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Einladungswettbewerb | 07/2014

Mitte Altona – Teilbereich von Block 6 + 7

PLANWERKEINS ARCHITEKTEN

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Engere Wahl

PLANWERKEINS ARCHITEKTUR GMBH

Architektur

TREIBHAUS Landschaftsarchitektur Berlin/Hamburg

Landschaftsarchitektur

upgrade studio

Visualisierung

Ingenieurbüro Mai

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Mitarbeiter:
Britta Krüger, Safak Dogan, Mathis Grahl, Simone Stiegemeyer, Sylvia Schütte

Zentral im Bezirk Altona wird mit der Mitte Altona ein neues Stück Stadt entwickelt. Die im Wettbewerbsverfahren zu bearbeitenden Blöcke 6 und 7 weisen gemäß des Bebauungsplans ein Höhenspektrum von fünf bis sieben Geschossen aus.
Um die Blöcke in ihrer äußeren Erscheinung städtebaulich sinnvoll und spannungsvoll zu gliedern, werden diese in ihrer Höhe variiert und in vier Teile untergliedert. Die zum Quartiersplatz orientierte Ecke des Blocks 6 wird mit ihren sieben Geschossen als „städtischer Hochpunkt“ markiert, während die nach Süden ausgerichteten Flanken auf fünf Geschosse abgesenkt werden, um dem Thema „Besonnung bzw. Verschattung“ Rechnung zu tragen und möglichst viel Sonne ins Blockinnere zu gewährleisten. Durch die jeweils unterschiedlichen Gebäudehöhen im Straßenraum ergeben sich Staffelungen, die im Stadtraum interagieren und für eine straßenraumbildende Qualität sorgen ohne zu Monotonisieren.
In einem nächsten Schritt werden diese Abstaffelungen durch die Ausbildung von „Fugen“ zusätzlich betont und herausgestrichen. Zudem werden mittels dieser Brüche interessante Ausblicke und qualitätvolle Aussenflächen geschaffen.
In der weiteren Entwicklung werden die vier Teile ein weiteres Mal in einzelne Baukörper untergliedert, um die Pro¬portionen und Teilungen der Gründerzeitbauten im benachbarten Quartier aufzunehmen und innerhalb des Blocks Identitäten zu schaffen. Die einzelnen Elemente die das Quartier bilden, haben den Maßstab eines innerstädtischen Mehrfamilienhauses. Somit fügen sich die neu geschaffenen Blöcke funktional, städtebaulich und typologisch in die angrenzenden Quartiere ein und dienen deren Vernetzung untereinander. Zudem wird hiermit der Wunsch auf Realteilbarkeit erfüllt.
Innerhalb der Blöcke wird darüber hinaus den unterschiedlichen Qualitäten des neuen Stadtteils Rechnung getragen:
Zum Quartiersplatz hin lassen sich die Wohneinheiten der Nordflanken stufenlos und mit eigenem Eingang erreichen und beinhalten Wohnungen mit Galerieebene, die dem klassischen Wohnen+Arbeiten Platz bieten, und zugleich in ihrer Orientierung zum öffentlichem Raum dem städtischen Erscheinungsbild gerecht werden. Tief heruntergezogene Glasflächen in der Fassade unterstreichen dies zudem.
Um allen weiteren erdgeschossigen Einheiten ihr Recht auf Privatsphäre und Intimität zu gewährleisten, werden die gassen-säumigen Wohnungen wie auch der Blockrand nach Süden als Hochparterre ausgebildet.
Somit wird das gewünschte städtische Erscheinungsbild im Sinne einer offenen Gestaltung des Erdgeschosses als Übergang zwischen privatem und öffentlichem Raum wie auch den Schutz der Privatsphäre in angemessener Weise berücksichtigt.
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