Offener Wettbewerb | 09/2015
Bauhaus Museum Dessau | Neubau eines Museums mit Freianlagen und Stellplätzen
Teilnahme
dma deckert mester architekten
Architektur
Erläuterungstext
Nach knapp 100 Jahren ist das Bauhaus angekommen. Die schlichte Form orientiert sich heute wie damals an der Funktion, sie reagiert allerdings auf die vorhandene Stadtstruktur und wird zeitgemäß umgesetzt. Ohne den Stil der 20er Jahre zu kopieren weist der Bau eine optische Verwandtschaft mit den bekannteren Bauhausstandorten in der Stadt Dessau auf und wirkt für die Stadt identifikations-steigernd. Das Museum reagiert auf vorhandene Stadtstrukturen und wird zeitgemäß umgesetzt.
So kommuniziert der weiße Quader am Parkrand zwischen Hochbebauung und Parkfläche. Die Aufständerung gewährleistet die Durchläufigkeit zwischen Park und Boulevard und bietet gleichzeitig Hochwasserschutz. So findet die öffentliche Nutzung des Gebäudes nicht nur im Quader in Form des Museums statt; es wird davon umspült. Hier nimmt der Platz unter dem Museum eine zentrale Rolle ein und wird in Stadt- und Parkloggia gegliedert. Die Versorgung des Museums erfolgt über die Sockel, in denen neben den Fluchttreppen Fahrstühle untergebracht sind. Ein längs gerichtetes „fliegendes Atrium“ im Museumsneubau bringt Tageslicht ins Museum und auf den Platz darunter.
Als Ergänzung zur Aktionsfläche im Park findet die öffentliche Nutzung ihre Fortsetzung auf dem Museumsdach. Hier steht im klassisch ganzheitlichen Bauhaussinn die körperliche Ertüchtigung im Vordergrund. So schließt das Bauhaus Museum straßenseitig den städtischen Raum, fasst den bestehenden Park und bietet gleichzeitig Bewohnern und Besuchern neue Anreize.
So kommuniziert der weiße Quader am Parkrand zwischen Hochbebauung und Parkfläche. Die Aufständerung gewährleistet die Durchläufigkeit zwischen Park und Boulevard und bietet gleichzeitig Hochwasserschutz. So findet die öffentliche Nutzung des Gebäudes nicht nur im Quader in Form des Museums statt; es wird davon umspült. Hier nimmt der Platz unter dem Museum eine zentrale Rolle ein und wird in Stadt- und Parkloggia gegliedert. Die Versorgung des Museums erfolgt über die Sockel, in denen neben den Fluchttreppen Fahrstühle untergebracht sind. Ein längs gerichtetes „fliegendes Atrium“ im Museumsneubau bringt Tageslicht ins Museum und auf den Platz darunter.
Als Ergänzung zur Aktionsfläche im Park findet die öffentliche Nutzung ihre Fortsetzung auf dem Museumsdach. Hier steht im klassisch ganzheitlichen Bauhaussinn die körperliche Ertüchtigung im Vordergrund. So schließt das Bauhaus Museum straßenseitig den städtischen Raum, fasst den bestehenden Park und bietet gleichzeitig Bewohnern und Besuchern neue Anreize.