Award / Auszeichnung | 07/2016
Beispielhaftes Bauen: Landkreise Calw und Freudenstadt 2010-2016
©Roland Halbe
Innenhof zwischen Neubau und Altbau
Empfangsgebäude der Firma J. Schmalz GmbH
DE-72293 Glatten, Aacher Straße 29
Auszeichnung
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
2.211m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2013
Fertigstellung: 01/2015
Projektbeschreibung
Das neue Kommunikationscenter für Besucher und Mitarbeitende der J. Schmalz GmbH ist auf dem Firmengelände in Glatten in einer Baulücke zwischen dem historischen Altbau und einem bestehenden Bürogebäude entstanden. Die Planungsaufgabe bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen Tradition, High-Tech-Produktion und Natur. Dieser Dreiklang stellt die „DNA“ des Ortes dar.
Das Gebäude spiegelt durch seine offene und einladende Architektur die Kommunikationskultur von Schmalz wider: Es entstand eine zentrale Kommunikationsplattform für Mitarbeitende sowie ein Ort für intensive Gespräche mit Kunden, Lieferanten und Bewerbern.
Das architektonische Konzept für das Empfangsgebäude folgt dementsprechend dem Prinzip der Offenheit, Klarheit, Transparenz und Großzügigkeit. Es ist in drei unterschiedliche Bereiche gegliedert:
„Hochregal“ - „Lichtfuge“ - „Freie Ebenen“
Die funktional abgeschlossenen Raumeinheiten werden ähnlich einem „Hochregal“ angrenzend an das bestehende Bürogebäude angeordnet.
Die offen zu gestaltenden Bürobereiche, der Konferenzbereich und der Gastraum des Betriebsrestaurants werden auf „freien Ebenen“ verteilt und erhalten einen starken Bezug zur Umgebung und zur Natur.
Die „Lichtfuge“ dient nicht nur der Erschließung des Gebäudes, sondern stellt vielmehr das räumliche und architektonische Highlight des Neubaus dar. Der Weg in der Fuge führt als räumliches Element durch das Empfangsgebäude. Hier erlebt der Besucher die J. Schmalz GmbH. Durch einen lichtdurchfluteten Raum wird man vorbei an Konferenzbereichen, Besprechungsinseln, informellen Kommunikationszonen und Treffpunkten bis zum Betriebsrestaurant geführt.
Dank innovativem Energiekonzept liegt das Gebäude 50% unterhalb des EnEV-Anforderungswertes. Dies wird unter anderem durch die Bachwassernutzung des nahegelegenen Flusses Glatt erreicht. Über einen Wärmetauscher wird das Wasser der Glatt im Sommer für die Betonkernaktivierung zum Kühlen des gesamten Gebäudes genutzt. Darüber hinaus sorgen insgesamt drei hocheffiziente Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für ein angenehmes Raumklima. Die Kältetechnik der Großküche ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und beheizt das gesamte benötigte Brauchwarmwasser. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt durch das Nahwärmenetz der firmeneigenen Hackschnitzelheizanlage. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und dem Personensteg zwischen Neubau und bestehenden Gebäuden baut Schmalz den Anteil an eigenumgewandelter Energie weiter aus. Als Positiv-Energie-Unternehmen erzeugt der Vakuum-Spezialist schon heute mehr Strom und Wärme aus regenerativen Energiequellen, als im gesamten Betrieb verbraucht wird.
Das Gebäude spiegelt durch seine offene und einladende Architektur die Kommunikationskultur von Schmalz wider: Es entstand eine zentrale Kommunikationsplattform für Mitarbeitende sowie ein Ort für intensive Gespräche mit Kunden, Lieferanten und Bewerbern.
Das architektonische Konzept für das Empfangsgebäude folgt dementsprechend dem Prinzip der Offenheit, Klarheit, Transparenz und Großzügigkeit. Es ist in drei unterschiedliche Bereiche gegliedert:
„Hochregal“ - „Lichtfuge“ - „Freie Ebenen“
Die funktional abgeschlossenen Raumeinheiten werden ähnlich einem „Hochregal“ angrenzend an das bestehende Bürogebäude angeordnet.
Die offen zu gestaltenden Bürobereiche, der Konferenzbereich und der Gastraum des Betriebsrestaurants werden auf „freien Ebenen“ verteilt und erhalten einen starken Bezug zur Umgebung und zur Natur.
Die „Lichtfuge“ dient nicht nur der Erschließung des Gebäudes, sondern stellt vielmehr das räumliche und architektonische Highlight des Neubaus dar. Der Weg in der Fuge führt als räumliches Element durch das Empfangsgebäude. Hier erlebt der Besucher die J. Schmalz GmbH. Durch einen lichtdurchfluteten Raum wird man vorbei an Konferenzbereichen, Besprechungsinseln, informellen Kommunikationszonen und Treffpunkten bis zum Betriebsrestaurant geführt.
Dank innovativem Energiekonzept liegt das Gebäude 50% unterhalb des EnEV-Anforderungswertes. Dies wird unter anderem durch die Bachwassernutzung des nahegelegenen Flusses Glatt erreicht. Über einen Wärmetauscher wird das Wasser der Glatt im Sommer für die Betonkernaktivierung zum Kühlen des gesamten Gebäudes genutzt. Darüber hinaus sorgen insgesamt drei hocheffiziente Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für ein angenehmes Raumklima. Die Kältetechnik der Großküche ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und beheizt das gesamte benötigte Brauchwarmwasser. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt durch das Nahwärmenetz der firmeneigenen Hackschnitzelheizanlage. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und dem Personensteg zwischen Neubau und bestehenden Gebäuden baut Schmalz den Anteil an eigenumgewandelter Energie weiter aus. Als Positiv-Energie-Unternehmen erzeugt der Vakuum-Spezialist schon heute mehr Strom und Wärme aus regenerativen Energiequellen, als im gesamten Betrieb verbraucht wird.
©Roland Halbe
Haupteingang/Zufahrt Betriebsgelände
©Roland Halbe
Blick vom Hang
©Roland Halbe
Empfangsbereich
©Roland Halbe
Foyer
©Roland Halbe
Atrium
©Roland Halbe
Wintergarten im Betriebsrestaurant
©Roland Halbe
Gastraum des Betriebsrestaurants
©haascookzemmrich STUDIO2050
Lageplan