Nichtoffener Wettbewerb | 04/2009
Bau von Wohnungen für Wohnungsnotfälle in Forchheim - Nord
lageplan
2. Preis
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Architektur
Erläuterungstext
Erläuterungen
Wir glauben, dass das Ziel den Bewohnern ein neues „Quartier zu bieten“, das sowohl einen Schutz- als auch einen Lebensraum schafft, mit einem kompakten Gebäude leichter zu erreichen ist, als mit einzelnen, Ensemble bildenden, Gebäuden.
Die Hofbildende Gebäudefigur ist im südlichen Grundstücksbereich angeordnet und öffnet sich diagonal zur Nachbarbebauung und zur Straße. Der Zugang zur 2-geschossigen Hofanlage erfolgt von Südosten. In unmittelbarer Nähe zum Eingangsbereich sind dem Innenhof als kommunikativem Zentrum die Gemeinschaftseinrichtungen zugeordnet. Über die witterungsgeschützten, umlaufenden Galerien werden alle einzelnen Wohnungen vom Hof erschlossen.
Über diese „Hofgemeinschaft“ wird soziale Kontrolle ermöglicht, gleichzeitig bleibt aber die Individualität des einzelnen Bewohners durch die Anordnung und Orientierung seiner Wohnung gewahrt.
Ausblicke und Durchgänge schaffen eine visuelle Verzahnung des Hofes mit der die Wohnanlage umgebenden, extensiv genutzten Streuobstwiese. Durch die Konzentration von Gebäudekubatur und Erschließungsflächen wird es möglich, das vorhandene landschaftliche Extensivgrünland als Streuobstwiese unmittelbar an das Gebäude heranzuführen.
Wohnungen
Die Struktur der Wohnanlage wird vom Modul der Einzimmerwohnung bestimmt. Aus dem gleichen Modul werden auch die Zweizimmerwohnungen entwickelt. Der Anteil der Ein- bzw. Zweizimmerwohnungen bleibt dadurch flexibel und kann künftigen Erfordernissen angepasst werden. Alle Wohn- und Schlafbereiche sind nach außen zu den vorgelagerten Freibereichen im Erdgeschoss bzw. den französischen Balkonen im Obergeschoss in den Freiraum orientiert. Die Grundrissorganisation der Zweiraumwohnungen ermöglicht die Trennung in Schlaf- und Wohnzimmer.
In Abhängigkeit zur Orientierung werden auf Basis des gleichbleibenden Modulmaßes je zwei unterschiedliche Typen von Ein- bzw. Zweizimmerwohnungen entwickelt. Dabei sind alle Wohnungen beidseitig natürlich belichtet und belüftet, innen liegende Küchen oder Bäder werden weitgehend vermieden.
Sanitär-, Koch- und in Teilen auch gesonderte Essbereiche liegen in der hofseitigen Raumspur, Wohn- und Schlafbereiche orientieren sich zu den landschaftlichen Freianlagen.
Konstruktion und Material
In ihrer Affinität zu der landschaftlich geprägten Umgebung verspricht die vorgeschlagene Holzkonstruktion eine selbstverständliche, harmonische Einbindung des Gebäudes in die Landschaft. Sie ist zudem baulich robust, instandhaltungsfreundlich, alterungsbeständig und bietet ökologische und wirtschaftliche Vorteile.
Die äußere Erscheinung wird durch die Differenzierung der Fassadenbekleidung in die äußere Wetterschutzhülle aus anthrazit-bräunlich imprägnierter Holzschalung und die witterungsgeschützten Fassaden-, Decken- und Bodenflächen in hellem, warmtonigem Lärchenholz geprägt.
Wir glauben, dass das Ziel den Bewohnern ein neues „Quartier zu bieten“, das sowohl einen Schutz- als auch einen Lebensraum schafft, mit einem kompakten Gebäude leichter zu erreichen ist, als mit einzelnen, Ensemble bildenden, Gebäuden.
Die Hofbildende Gebäudefigur ist im südlichen Grundstücksbereich angeordnet und öffnet sich diagonal zur Nachbarbebauung und zur Straße. Der Zugang zur 2-geschossigen Hofanlage erfolgt von Südosten. In unmittelbarer Nähe zum Eingangsbereich sind dem Innenhof als kommunikativem Zentrum die Gemeinschaftseinrichtungen zugeordnet. Über die witterungsgeschützten, umlaufenden Galerien werden alle einzelnen Wohnungen vom Hof erschlossen.
Über diese „Hofgemeinschaft“ wird soziale Kontrolle ermöglicht, gleichzeitig bleibt aber die Individualität des einzelnen Bewohners durch die Anordnung und Orientierung seiner Wohnung gewahrt.
Ausblicke und Durchgänge schaffen eine visuelle Verzahnung des Hofes mit der die Wohnanlage umgebenden, extensiv genutzten Streuobstwiese. Durch die Konzentration von Gebäudekubatur und Erschließungsflächen wird es möglich, das vorhandene landschaftliche Extensivgrünland als Streuobstwiese unmittelbar an das Gebäude heranzuführen.
Wohnungen
Die Struktur der Wohnanlage wird vom Modul der Einzimmerwohnung bestimmt. Aus dem gleichen Modul werden auch die Zweizimmerwohnungen entwickelt. Der Anteil der Ein- bzw. Zweizimmerwohnungen bleibt dadurch flexibel und kann künftigen Erfordernissen angepasst werden. Alle Wohn- und Schlafbereiche sind nach außen zu den vorgelagerten Freibereichen im Erdgeschoss bzw. den französischen Balkonen im Obergeschoss in den Freiraum orientiert. Die Grundrissorganisation der Zweiraumwohnungen ermöglicht die Trennung in Schlaf- und Wohnzimmer.
In Abhängigkeit zur Orientierung werden auf Basis des gleichbleibenden Modulmaßes je zwei unterschiedliche Typen von Ein- bzw. Zweizimmerwohnungen entwickelt. Dabei sind alle Wohnungen beidseitig natürlich belichtet und belüftet, innen liegende Küchen oder Bäder werden weitgehend vermieden.
Sanitär-, Koch- und in Teilen auch gesonderte Essbereiche liegen in der hofseitigen Raumspur, Wohn- und Schlafbereiche orientieren sich zu den landschaftlichen Freianlagen.
Konstruktion und Material
In ihrer Affinität zu der landschaftlich geprägten Umgebung verspricht die vorgeschlagene Holzkonstruktion eine selbstverständliche, harmonische Einbindung des Gebäudes in die Landschaft. Sie ist zudem baulich robust, instandhaltungsfreundlich, alterungsbeständig und bietet ökologische und wirtschaftliche Vorteile.
Die äußere Erscheinung wird durch die Differenzierung der Fassadenbekleidung in die äußere Wetterschutzhülle aus anthrazit-bräunlich imprägnierter Holzschalung und die witterungsgeschützten Fassaden-, Decken- und Bodenflächen in hellem, warmtonigem Lärchenholz geprägt.
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