Nichtoffener Wettbewerb | 01/2015
Ersatzneubau Sporthalle Werkrealschule Heumaden
1. Preis
Preisgeld: 12.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf setzt präzise, wenn auch subtile städtebauliche Zeichen. Der vorhandene umlaufende Vegetationssaum wird durch den flachen Baukörper gestützt und nicht bedrängt. Die rückwärtige höhere Silhouette der Sporthalle nimmt räumliche Bezüge zu den bestehenden Schulgebäuden auf und integriert Neues mit Vorhandenem. Die bauliche Verbindung von neu und alt ist einfach und logisch angeordnet.
Ein zentrales Foyer erschließt von der baulichen Verbindung aus übersichtlich alle wesentlichen Funktionsbereiche. Nahezu alle unterschiedlichen Szenarien des Schul-, Vereins- und Veranstaltungsbetriebs können abgebildet werden, sind gut dimensioniert und gestalterisch sehr ansprechend ausgeformt.
Die Raumgruppierungen selbst sind ansprechend, flächengetreu und funktional entworfen. Leider fehlt der Raum für die Außengeräte.
Die Anordnung der Umkleiden Sporthalle im Obergeschoss erscheint auf den ersten Blick überraschend. Der Umstand mehrerer Treppenanlagen, der barrierefreien Erschließung oder der Kompensation durch weitere barrierefreie Umkleiden im Erdgeschoss oder die doppelten Angebote für Putzräume sind aufwändiger, bringen allerdings auch ein positives und wünschenswertes Zusatzangebot einer Galerie für Sportveranstaltungen oder gesellschaftliche Ereignisse.
Der Entwurf verfügt über eine gut überlegte und klar gefügte Baukonstruktion. Der Vorteile einer vorgefertigten Holzbauweise kommt dem Wunsch nach kurzen Bauzeiten sehr entgegen. Die dauerhafte Baukonstruktion, ihre einfachen Fügungsprinzipien und das energetische Konzept sind günstig und vermögen den Mehraufwand an Flächen und Volumen einer zweigeschossigen Lösung zumindest auszugleichen. Insofern kann eine erste Einschätzung mittlere Investitionskosten und günstige Lebenszykluskosten ergeben.
Der Entwurf zeigt einen reduzierten sympathischen gestalterischen Duktus auf und lässt auf eine sichere Hand der Verfasser schließen. Lediglich die Aluminiumfassade wird vor dem Hintergrund ihrer gestalterischen Wirkung, ihrer ökologischen Bilanz und ihrer Dauerhaftigkeit kontrovers diskutiert.
Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ihre vielfältige funktionale Bespielbarkeit, ihren angemessenen überzeugenden gestalterischen Ausdruck und ihre vertretbare Wirtschaftlichkeit.
Ein zentrales Foyer erschließt von der baulichen Verbindung aus übersichtlich alle wesentlichen Funktionsbereiche. Nahezu alle unterschiedlichen Szenarien des Schul-, Vereins- und Veranstaltungsbetriebs können abgebildet werden, sind gut dimensioniert und gestalterisch sehr ansprechend ausgeformt.
Die Raumgruppierungen selbst sind ansprechend, flächengetreu und funktional entworfen. Leider fehlt der Raum für die Außengeräte.
Die Anordnung der Umkleiden Sporthalle im Obergeschoss erscheint auf den ersten Blick überraschend. Der Umstand mehrerer Treppenanlagen, der barrierefreien Erschließung oder der Kompensation durch weitere barrierefreie Umkleiden im Erdgeschoss oder die doppelten Angebote für Putzräume sind aufwändiger, bringen allerdings auch ein positives und wünschenswertes Zusatzangebot einer Galerie für Sportveranstaltungen oder gesellschaftliche Ereignisse.
Der Entwurf verfügt über eine gut überlegte und klar gefügte Baukonstruktion. Der Vorteile einer vorgefertigten Holzbauweise kommt dem Wunsch nach kurzen Bauzeiten sehr entgegen. Die dauerhafte Baukonstruktion, ihre einfachen Fügungsprinzipien und das energetische Konzept sind günstig und vermögen den Mehraufwand an Flächen und Volumen einer zweigeschossigen Lösung zumindest auszugleichen. Insofern kann eine erste Einschätzung mittlere Investitionskosten und günstige Lebenszykluskosten ergeben.
Der Entwurf zeigt einen reduzierten sympathischen gestalterischen Duktus auf und lässt auf eine sichere Hand der Verfasser schließen. Lediglich die Aluminiumfassade wird vor dem Hintergrund ihrer gestalterischen Wirkung, ihrer ökologischen Bilanz und ihrer Dauerhaftigkeit kontrovers diskutiert.
Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ihre vielfältige funktionale Bespielbarkeit, ihren angemessenen überzeugenden gestalterischen Ausdruck und ihre vertretbare Wirtschaftlichkeit.