Nichtoffener Wettbewerb | 12/2014
Neubau Sudetendeutsches Museum
ein 4. Preis
Preisgeld: 12.500 EUR
Architektur
Leonhardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI AG
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Selbstbewusst setzten die Verfasser ein deutliches Zeichen in der Stadtsilhouette, um das Sudetendeutsche Museum zu manifestieren. Das Konzept der Einfachheit kann einerseits durch den klar gesetzten Kubus faszinieren, andererseits überhöhen sie den sensiblen Ort unangemessen konsequent.
Die skulpturalen Baukörper suchen nicht den Dialog, sondern stellen sich vielmehr gegen die historische Situation.
Der Eingang ist deutlich erkennbar an der Hochstraße mit direktem Durchblick zu Isar und Stadt. Die Orientierbarkeit im Foyer ist klar und alle Funktionen erschließen sich unmittelbar. Der strengen Inszenierung der Zugangssituation ordnet sich die Funktionalität der Nebenräume mit Schwächen und erheblichen Flächendefiziten unter. Der Zugang ist barrierefrei, die Verbindung zu Terrasse und Altbau nicht. Das Bistro ist zu klein und nicht einladend in seiner Lage. Die Einfachheit und Klarheit , sowie der Zuschnitt der – allerdings vier – Ausstellungsebenen überzeugen.
Die sehr monolithisch ausgebildete Fassade ist von hohem architektonischen Aussagewert, obgleich sich das Museum mit seiner Ausrichtung auf die sudetendeutsche Geschichte darin nicht repräsentiert sieht.
Energetisch liegt die Arbeit im Mittelfeld. Die Integration eines Rückkühlers wurde nicht dargestellt. Die Arbeit erscheint mit einem Untergeschoß wirtschaftlich umsetzbar.
Die skulpturalen Baukörper suchen nicht den Dialog, sondern stellen sich vielmehr gegen die historische Situation.
Der Eingang ist deutlich erkennbar an der Hochstraße mit direktem Durchblick zu Isar und Stadt. Die Orientierbarkeit im Foyer ist klar und alle Funktionen erschließen sich unmittelbar. Der strengen Inszenierung der Zugangssituation ordnet sich die Funktionalität der Nebenräume mit Schwächen und erheblichen Flächendefiziten unter. Der Zugang ist barrierefrei, die Verbindung zu Terrasse und Altbau nicht. Das Bistro ist zu klein und nicht einladend in seiner Lage. Die Einfachheit und Klarheit , sowie der Zuschnitt der – allerdings vier – Ausstellungsebenen überzeugen.
Die sehr monolithisch ausgebildete Fassade ist von hohem architektonischen Aussagewert, obgleich sich das Museum mit seiner Ausrichtung auf die sudetendeutsche Geschichte darin nicht repräsentiert sieht.
Energetisch liegt die Arbeit im Mittelfeld. Die Integration eines Rückkühlers wurde nicht dargestellt. Die Arbeit erscheint mit einem Untergeschoß wirtschaftlich umsetzbar.