Bibliothek bettet sich heute entlang des Flusslaufs der Oker eine linear-gestreckte, sich winkelförmig aufspreizende Gebäudekomposition in den Grün- und Landschaftsraum des Seeligerparkes.
Die beiden zueinander stehenden Baukörper von Gästehaus und Akademie fassen auf der Südseite mit Blick zum grüngesäumten Wasserlauf eine geschützte Innenhofsituation ein. Im Osten begrenzt die klare Gebäudekante der Akademie den Park. Großzügig verglaste Fassadenflächen der Musiksäle öffnen die Akademie in den schattenspendenden Baumraum der Parklandschaft und steigern die Attraktivität des Gebäudes auch für die Parkbesucher. Park und Musik treten hier in eine spannungsvolle Beziehung und unterstreichen die Besonderheit dieses Genius Loci.
Auf der Nordseite spannt sich entlang des Gästehauses und des Foyers die öffentliche Hauptzugangsfläche mit Vorfahrt und Stellplätzen auf. Als baulicher Hochpunkt und funktional wichtigstes Bauteil bildet der Orchestersaal hier den Dreh- und Angelpunkt dieser Baukörperfügung. Den Vorplatz flankierend, markiert er sowohl den Hauptzugang in das Gebäude, aber auch die Eingangssituation zum Seeligerpark und zum öffentlichen Parkplatz.
Vielfältige Wegebeziehungen zur Seeligervilla (diese beherbergt künftig die Verwaltung der Landesmusikakademie), zur Bundesakademie für kulturelle Bildung im Schloss und zur Innenstadt verlaufen am Gebäude entlang und bündeln sich auf diese Weise vor dem Foyer.