Nichtoffener Wettbewerb | 12/2014
Aufbau des Schulzentrums Nord
Lageplan
4. Preis
Preisgeld: 2.700 EUR
Architektur
lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Die Freiflächen entwickeln sich aus dem Potential des rückgebauten Terrains als differenziert terrassierte Landschaft. Mit dem Spiel von gering geneigten Ebenen und Rampen sowie Treppen für die Shortcuts entsteht ein netzartiges wie barrierefreundliches Zusammenspiel der Flächen und den darauf verorteten Funktionen. Die erforderlichen Anlieferungen und Feuerwehraufstellflächen werden in dieses Spiel integriert.
Die durch Baumgruppen gegliederten Grünebenen sind flexibel nutzbar und können beispielsweise für Freiraumunterricht, Schulgarten oder Sportflächen genutzt werden
Die gewählte Materialität mit Asphalt und Sichtbeton ist einerseits schlicht und strapazierfähig, bildet aber andererseits zusammen mit der kraftvollen Baumkullisse einen einprägsamen freiräumlichen Rahmen für das neue Schulzentrum.
Die durch Baumgruppen gegliederten Grünebenen sind flexibel nutzbar und können beispielsweise für Freiraumunterricht, Schulgarten oder Sportflächen genutzt werden
Die gewählte Materialität mit Asphalt und Sichtbeton ist einerseits schlicht und strapazierfähig, bildet aber andererseits zusammen mit der kraftvollen Baumkullisse einen einprägsamen freiräumlichen Rahmen für das neue Schulzentrum.
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebauliche und funktionale Einbindung:
Durch die Schaffung eines Solitärs ist die städtebauliche Einbindung und Erkennbarkeit eines neuen Schulzentrums gut gelungen. Durch die Kompaktheit des Gebäudes entstehen großzügige Außenbereiche und ein neuer Vorplatz, welcher deutlich den neuen Eingang zum gesamten Schulzentrum formuliert.
Funktionalität:
In der quadratischen Großform mit Innenhof ist die Ablesbarkeit beider Schulformen in einer flexibel zu gestalteten zukünftigen Schulentwicklung möglich. Die gemeinsam nutzbaren Funktionsräume sind gut erreichbar zentral platziert. Die jeweiligen Schulformen
sind als Dreibund gut organisiert.
Wirtschaftlichkeit:
Mit hohen Baukosten ist durch den großen Abbruchanteil von den vorhandenen Gebäuden A, B C, Haus Milewa und der AEG Mensa zu rechnen. Die neu geschaffene kompakte Bauweise und Fassadengestaltung lässt eine wirtschaftliche Betreibung des Neubaus erkennen.
Gestalterische Qualität der Innen- und Außenräume:
Die großzügige neue Gestaltung ermöglicht besondere neue Aufenthaltsqualitäten und eine gute Gestaltung des Lernumfeldes.
Gestalterische Qualitäten der Fassaden:
In der horizontalen Schichtung der drei Fassadensysteme, massive Sockelausbildung, transparentes Erdgeschoss und durch vertikale Lüftungselemente in den Klassentrakten wird ein neues Erscheinungsbild des Schulzentrums geschaffen.
Ganzheitliches energetisches Konzept (incl. Nachhaltigkeit):
Für den Neubau wird ein gutes Technik- und Komfortkonzept vorgeschlagen. Es wäre zu prüfen, in wie weit die noch erhaltenen Bestandsfassaden ertüchtigt werden können.
Optimierungspotenzial:
Es ist mit einem hohen Aufwand für die zentrale Lüftungsanlage mit adiabate Kühlung (Befeuchtung der Fortluft) zu rechnen. Zudem besteht hoher Reinigungsaufwand der großformatigen feststehenden Verglasungen. Ein hoher Glasanteil birgt die Gefahr der sommerlichen Überhitzung.
Wirtschaftlichkeit anhand von Kenn- u. Planungsdaten, BGF/HNF, BRI/BGF:
Der Neubau weist insgesamt gute Verhältnisse in den Kennzahlen auf. Der Neubau erreicht eine gute Kompaktheit allerdings zu Lasten des Erhalts der Bestandsgebäude.
Durch die Schaffung eines Solitärs ist die städtebauliche Einbindung und Erkennbarkeit eines neuen Schulzentrums gut gelungen. Durch die Kompaktheit des Gebäudes entstehen großzügige Außenbereiche und ein neuer Vorplatz, welcher deutlich den neuen Eingang zum gesamten Schulzentrum formuliert.
Funktionalität:
In der quadratischen Großform mit Innenhof ist die Ablesbarkeit beider Schulformen in einer flexibel zu gestalteten zukünftigen Schulentwicklung möglich. Die gemeinsam nutzbaren Funktionsräume sind gut erreichbar zentral platziert. Die jeweiligen Schulformen
sind als Dreibund gut organisiert.
Wirtschaftlichkeit:
Mit hohen Baukosten ist durch den großen Abbruchanteil von den vorhandenen Gebäuden A, B C, Haus Milewa und der AEG Mensa zu rechnen. Die neu geschaffene kompakte Bauweise und Fassadengestaltung lässt eine wirtschaftliche Betreibung des Neubaus erkennen.
Gestalterische Qualität der Innen- und Außenräume:
Die großzügige neue Gestaltung ermöglicht besondere neue Aufenthaltsqualitäten und eine gute Gestaltung des Lernumfeldes.
Gestalterische Qualitäten der Fassaden:
In der horizontalen Schichtung der drei Fassadensysteme, massive Sockelausbildung, transparentes Erdgeschoss und durch vertikale Lüftungselemente in den Klassentrakten wird ein neues Erscheinungsbild des Schulzentrums geschaffen.
Ganzheitliches energetisches Konzept (incl. Nachhaltigkeit):
Für den Neubau wird ein gutes Technik- und Komfortkonzept vorgeschlagen. Es wäre zu prüfen, in wie weit die noch erhaltenen Bestandsfassaden ertüchtigt werden können.
Optimierungspotenzial:
Es ist mit einem hohen Aufwand für die zentrale Lüftungsanlage mit adiabate Kühlung (Befeuchtung der Fortluft) zu rechnen. Zudem besteht hoher Reinigungsaufwand der großformatigen feststehenden Verglasungen. Ein hoher Glasanteil birgt die Gefahr der sommerlichen Überhitzung.
Wirtschaftlichkeit anhand von Kenn- u. Planungsdaten, BGF/HNF, BRI/BGF:
Der Neubau weist insgesamt gute Verhältnisse in den Kennzahlen auf. Der Neubau erreicht eine gute Kompaktheit allerdings zu Lasten des Erhalts der Bestandsgebäude.
Modell
Erdgeschoss
Ansicht Süd
Fassadenschnitt