Nichtoffener Wettbewerb | 11/2014
Schulzentrum am Goldbach
©Gerber Architekten
2. Preis
Preisgeld: 10.500 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Erläuterungen
Aus einem eingeschossigen Forumsgebäude erwachsen drei orthogonal zueinander versetzte Lernhäuser zu einer Gesamtskulptur.
Eine eigenständige neue Gebäudekubatur verleiht der Schule ein neues Gesicht zur Hauptstraße. Durch seine Figur verbindet der Neubau sowohl die Bestandsgebäude als auch Schulhofflächen und Landschaft miteinander.
Folglich sind alle öffentlichen, zentralen Funktionen als verbindendes Lernzentrum im Erdgeschoss angeordnet. Das Lernzentrum öffnet sich in alle Richtungen. Von hier aus taucht man in die Lernhäuser im 1. und 2. Obergeschoss. Die Funktionen Mensa, Pausenhalle, Bibliothek und Selbstlernräume liegen um einen gemeinsamen Innenhof. Dieses grüne Zimmer verbindet das Lernzentrum mit der Lernplattform im 1. Obergeschoss. Zu dieser Lernplattform orientieren sich alle Multifunktionsflächen der Lernhäuser. Unterricht im Freien ist gewünscht.
Größe und Organisation der Lernhäuser stärkt die Identifikation der Schüler mit „Ihrem“ Haus und erlaubt eine Ausbildung unterschiedlich großer Cluster – multioptionale Lernbereiche. Kleinere Klassenräume können durch mobile Trennwandsysteme zu größeren Raumeinheiten zusammen geschaltet werden.
Der Außenbereich bildet differenzierte Zonen mit unterschiedlichen Ausblicken in die Umgebung aus. Eine ungestörte Parallelnutzung ist möglich.
Klinker als ortsübliches, robustes und langlebiges Material nimmt die Maßstäblichkeit und Materialität der Umgebung auf. Im Bereich der Haupttreppenhäuser ist es ornamental als transluzentes Steingewebe verarbeitet.
Nutzungsszenarien
Das Selbstlernzentrum
Im Erdgeschoss befinden sich alle Räumlichkeiten, die für ein lebendiges Zentrum wichtig sind: Mensa, Pausenhalle, Selbstlernräume, Bühne Schülersitzungsräume und die Bibliothek. Pausenhalle und Mensa sind als ein Raumkontinuum organisiert, können aber auch voneinander abgetrennt werden.
Die Selbstlernräume sind offen und transparent gehalten, können durch ein mobiles Trennwandsystem zu einem großen Raum z.B. für Ausstellungen zusammen geschaltet werden. All diese Räumlichkeiten orientieren sich um einen hellen mit einem Holzdeck versehenen zentralen Innenhof.
Veranstaltungen
Die Mensa kann durch ein flexibles Mobiliar zu einem großen Veranstaltungsraum für Schulkonzerte, Theateraufführungen oder den Abschlussball umfunktioniert werden. Das großzügige Foyer bleibt dabei erhalten. Die Ausgabe der Küche dient als Cateringstützpunkt.
Die Bühne kann zum Außenraum hin geöffnet werden.
Außenanlagen
Es geht um Räume, außen, innen, dazwischen. Um Spannungsfelder, Kontraste und Übergänge – um Alt und Neu. Es geht um Thesen zu diesen Räumen und Orten.
Den Geist des Ortes spürbar machen, erzeugen, zeigen - dies ist die Kunst. Meist die Kunst der Zurückhaltung.
Schüler/innen bewegen sich in dem Freiraum, atmen, sehen den Himmel, riechen den Frühling. Sie sind das Opfer ihrer Sinne. Deshalb sind Atmosphäre, Qualität und Stimmung der Freiräume so wichtig für das Lebensgefühl.
Ausgewachsene Solitärbäume, einzeln und in Gruppen auf den Rasenflächen und zwischen den Gebäuden verleihen dem Gelände den Charakter einer Parkanlage.
Die Bestandsbäume können durch einfache Maßnahmen zu wertvollen Bäumen werden. Lediglich durch Aufasten werden Raumwirkung und Blickbeziehungen gestärkt. Die erhaltenswerten Bestandsbäume werden durch Kronenschnittmaßnahmen zu einem Baumdach geformt.
Durch die Entfernung störender Verbuschung an den Gebäudesockeln und an dem Gewässer werden Sichtbeziehungen ermöglicht, Freiräume eindeutig durch die Raumkanten der Gebäude ablesbar und die durchgehenden Klinkerfassaden der Gebäue sichtbar.
