Einladungswettbewerb | 11/2014
Denkzeichen für Max Reinhardt, Hans Poelzig und Erik Charell im Außenbereich des Friedrichstadt-Palastes
Teilnahme
Kunst
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Konzept schlägt einen klaren und prägnanten Raumkörper in Form einer kleinen „verlassenen Bühne“ vor. Formal bezieht sich der Entwurf auf die Architektur des historischen Friedrichstadtpalastes und eröffnet in seiner Farbwahl und Haptik Assoziationen, die einen Bogen zwischen der Vergangenheit und Gegenwart spannen. Der Entwurf stellt sich als eine konsequente und selbstbewusste Setzung dar. Seine Form und sein Nutzungspotenzial changieren zwischen den Bildmotiven des Pavillons im Hain und einer Bühne, die von Passanten bespielt werden soll. So erhält die beabsichtigte Erinnerung an die Theatergeschichte und ihre Protagonisten eine besondere Leichtigkeit.
Allerdings wird die Gestalt des Pavillons auch als zu „niedlich“ angesehen, die eher an Gartenpavillons erinnert als dass sie einem Denkzeichen gerecht werde. Die Zitate aus dem großen Schauspielhaus werden dem historischen Gebäude nicht gerecht. Auch werden Zweifel an der Beständigkeit des beabsichtigten Erscheinungsbildes und an der Haltbarkeit der vorgeschlagenen Materialien formuliert.
Allerdings wird die Gestalt des Pavillons auch als zu „niedlich“ angesehen, die eher an Gartenpavillons erinnert als dass sie einem Denkzeichen gerecht werde. Die Zitate aus dem großen Schauspielhaus werden dem historischen Gebäude nicht gerecht. Auch werden Zweifel an der Beständigkeit des beabsichtigten Erscheinungsbildes und an der Haltbarkeit der vorgeschlagenen Materialien formuliert.