Award / Auszeichnung | 01/2021
Architekturpreis Münster-Münsterland 2020
©Roland Borgmann
Verwaltungsgebäude am Coesfelder Kreuz
Anerkennung
Architektur
g + w ingenieurplanung Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Neubau am Coesfelder Kreuz bildet durch seine abgewinkelte Geometrie mit der freistehenden Lukaskirche von 1961 eine wohlproportionierte und gut nutzbare Platzsituation aus. Dabei nimmt sich der dreigeschossige Verwaltungsneubau für den Verband der Kirchenkreise Münster, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg gestalterisch durch seine reduzierte Formensprache und die präzise Materialisierung wohltuend gegenüber der Kirche zurück. Der gesamte Duktus, mit den horizontal auskragenden Sichtbetonvordächern und den rahmenden, verklinkerten Schildwänden, scheint aus dem Ort und seinen umgebenden 1960er-Jahre-Bauten abgeleitet zu sein. Durch diese Maßnahmen gelingt es dem Team von Peter Bastian Architekten BDA auf unprätentiöse Weise, das vorhandene Stadtbild harmonisch und wie selbstverständlich zu ergänzen.
Die innere Organisation des Verwaltungsgebäudes, mit seinen lichtdurchfluteten, flexibel nutzbaren Kombibürostrukturen und der zentralen, skulptural ausgebildeten Haupterschließungstreppe, wirkt in seiner Klarheit ebenso überzeugend wie die äußere Gestaltung. Durch die Reduktion auf wenige, gut aufeinander abgestimmte Materialien und Farben wird in den Innenräumen eine angenehme Arbeits- und Aufenthaltsatmosphäre geschaffen.
Insgesamt besticht das Projekt sowohl durch die städtebauliche Baukörpersetzung als auch durch die Angemessenheit des Erscheinungsbilds und dem hohen Detailierungsgrad. Das Zusammenspiel von Neubau und Lukaskirche bildet einen überzeugenden Ort der Zusammenkunft für den Verband der Kirchenkreise aus.
Die innere Organisation des Verwaltungsgebäudes, mit seinen lichtdurchfluteten, flexibel nutzbaren Kombibürostrukturen und der zentralen, skulptural ausgebildeten Haupterschließungstreppe, wirkt in seiner Klarheit ebenso überzeugend wie die äußere Gestaltung. Durch die Reduktion auf wenige, gut aufeinander abgestimmte Materialien und Farben wird in den Innenräumen eine angenehme Arbeits- und Aufenthaltsatmosphäre geschaffen.
Insgesamt besticht das Projekt sowohl durch die städtebauliche Baukörpersetzung als auch durch die Angemessenheit des Erscheinungsbilds und dem hohen Detailierungsgrad. Das Zusammenspiel von Neubau und Lukaskirche bildet einen überzeugenden Ort der Zusammenkunft für den Verband der Kirchenkreise aus.