Nichtoffener Wettbewerb | 12/2014
Neubau eines Bürogebäudes als Erweiterung der Geschäftsstelle
2. Preis
Preisgeld: 3.500 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Modellwerkstatt Mijalski + Nasarian GmbH
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser schaffen durch die Zurücknahme des Erweiterungsbauwerkes einen qualitätsvollen Platzraum am Einmündungsbereich des Bohlenwegs.
Gleichzeitig entsteht durch die Parallelanordnung des Neubaus zum Bestandsbau unter Berücksichtigung des Gebäudeversatzes ein schlüssiger Übergangsbereich, der zudem „zwischen den Häusern“ einen Besprechungsraum anbietet. Gut gemacht!
Der Neubau tritt auf als ein zweibündiges Gefüge mit attraktiver innenliegender Flurzone, deren vertikale Öffnung von der einzigen Treppe gequert wird. Das ist kommunikativ und großzügig zugleich (trotz guter wirtschaftlicher Kenndaten in den Verkehrsflächen). Diese Qualität wird allerdings durch höhere brandschutztechnische Aufwendungen (z. B. T30-RS-Türen) erkauft. Zudem wird ein Oberlicht vermisst. Die Büroräume verfügen über gute Zuschnitte.
Das als Massivbau mit Ziegelfassade konzipierte Gebäude wird in seiner Fassadenausbildung – kritisch gesehen: statt der Fensterbänder wären hier alternative Gestaltungen vorstellbar. Es stellt sich zudem die Frage, ob das Angebot eines flach geneigten Satteldachs zielführend ist. In seinem unaufgeregten städtebaulichen wie formalen Auftritt und seiner hohen Funktionalität ist der Entwurf als qualitätvoller Beitrag für das Verfahren zu werten.
Gleichzeitig entsteht durch die Parallelanordnung des Neubaus zum Bestandsbau unter Berücksichtigung des Gebäudeversatzes ein schlüssiger Übergangsbereich, der zudem „zwischen den Häusern“ einen Besprechungsraum anbietet. Gut gemacht!
Der Neubau tritt auf als ein zweibündiges Gefüge mit attraktiver innenliegender Flurzone, deren vertikale Öffnung von der einzigen Treppe gequert wird. Das ist kommunikativ und großzügig zugleich (trotz guter wirtschaftlicher Kenndaten in den Verkehrsflächen). Diese Qualität wird allerdings durch höhere brandschutztechnische Aufwendungen (z. B. T30-RS-Türen) erkauft. Zudem wird ein Oberlicht vermisst. Die Büroräume verfügen über gute Zuschnitte.
Das als Massivbau mit Ziegelfassade konzipierte Gebäude wird in seiner Fassadenausbildung – kritisch gesehen: statt der Fensterbänder wären hier alternative Gestaltungen vorstellbar. Es stellt sich zudem die Frage, ob das Angebot eines flach geneigten Satteldachs zielführend ist. In seinem unaufgeregten städtebaulichen wie formalen Auftritt und seiner hohen Funktionalität ist der Entwurf als qualitätvoller Beitrag für das Verfahren zu werten.
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