Erweiterungs-Neubau Raiffeisenbank

Der zweigeschossige Neubau ordnet sich gegenüber dem Bestandsgebäude unter und bildet ein Tor zum Platzraum im Norden.
Der Baukörper erscheint insgesamt zu lang, wenn gleich diese Länge durch den eingezogenen Hauptzugangsbereich im EG gegliedert wird.
Die Freistellung des Bestandsgebäudes an der Römerstraße steht im Wiederspruch zur Straßenrandbebauung der Altstadt.
Die gewerbliche Nutzung der drei Baukörper im Ideenteil ist vorstellbar.
Die Parkmöglichkeiten im Bereich der Kaiser-Heinrich II.-Str. bleiben erhalten. Die Tiefgarage ist durch die Aufweitung unwirtschaftlich.
Die Umorganisation im Bestandgebäude ist unbefriedigend.
Die Verbindung zwischen Neubau und Bestandsgebäude ist umwegig. Der Verzicht auf den Mittelrisalit und die Anbindung des Neubaus im OG erfordern massive konstruktive Eingriffe. Der Saal im EG wird nur von Norden belichtet und ist ohne Bezug zu den Freibereichen. Der Saal sollte zugunsten der vermietbaren Fläche im OG liegen.
Die Verlegung der Schalterhalle in den Neubauteil ist grundsätzlich denkbar, diese ist funktional richtig organisiert.
Die Erschließung der Räume im OG über die offene Treppe ist funktional kritisch zu sehen, der 1. Rettungsweg ist nicht sichergestellt.
Die Belichtung der Flurzone im OG durch Oberlichte trägt zu deren Qualität bei.
Die Beratungsräume im EG fallen sehr klein aus.
Das Raumprogramm ist nicht ganz erfüllt, einzelne Räume fehlen.
Aussagen zum Material der Fassade fehlen ebenfalls.
Die Aufenthaltsqualität im Freien ist nicht nachgewiesen.
Rechnerische Kennwerte und der kompakte Baukörper mit geringer Hüllfläche lassen eine gute Wirtschaftlichkeit erwarten.
Die Arbeit stellt einen interessanten Beitrag zur Lösung der Aufgabe dar.