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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2014

Aufbau des Schulzentrums Nord

Anerkennung

BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Städtebau:
Der Baukörper fügt sich zurückhaltend in das vorhandene Ensemble ein, ist aber als Adresse von außen her nicht wahrnehmbar. Die äußere Erscheinung des Bestandes wird nicht erkennbar verändert. Die Baukörper sind klar und funktional logisch durch die unterirdische Verbindung miteinander verbunden. Die Funktionszusammenhänge sind klar gegliedert.

Funktionalität:
Alle notwendigen Räume sind vorhanden und liegen in räumlicher Nähe zueinander. Der funktionale Zusammenhang innerhalb der Jahrgangsstufen ist nicht zufriedenstellend gelöst.

Gestalterische Qualität der Innen- und Außenräume:
Gestalterisch wird sehr zurückhaltend agiert. Besonders hervorzuhebende Raumsituationen entstehen nicht. Die beiden tiefer gelegenen Innenhöfe mildern die Strenge der Magistrale etwas. Im Außenbereich ist keine gliedernde Absicht zu erkennen.

Gestalterische Qualität Fassaden:
Bis auf den Neubau sind alle Fassaden unverändert, bzw. ist aufgrund der minimalen Eingriffe in die Substanz aus der Arbeit wenig gestalterische Veränderung sichtbar. Die Gestaltung der Fassade des Neubaus ist sehr zurückhaltend.

Technische Realisierbarkeit:
Aufgrund der minimalen Eingriffe in die bestehende Bausubstanz außer dem Abriss von Block C ist die technische Realisierbarkeit gut nachvollziehbar. Die unterirdischen Gebäudeteile des Neubaus erfordern einen erhöhten Aufwand im Bereich der Baugrube. Der Entwurf zeigt erfrischend ehrlich die notwendigen Eingriffe in die Substanz.

Ganzheitliches energetisches Konzept (incl. Nachhaltigkeit):
Optimierungspotenzial:
Für den Entwurf wird ein ausschließlich träges Heizsystem vorgeschlagen, das nicht zur Nutzung und zur Wärmeversorgung über eine Hackschnitzelanlage passt. Es wird keine Anbindung an das Fernwärmenetz vorgesehen. Zudem werden nur kleine Fensterflächen und kein Gründach vorgeschlagen.

Wirtschaftlichkeit anhand von Kenn- u. Planungsdaten, BGF/HNF, BRI/BGF:
Der Entwurf liegt aufgrund des maßvollen Eingriffs in einem günstigen Bereich. Die vorgeschlagene Technik müsste für einen wirtschaftlichen Betrieb angepasst werden.