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Offener Wettbewerb | 07/2014

Neugestaltung Strandbadareal - Thalerareal Hard

1. Rang

Preisgeld: 15.833 EUR

Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Jan Derveaux

Architektur

Erläuterungstext

Die übergeordnete Strategie basiert auf der Lesart der verschiedenen Hafenbecken als Folge von jeweils eigenständigen Freiräumen mit unterschiedlichen Atmosphären und charakteristischen Kanten. Diese Varianz wird als Qualität erkannt und durch punktuelle freiraumplanerische und hochbauliche Eingriffe entlang der Uferlinie verstärkt. Die neue Hafenpromenade, der Hafenplatz und das neue Strandbadgebäude betonen den städtisch-maritimen Charakter der Uferlinie rund um den Zollhafen.

Der Abriss der Gebäude auf dem Thaler- und Strandbadareal öffnet neue Perspektiven auf das Binnenbecken. Die Neugestaltung des Areals bietet die Chance, die wohltuende Weite des Beckens bis an die Kohlplatzstraße wahrnehmbar zu machen. Das Geschehen am Zollhafen wird dabei als Bindeglied zwischen dem Zentrum der Marktgemeinde und ihrem Ufer am Binnenbecken verstanden und wird als urbaner Moment erlebbar gemacht. Im Sinne der oben genannten Sequenz der Hafenbecken mit differenzierten Qualitäten wird der weitläufige Freiraum zwischen Zollhafen und Sporthafen gegliedert und den verschiedenen Wasserflächen zugeordnet. Es entsteht ein spannungsvoller Dialog zwischen weichem Rasenufer im südlichen Teil und harter Hafenkante im nördlichen Bereich.

Ein großzügiger und ganzjährig zugänglicher Hafenplatz spannt sich zwischen Binnenbecken, Zoll- und Sporthafen auf. Den nördlichen Abschluss des Platzes bildet das neue Strandbadgebäude. Dieses wurde als kräftiger Solitär am Platz konzipiert und beinhaltet das Seerestaurant sowie den Eingangsbereich und die zentralen Funktionen des Strandbades, den Hafenmeister und die öffentliche Sanitäranlagen des Hafenplatzes. Die programmatische Überlagerung erzeugt eine ganzjährige Bespielung für den Hafenplatz.

Auf dem Strandbadgelände, entlang des östlichen Ufers der Halbinsel, wird eine Sequenz von schmalen Gebäudekörpern entlang einer Badpromenade vorgeschlagen. Sie bilden eine räumliche Fassung und Rückgrat des Freibadgeländes. Die Gebäude begleiten den Badegast vom Strandbad-Entrée bis zum zentralen Schwimmbadbereich und beinhalten die Sanitär- und Umkleideanlagen. Durch die dezentrale Positionierung werden kurze Laufwege und eine günstige Verteilung der Badegäste auf dem Gelände bewirkt. Das Yachtclub- und Bademeisterhaus bilden den Abschluss der Gebäudesequenz. Das Clubheim verfügt über einen eigenen Vorplatz in direkter Nähe der Bootsanlegestelle.
Perspektive

Perspektive

Modell

Modell

Lageplan

Lageplan

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss OG

Grundriss OG