Nichtoffener Wettbewerb | 12/2014
Neubau Sudetendeutsches Museum
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Perspektive
2. Preis
Preisgeld: 25.000 EUR
GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN GmbH
Architektur
-
Mitarbeitende:
Inge Günther, Mengda Shi, Frank Zimmermann, Diego Peña Jurado
MĂĽller-BBM Building Solutions GmbH
Bauphysik
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Dem Verfasser gelingt es auf einfache Weise, über einen abgestuften Baukörper einen klaren Endpunkt des Gebäudeensembles in der Hochstraße zu definieren. Die figürliche Konfiguration wurde gewürdigt, die Höhenentwicklung jedoch kontrovers diskutiert.
Der Umgang mit der Fassade, bei dem die transparenten Flächen der Treppenhäuser sowie der Vertiefungsräume durch eine Perforation des Ziegelmauerwerkes belichtet werden, wurde vor allem im Hinblick auf die Unterhaltskosten lebhaft diskutiert. Hier besteht nach Ansicht des Preisgerichts die Möglichkeit zu reagieren, ohne die Erscheinung der Fassade zu beeinträchtigen.
Man betritt das Museum von der Hochstraße aus und gelangt in ein angemessen dimensioniertes Foyer, in dem sich zur Rechten der Empfang befindet. Dann allerdings ist die Wegeführung nicht mehr eindeutig; der Aufzug, der die Besucher an den Anfang der Ausstellung im 3. OG bringt, liegt in ihrem Rücken. Gleichwohl ist der Rundgang von oben nach unten ein interessanter Ansatz, der konsequent durchgehalten wird und die Besucher am Ende mit einer kleinen Drehung in das Bistro bringt. Es liegt ansprechend unter Bäumen zum Auer Mühlbach gewandt und hat damit das Potential, auch unabhängig
vom Museum zu funktionieren. Der enge Auftakt der Treppe entspricht nicht der GroĂźzĂĽgigkeit in den ObergeschoĂźen.
Die Ausstellungsräume sind klar und beliebig gestaltbar, in den jeweils zugeordneten Vertiefungsbereichen entsteht eine angenehme Raumqualität. Auch die Nebenräume in den beiden Untergeschoßen sind übersichtlich angeordnet.
Von Süden her puffert der Verfasser das Gebäude mit einem interessant belichteten Treppenhaus, das als einziger Flucht- und Rettungsweg aber nicht ausreichend ist.
Die klare Entwurfskonzeption lässt es möglich erscheinen, den Entwurf im vorgegebenen Kostenrahmen zu realisieren.
Der Umgang mit der Fassade, bei dem die transparenten Flächen der Treppenhäuser sowie der Vertiefungsräume durch eine Perforation des Ziegelmauerwerkes belichtet werden, wurde vor allem im Hinblick auf die Unterhaltskosten lebhaft diskutiert. Hier besteht nach Ansicht des Preisgerichts die Möglichkeit zu reagieren, ohne die Erscheinung der Fassade zu beeinträchtigen.
Man betritt das Museum von der Hochstraße aus und gelangt in ein angemessen dimensioniertes Foyer, in dem sich zur Rechten der Empfang befindet. Dann allerdings ist die Wegeführung nicht mehr eindeutig; der Aufzug, der die Besucher an den Anfang der Ausstellung im 3. OG bringt, liegt in ihrem Rücken. Gleichwohl ist der Rundgang von oben nach unten ein interessanter Ansatz, der konsequent durchgehalten wird und die Besucher am Ende mit einer kleinen Drehung in das Bistro bringt. Es liegt ansprechend unter Bäumen zum Auer Mühlbach gewandt und hat damit das Potential, auch unabhängig
vom Museum zu funktionieren. Der enge Auftakt der Treppe entspricht nicht der GroĂźzĂĽgigkeit in den ObergeschoĂźen.
Die Ausstellungsräume sind klar und beliebig gestaltbar, in den jeweils zugeordneten Vertiefungsbereichen entsteht eine angenehme Raumqualität. Auch die Nebenräume in den beiden Untergeschoßen sind übersichtlich angeordnet.
Von Süden her puffert der Verfasser das Gebäude mit einem interessant belichteten Treppenhaus, das als einziger Flucht- und Rettungsweg aber nicht ausreichend ist.
Die klare Entwurfskonzeption lässt es möglich erscheinen, den Entwurf im vorgegebenen Kostenrahmen zu realisieren.
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Lageplan
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Foyer
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Fassade
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Schnitt
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Fassadendetail