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Offener Wettbewerb | 10/2014

Natur in Wassertrüdingen 2019

Anerkennung

Preisgeld: 6.720 EUR

Atelier Marx

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die schlichte Wegeführung des Wettbewerbsbeitrages, sowie der reduzierte Einsatz der Gestaltmittel wird positiv gewertet, führt aber letztlich dazu, dass dem Konzept Spannung fehlt.

Wörnitzpark
Die Einbindung des Hochwasserschutzes ist auf zurückhaltende Weise gelungen. Der punktuelle Einsatz der Wasserzugänge ist dem Ort angemessen. Die entstehende Insel zwischen Mühlenweiher und Mühlkanal bietet reizvolle Aufenthaltsorte. Ebenso einfach und reduziert wird der Schlossgraben erschlossen. Ein geschwundener Weg inszeniert die Schlossmauer. Kritisch wird die funktionale Gestaltung der Festwiese gesehen. Hier fehlen attraktive Aufenthaltsorte, die Gestaltung wirkt unangemessen am Übergang von Schloss zur landschaftlichen Aue. Der Mühlenweiher wird mit einfachen Mitteln erlebbar wieder hergestellt. Die schwierige Erreichbarkeit des Hochwasserdammes für Pflegefahrzeuge wird kritisch erwähnt.

Klingenweiherpark
Der reduzierte Wegeverlauf um die Klingenweiher herum wird auch hier konsequent fortgesetzt. Leider fehlt dabei ein angemessener Auftakt am Beginn der Weiherkette. Kritisch bewertet wird der massive Eingriff zwischen 1. und 2. Klingenweiher. Die Umgestaltung zum Vogelparadies nimmt kaum Rücksicht auf den alten Baumbestand. Eine fehlende Wegebeziehung zwischen Fränkische Moststraße und den renaturierten Flächen der ehemaligen Deponie wird bemängelt, genauso wie der fehlende Bezug zur noch bewirtschafteten Deponie.

Ausstellungskonzept
Die beiden Kernbereiche des Ausstellungskonzeptes basieren auf unterschiedlichen Gestaltungskonzepten. Dadurch fehlt der Schau ein Leitmotiv. Der Verlauf der Einzäunung wird an einigen Stellen kritisch betrachtet.