Denkzeichen für Max Reinhardt, Hans Poelzig und Erik Charell im Außenbereich des Friedrichstadt-Palastes

Das vorgeschlagene Ensemble von drei historischen Theatersesseln beeindruckt in seiner Offenheit und Einladung an die Passanten. Jede Monumentalität wird hier vermieden. Es entsteht ein poetisches und erzählerisches Raumbild, das einem Szenenbild im Theater gleicht. Die Botschaft des Ensembles vermittelt sich über dessen Aneignung. Die leeren Sessel stehen für einen imaginären, aber auch einen abgebrochenen Dialog.
Allerdings wird der Bildvorschlag auch als zu konventionell, zu zurückhaltend und seine
Metapher als bereits zu oft gesehen gewertet. Die Vergrößerung der Sessel überzeugt nicht.