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Einladungswettbewerb | 10/2013

Neubau Bürohaus der MA48

2. Rang

Geiswinkler & Geiswinkler Architekten

Architektur

Hillinger Mayrhofer ZT GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Büros auf einer Ebene mit allen Vorteilen für den Arbeitsalltag (kurze Wege). Abheben wird begründet mit dem Hinweis auf Plattform, die entsteht und nach außen wirkt. Man spürt die Nutzungen dahinter durch. 2 Ideen noch signifikant: Ziegelmaterialität (Schlachthof) und Versuch, Symbolik mit Farbe und Symbolträgern zu schaffen. Großzügige Terrasse mit dem Vorteil der Benutzbarkeit für Gäste bei Veranstaltungen.

Gut umgesetzt ist die interne Kommunikation. Städtebauliche Signifikanz an der Ecke. Ruhiger Sockel aus Ziegel mit Fläche zum Bespielen darauf. Irritierend ist, dass Sockel und Baukörper etwas abweisend erscheinen. Beim Stiegenhaus wäre eine einladende Geste auf Straßenniveau wünschenswert (ev. durch geringes Abweichen von der Straßenflucht). Zugleich wäre eine Rampe im Sockel möglich als barrierefreier Zugang von der Straße.

Eingang ziemlich großzügig gedacht, wenn auch nicht barrierefrei von außen. Erschließungskern auf reine Funktionalität reduziert. Im Eingangsbereich wäre ein größerer Bereich anzustreben. Darstellung der Fassaden zu wenig frech (gebremst). Mehr Idee bei der Gestaltung der Ränder würde erwartet.

Anforderungen werden auf interessante Art erfüllt. Auch 48er Münzen, die eingesetzt sind, haben Wirkung. Städtebauliche Wirkung (Weite) durch Baukörper, gleichzeitig Vitrine für FußgängerInnen (Nähe, analog).

Nachteile der Fassadenlösung mit Rohren durch Verschnutzung (Tauben) und Eiszapfenbildung im Winter. Wirkung in erster Linie durch Farbe.