Aus einem eingeschossigen Forumsgebäude erwachsen drei orthogonal zueinander versetzte Lernhäuser zu einer Gesamtskulptur.
Eine eigenständige neue Gebäudekubatur verleiht der Schule ein neues Gesicht zur Hauptstraße. Durch seine Figur verbindet der Neubau sowohl die Bestandsgebäude als auch Schulhofflächen und Landschaft miteinander.
Folglich sind alle öffentlichen, zentralen Funktionen als verbindendes Lernzentrum im Erdgeschoss angeordnet. Das Lernzentrum öffnet sich in alle Richtungen. Von hier aus taucht man in die Lernhäuser im 1. und 2. Obergeschoss. Die Funktionen Mensa, Pausenhalle, Bibliothek und Selbstlernräume liegen um einen gemeinsamen Innenhof. Dieses grüne Zimmer verbindet das Lernzentrum mit der Lernplattform im 1. Obergeschoss. Zu dieser Lernplattform orientieren sich alle Multifunktionsflächen der Lernhäuser. Unterricht im Freien ist gewünscht.
Größe und Organisation der Lernhäuser stärkt die Identifikation der Schüler mit „Ihrem“ Haus und erlaubt eine Ausbildung unterschiedlich großer Cluster – multioptionale Lernbereiche. Kleinere Klassenräume können durch mobile Trennwandsysteme zu größeren Raumeinheiten zusammen geschaltet werden.
Der Außenbereich bildet differenzierte Zonen mit unterschiedlichen Ausblicken in die Umgebung aus. Eine ungestörte Parallelnutzung ist möglich.
Klinker als ortsübliches, robustes und langlebiges Material nimmt die Maßstäblichkeit und Materialität der Umgebung auf. Im Bereich der Haupttreppenhäuser ist es ornamental als transluzentes Steingewebe verarbeitet.
Nutzungsszenarien
Das Selbstlernzentrum
Im Erdgeschoss befinden sich alle Räumlichkeiten, die für ein lebendiges Zentrum wichtig sind: Mensa, Pausenhalle, Selbstlernräume, Bühne Schülersitzungsräume und die Bibliothek. Pausenhalle und Mensa sind als ein Raumkontinuum organisiert, können aber auch voneinander abgetrennt werden.
Die Selbstlernräume sind offen und transparent gehalten, können durch ein mobiles Trennwandsystem zu einem großen Raum z.B. für Ausstellungen zusammen geschaltet werden. All diese Räumlichkeiten orientieren sich um einen hellen mit einem Holzdeck versehenen zentralen Innenhof.
Veranstaltungen
Die Mensa kann durch ein flexibles Mobiliar zu einem großen Veranstaltungsraum für Schulkonzerte, Theateraufführungen oder den Abschlussball umfunktioniert werden. Das großzügige Foyer bleibt dabei erhalten. Die Ausgabe der Küche dient als Cateringstützpunkt.
Die Bühne kann zum Außenraum hin geöffnet werden.
Außenanlagen
Es geht um Räume, außen, innen, dazwischen. Um Spannungsfelder, Kontraste und Übergänge – um Alt und Neu. Es geht um Thesen zu diesen Räumen und Orten.
Den Geist des Ortes spürbar machen, erzeugen, zeigen - dies ist die Kunst. Meist die Kunst der Zurückhaltung.
Schüler/innen bewegen sich in dem Freiraum, atmen, sehen den Himmel, riechen den Frühling. Sie sind das Opfer ihrer Sinne. Deshalb sind Atmosphäre, Qualität und Stimmung der Freiräume so wichtig für das Lebensgefühl.
Ausgewachsene Solitärbäume, einzeln und in Gruppen auf den Rasenflächen und zwischen den Gebäuden verleihen dem Gelände den Charakter einer Parkanlage.
Die Bestandsbäume können durch einfache Maßnahmen zu wertvollen Bäumen werden. Lediglich durch Aufasten werden Raumwirkung und Blickbeziehungen gestärkt. Die erhaltenswerten Bestandsbäume werden durch Kronenschnittmaßnahmen zu einem Baumdach geformt.
Durch die Entfernung störender Verbuschung an den Gebäudesockeln und an dem Gewässer werden Sichtbeziehungen ermöglicht, Freiräume eindeutig durch die Raumkanten der Gebäude ablesbar und die durchgehenden Klinkerfassaden der Gebäue sichtbar.
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten
©Gerber Architekten