Einladungswettbewerb | 02/2016
Baakenhafen 83a - Sports-Dome
©HASCHER JEHLE Architektur
1. Preis
Preisgeld: 39.000 EUR
Architektur
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare Fassadensprache und Gebäudekubatur unter Berücksichtigung der städtebaulichen Vorgaben aus. Die Gestaltung unterstreicht seine Eigenständigkeit als Sondernutzung und nimmt gleichzeitig Kontakt zur Umgebung auf. Das Erdgeschoss am Gerda-Gmelin-Platz zeigt einen angemessenen Öffentlichkeitsgrad und präsentiert die zukünftigen Nutzungen einladend nach außen. Die Fassadengestaltung lässt gezielte Einblicke auf die Aktivitäten im Inneren zu. Durch die Öffnung nach Süden zur Wasserseite entsteht eine attraktive öffentliche Verbindung zwischen Innenhof und Promenade sowie visuell zum Baakenpark. Die Arbeit zeichnet sich damit insgesamt durch eine erfreulich einladende Geste zum Platz und zum Baakenhafen aus. Sie ist dem Ort angemessen, wenngleich die Erdgeschosshöhe die Vorgabe von maximal 6,5 m überschritten wird. Durchaus kritisch werden die Verlagerung des Kranstandorts und der geplanten Bäume an der Promenade bewertet. Die Treppe zwischen Promenade und Gebäudeebene im südlichen Hof ist ein gestalterisch gelungenes und für die räumliche Integration gut geeignetes Element, wenn es gelingt, den Hochwasserschutz sicherzustellen.
Ausdrücklich werden die Fassadengestaltung und -materialität und der Umgang mit offenen und geschlossenen Flächen gewürdigt. Sie verleihen dem Entwurf eine wohltuende Ruhe angesichts der vielfältigen Aktivitäten, die im Gebäude stattfinden und die ihre ästhetische Entsprechung in einem dynamisch geformten Innenraum finden. Die Wahl der Glasbausteine als Fassadenmaterial wurde hinsichtlich ihrer gestalterischen Qualität als auch ihrer Funktionalität als thermische Hülle kontrovers diskutiert.
Der Gegensatz zwischen der ruhigen Formensprache der Fassade und der freien Grundrissstruktur im Inneren verdeutlicht die Dynamik der Sportnutzungen und die Vielfalt der Angebote. Die Grundrisse sind im Allgemeinengut durchgearbeitet und stimmig, auch wenn nicht alle Anforderungen vollends erfüllt werden und besonders die geringen Flächengrößen die Funktionalität einiger Sportnutzungen beeinträchtigen. Die zentrale Umkleide ist geschickt platziert. Sie ermöglicht eine direkte Verknüpfung zu sensiblen Funktionen des Hauses. Die Funktionalität der Kartbahn wird in Frage gestellt, bietet aber hinreichend viel Anpassungspotenzial. Die Flexibilität bei Nutzungsänderungen erscheint aufgrund der festgelegten Fassadenöffnungen leider nicht vollkommen gegeben. Zu loben ist die Dramaturgie der Besucherführung, die hervorragend zum offenen, spannungsreichen Charakter des Innenraums passt.
Insgesamt legen die Verfasser eine gestalterisch sehr gut durchgearbeitete Lösung vor, deren Anmutung und Positionierung für ein Haus in exponierter Lage und als wichtiger Stadtbaustein am Versmannkai einen überzeugenden Beitrag darstellt.
Ausdrücklich werden die Fassadengestaltung und -materialität und der Umgang mit offenen und geschlossenen Flächen gewürdigt. Sie verleihen dem Entwurf eine wohltuende Ruhe angesichts der vielfältigen Aktivitäten, die im Gebäude stattfinden und die ihre ästhetische Entsprechung in einem dynamisch geformten Innenraum finden. Die Wahl der Glasbausteine als Fassadenmaterial wurde hinsichtlich ihrer gestalterischen Qualität als auch ihrer Funktionalität als thermische Hülle kontrovers diskutiert.
Der Gegensatz zwischen der ruhigen Formensprache der Fassade und der freien Grundrissstruktur im Inneren verdeutlicht die Dynamik der Sportnutzungen und die Vielfalt der Angebote. Die Grundrisse sind im Allgemeinengut durchgearbeitet und stimmig, auch wenn nicht alle Anforderungen vollends erfüllt werden und besonders die geringen Flächengrößen die Funktionalität einiger Sportnutzungen beeinträchtigen. Die zentrale Umkleide ist geschickt platziert. Sie ermöglicht eine direkte Verknüpfung zu sensiblen Funktionen des Hauses. Die Funktionalität der Kartbahn wird in Frage gestellt, bietet aber hinreichend viel Anpassungspotenzial. Die Flexibilität bei Nutzungsänderungen erscheint aufgrund der festgelegten Fassadenöffnungen leider nicht vollkommen gegeben. Zu loben ist die Dramaturgie der Besucherführung, die hervorragend zum offenen, spannungsreichen Charakter des Innenraums passt.
Insgesamt legen die Verfasser eine gestalterisch sehr gut durchgearbeitete Lösung vor, deren Anmutung und Positionierung für ein Haus in exponierter Lage und als wichtiger Stadtbaustein am Versmannkai einen überzeugenden Beitrag darstellt.
©HASCHER JEHLE Architektur
©HASCHER JEHLE Architektur
©HASCHER JEHLE Architektur