Award / Auszeichnung | 07/2014
Auszeichnung „Vorbildliche Bauten“ im Land Hessen
©Thomas Ott Fotografie
Sanierung Internationales Gästehaus der Hochschule Darmstadt
Besondere Anerkennung
Architektur
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Innenräume, Möblierung, Kultur-, Veranstaltungsgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 06/2011
Projektbeschreibung
Der zweigeschossige Baukörper in der Darmstädter Fichtestraße ist in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts als Privatwohnhaus von Sixtus Grossmann erbaut worden. Nach zahlreichen Zwischennutzungen wird es, im Besitz des Landes Hessens, der Hochschule Darmstadt zur Nutzung als repräsentatives Gästehaus für internationale Professoren und Gaststudenten zur Verfügung gestellt.
Aufgrund des Gebäudestatus als Einzeldenkmal wird bei den Sanierungs- und Umbaumaßnahmen großer Wert auf den Erhalt des ursprünglichen Charakters gelegt. Im Gebäude befinden sich 9 Wohneinheiten sowie eine Wohnküche und weitere Gemeinschaftsräume zur gemeinsamen Nutzung. Neben Wohnzwecken wird das Haus auch individuell für Empfänge sowie Vorträge und Ausstellungen genutzt. Ein Veranstaltungsraum, der direkt an den großen Garten anschließt, dient dem Zweck der Einrichtung einer internationalen Begegnungsstätte mit verschiedenen kulturellen Angeboten.
Die Baumaßnahmen umfassen neben der Kellertrocken-legung und der Erneuerung der haustechnischen Installationen die behutsame Aufarbeitung aller Innen- und Außenbauteile, die Wiederherstellung der Außenanlagen sowie die zeitgemäße Innenausstattung, die eine klare Linie definiert, um eine Durchgängigkeit in der unruhigen Struktur des Gebäudes zu schaffen. Alle Wohneinheiten werden mit flexiblen Schrankmodulen sowie Arbeitsplätzen und Betten ausgestattet, die sich den unterschiedlichen Raumsituationen anpassen und trotzdem durch ihre Formensprache dem gleichen Prinzip folgen.
Kooperation mit den Dipl.-Ing. Innenarchitektinnen Simone Ferrari und Claudia Witte
www.grueningerarchitekten.de
www.simoneferrari.de
Aufgrund des Gebäudestatus als Einzeldenkmal wird bei den Sanierungs- und Umbaumaßnahmen großer Wert auf den Erhalt des ursprünglichen Charakters gelegt. Im Gebäude befinden sich 9 Wohneinheiten sowie eine Wohnküche und weitere Gemeinschaftsräume zur gemeinsamen Nutzung. Neben Wohnzwecken wird das Haus auch individuell für Empfänge sowie Vorträge und Ausstellungen genutzt. Ein Veranstaltungsraum, der direkt an den großen Garten anschließt, dient dem Zweck der Einrichtung einer internationalen Begegnungsstätte mit verschiedenen kulturellen Angeboten.
Die Baumaßnahmen umfassen neben der Kellertrocken-legung und der Erneuerung der haustechnischen Installationen die behutsame Aufarbeitung aller Innen- und Außenbauteile, die Wiederherstellung der Außenanlagen sowie die zeitgemäße Innenausstattung, die eine klare Linie definiert, um eine Durchgängigkeit in der unruhigen Struktur des Gebäudes zu schaffen. Alle Wohneinheiten werden mit flexiblen Schrankmodulen sowie Arbeitsplätzen und Betten ausgestattet, die sich den unterschiedlichen Raumsituationen anpassen und trotzdem durch ihre Formensprache dem gleichen Prinzip folgen.
Kooperation mit den Dipl.-Ing. Innenarchitektinnen Simone Ferrari und Claudia Witte
www.grueningerarchitekten.de
www.simoneferrari.de
Beurteilung durch das Preisgericht
Die denkmalgerechte Renovierung des Internationalen Gästehauses zeichnet sich durch Ihre Zurückhaltung und 'Unsichtbarkeit' aus: Von außen wirkt das Gebäude wie ein unberührt gebliebenes und liebevoll gepflegtes Relikt vergangener Zeit. Auch Innen ist diese behutsame Haltung bis ins Detail durchgehalten, die erneuerte Haustechnik ist weitgehend unsichtbar integriert, die Böden zeigen Patina und Benutzungsspuren. Mit dem Umbau wurde eine robuste Grundstruktur für die neuen Nutzungen geschaffen und mit dem Innausbau und der sorgsam ausgewählten Inneneinrichtung eine zeitgenössische Schicht ergänzt, die klar macht, daß es sich bei dem Gästehaus nicht um einen musealen Ort handelt, sondern um einen in der Vergangenheit verwurzelten, lebendigen, heutigen Ort des Austauschs.
©Thomas Ott Fotografie
©Thomas Ott Fotografie
©Thomas Ott Fotografie
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