Verhandlungsverfahren | 09/2014
Leistungen der Objektplanung für die Erweiterungsbauten für das Elisabeth-von-Thüringen und das Schiller Gymnasium, Nikolausstr. 51-55, 50937 Köln
Zuschlag
Architektur
Erläuterungstext
Geflecht - Solitär im Kontext,
Erweiterungen Elisabeth-von-Thüringen und Schiller Gymnasium, Köln
Konzept
Beide Ergänzungsbauten reagieren auf den jeweiligen städtebaulichen Kontext, ohne den solitären Charakter des Bestandes zu verleugnen.
Ein Eingangsbauwerk bildet die Adresse zu den beiden Schulen. Es beinhaltet Mensa und Bibliothek als das gemeinsame Zentrum, ein verhandelbarer Ort, offen für projektbezogene Aneignung, die über seine funktionale Bestimmung hinausgeht. Grundlage dieser „Verhandlung“ ist die starke räumliche und inhaltliche Identität der beiden Schulen, sie ermöglicht das gemeinsame Dritte.
Städtebau
Das in der ersten Erweiterung angelegte Konzept der städtebaulichen Einbindung des Solitärgebäudes wird aufgenommen und in Form eines straßenbegleitenden Baukörpers an der Berrenrather Straße weiter entwickelt. Den so entstandenen „gerahmten Solitär“ ergänzt ein adressbildendes Kopfgebäude an der Nikolausstraße. Es entstehen zwei, den jeweiligen Schulen zugeordnete Eingangsplätze als Endpunkte von Palanter und Nikolausstraße. Mittels der Fußwegeverbindung in Nord – Süd Richtung wird der Schulkomplex mit dem Quartier verwoben.
Schulerweiterung
Entsprechend ihrer Rolle im Gesamtgefüge werden die beiden Erweiterungsbaukörper aus unterschiedlichen Haltungen heraus entwickelt. Erweiterung B im Süden, ein dienendes, im guten Sinne pragmatisches Gebäude, ergänzt den Komplex Schiller-Gymnasium um die gewünschten Klassenräume. Sie sind auf den Schulgarten orientiert. Das Eingangsgebäude setzt einen neuen Akzent, es bildet die Adresse und macht sich daher, seiner Bedeutung entsprechend, wichtig. Die bestehende Baukörpertrennung im Norden des Eingangsgebäudes ermöglicht eine einfache Konstruktion. Die Eingriffe in den Bestand werden minimiert.
Materialwahl, Energiekonzept
Der bestehende, bewährte Materialkanon findet auch in den neuen Gebäuden eine zeitgemäße Anwendung. Die Mauerwerkshülle wird kombiniert mit eloxierten Aluminiumelementen, deren Gestaltung auf die Fassadenaufteilung des nördlichen Riegels reagiert.
Erweiterungen Elisabeth-von-Thüringen und Schiller Gymnasium, Köln
Konzept
Beide Ergänzungsbauten reagieren auf den jeweiligen städtebaulichen Kontext, ohne den solitären Charakter des Bestandes zu verleugnen.
Ein Eingangsbauwerk bildet die Adresse zu den beiden Schulen. Es beinhaltet Mensa und Bibliothek als das gemeinsame Zentrum, ein verhandelbarer Ort, offen für projektbezogene Aneignung, die über seine funktionale Bestimmung hinausgeht. Grundlage dieser „Verhandlung“ ist die starke räumliche und inhaltliche Identität der beiden Schulen, sie ermöglicht das gemeinsame Dritte.
Städtebau
Das in der ersten Erweiterung angelegte Konzept der städtebaulichen Einbindung des Solitärgebäudes wird aufgenommen und in Form eines straßenbegleitenden Baukörpers an der Berrenrather Straße weiter entwickelt. Den so entstandenen „gerahmten Solitär“ ergänzt ein adressbildendes Kopfgebäude an der Nikolausstraße. Es entstehen zwei, den jeweiligen Schulen zugeordnete Eingangsplätze als Endpunkte von Palanter und Nikolausstraße. Mittels der Fußwegeverbindung in Nord – Süd Richtung wird der Schulkomplex mit dem Quartier verwoben.
Schulerweiterung
Entsprechend ihrer Rolle im Gesamtgefüge werden die beiden Erweiterungsbaukörper aus unterschiedlichen Haltungen heraus entwickelt. Erweiterung B im Süden, ein dienendes, im guten Sinne pragmatisches Gebäude, ergänzt den Komplex Schiller-Gymnasium um die gewünschten Klassenräume. Sie sind auf den Schulgarten orientiert. Das Eingangsgebäude setzt einen neuen Akzent, es bildet die Adresse und macht sich daher, seiner Bedeutung entsprechend, wichtig. Die bestehende Baukörpertrennung im Norden des Eingangsgebäudes ermöglicht eine einfache Konstruktion. Die Eingriffe in den Bestand werden minimiert.
Materialwahl, Energiekonzept
Der bestehende, bewährte Materialkanon findet auch in den neuen Gebäuden eine zeitgemäße Anwendung. Die Mauerwerkshülle wird kombiniert mit eloxierten Aluminiumelementen, deren Gestaltung auf die Fassadenaufteilung des nördlichen Riegels reagiert.