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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2014

Sanierung des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums

Blick von Nordost auf den abgesenkten Schulhof

Blick von Nordost auf den abgesenkten Schulhof

2. Preis

heine | reichold architekten

Architektur

Ingenieurbüro HLS Günter Grünewald

Bauingenieurwesen

Lanzendorf | Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Entwurfsverfasser fügen zwischen Nord- und Südflügel einen Erschließungsbau ein. Er
durchdringt die historisch vorgegebene Komposition und bildet das Rückgrat des Gebäudes sowie eine großzügige zentrale Kommunikationsfläche über alle Ebenen. Dabei wird die Erschließung in einem zentralen Punkt organisiert, Stichflure erschließen die Unterrichtsräume und -kabinette. Dadurch entstehen kurze Wegebeziehungen über einen Kommunikationsknoten.

Gleichermaßen definiert der eingeschobene Baukörper durch seine Auskragung in Richtung Uckerseehalle einen überdachten Haupteingang. Gymnasium und Uckerseehalle bilden nunmehr eine städtebauliche Einheit. Der Haupteingang korrespondiert mit einem Tiefhof, überdachte und offene Flächen bilden dadurch einen Pausenbereich.

Die schulischen Funktionen sind systematisch geordnet, übersichtlich und in den Flächenangeboten voll angemessen. Das Gebäude ist barrierefrei organisiert. Zu ergänzen ist dies in den Außenbereichen. Der Brandschutz ist baulich einfach realisierbar. Aus energetischer Sicht ist der Entwurf besonders hervorzuheben.

Prägend für den Altbau ist eine Lochfassade. Der Neubau ist geprägt durch eine Vorhangfassade und großflächige Verglasungen. Er gibt dem Gebäudekomplex ein neues Architekturbild. Zu diskutieren ist die Ausformung der Lochfassade hinsichtlich der natürlichen Belichtung der Klassenräume, vor allem aber der architektonischen Aussage eines modernen Schulbaus.
Blick in Foyer und Mensa

Blick in Foyer und Mensa

Blick von Südost auf den neuen Haupteingang

Blick von Südost auf den neuen Haupteingang

Lageplan

Lageplan