Erweiterung Berufsschule

Städtebau:
Der Entwurf definiert die Baumassen der Berufsschulerweiterung mit einem dreigeschossigen
Kopfbau zur Pilgramsreuther Straße und ergänzt den Werkstättentrakt mit einem zweigeschossigen Klassentrakt. Die Eingangs und Pausenhofsituation ist eindeutig zum öffentlichen Raum orientiert.Dieser Entwurf wird auf dem vorhandenen Grundstück realisiert, die optionale Erweiterungsfläche wird für Parkplätze genutzt.

Funktion:
Der konzeptionelle Ansatz bietet kurze Wege und optimierte Erschließung der Nutzungseinheit. Die vorhandenen Nutzungen Technikerschule und KeKuTex werden nicht beeinträchtigt. Die Werkstätten sind von allen Teilbereichen optimal zu erreichen. Das Untergeschoss mit den Umkleiden wird als funktional nicht überzeugend bewertet, die Ausformulierung der Klassenräume und ihrer Vorbereiche wird aus pädagogischen Gründen als ungenügend beurteilt.

Gestalt:
Die zeitgemäße kubische Architektursprache mit Verwendung von regionaltypischen Schieferfassaden verspricht eine eigenständige Stellung im stadträumlichen Kontext.

Konstruktion:
Die Stahlbetonskelettkonstruktion mit Massivausfachung ist aus konstruktiven, bauphysikalischen und statischen Überlegungen sinnvoll und wirtschaftlich.

Zusammenfassung:
Als Nachteil wird die Realisierung durch Teilabbrüche und Bestandsveränderungen während der Umsetzungsphase beurteilt. Als mögliche Beeinträchtigung der Unterrichtsbereiche wird die räumliche Nähe zu den Werkstätten mit Schallemittierenden Maschinen angesehen