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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2014

Bildungscampus und Sportpark Freiham

Visualisierung Bildungscampus

Visualisierung Bildungscampus

3. Preis / - Sportpark

Auer Weber

Architektur

grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAU
Der Entwurf soll die Bauten des Bildungscampus und Sportparks Freiham trotz ihrer teilweise großen, zusammenhängenden Programmflächen in das gestalterische System und die Maßstäblichkeit des neuen Stadtteils mit seinen Quartiersblöcken und nord-süd-gerichteten quartiersinternen Freiräumen selbstverständlich verankern.
Sportpark:
– Ein zusammenhängendes „Sportband“ als räumliche Begrenzung des Wohngebiets nach Westen
– Maximaler Schallschutz der Wohnbebauung gegenüber den Sportflächen
– Erschließungsschwerpunkte im „Sportband“ in Form von begrünten, teilweise überdachten Plätzen markieren die Schnittstellen mit den ost-west-gerichteten Landschaftsverbindungen („Grünfinger“). Platzbildung durch aus der Straßenflucht zurückgesetzten Dachschirm in diesen Bereichen
– Sichtbezüge von der Straße in den Landschaftspark durch abgesenkte, großflächig verglaste Sporthallen
– Abgesenkter Skatepark als Bindeglied zwischen Bildungscampus
und Sportpark im Bereich der Unterführung
– „Stadion“ als Zentrum der Anlage, auf Hallenniveau abgesenkt mit Laufbahn und Sitzstufen für Zuschauer

ERSCHLIESSUNG
Sportpark:
– Zwei Erschließungsschwerpunkte:
1. Erdgeschossig aus dem Quartier westlich der Aubinger Allee(Vereinsheim / Betriebsgebäude Freisportanlagen)
2. Auf Ebene -1 im Bereich der Unterführung (Skatepark) als Zugang von den Schulen
– PKW Stellplätze in Tiefgarage (Ebene -1), Erweiterung 2. BA als offenes Parkdeck (Hochgarage) nördlich der dritten Sporthalle

INNERE ORGANISATION
Sportpark:
– abgesenkte Dreifachsporthallen mit Umkleide- und Sanitärbereichen auf Ebene -1 (interner Bereich/Sportplatzniveau) und Zuschauergalerien auf Ebene 0 (öffentlicher Bereich/Straßenniveau)

ERSCHEINUNGSBILD
Weitestgehend naturnahe, ressourcenschonende Materialien, wie Holztüren und -möbel, Linoleumböden. Auf das für raumakustisch Zwecke notwendige Maß reduzierte Abhangdecken/Akustikpaneele zur Gewährleistung eines angenehmen thermischen Komforts (Bauteilaktivierung) in den Klassenräumen.
Sportpark:
– Fortführung des Materialkanons des Bildungscampus: Eine die Bauteile zusammenfassende Dachfläche als begrüntes Band mit integrierten Photovoltaikfeldern
– Fassaden:
je nach Funktion entweder Profilglaspaneele vor gedämmter Außenhülle (z.B. Außenumkleiden) oder transparente Pfosten-Riegel-Konstruktion (Sporthallen, Kletterhalle).
Oberer Teil der Kletterhalle als kerngedämmte Betonsandwichkonstruktion mit aus der Form von Klettergriffen hergeleiteten Ornamentik, z.T. verglast ausgeführt (Ausblick, Lichteinfall, Signalwirkung abends)

FREIRAUM
Folgende Themen und Motive bestimmen die Gestaltung der Freiräume und unterstützen die Identität des Bildungscampus, des Sportparks und seiner Gebäude.
Sportpark:
– Sichere Querung vom Bildungscampus, Übergang zum Landschaftspark, Höhenspiel
– Abgesenkter Skatepark als Bindeglied und Attraktion am Übergang zwischen Bildungscampus und Sportpark
Lageplan Campusgelände

Lageplan Campusgelände