Verhandlungsverfahren | 11/2011
BLB AC/Aachen/RWTH Center for Wind Power Drives (CWD)/Generalplanungsleistungen
1. Rang / Zuschlag
Architektur
IDK Kleinjohann GmbH & Co.KG Köln
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Städtebau
Der Neubau des Center for Wind Power Drives legt sich als klarer und sehr einfacher Baukörper in das Baufeld Cluster D der Hochschulerweiterung Campus Melaten. Er besetzt hier die Nord-Ost-Ecke (alternativ Süd-Ost) und belässt einen großen Teil des Grundstücks unbebaut und damit offen für künftige Entwicklungen in diesem Cluster. Die Forderungen des Bebauungsplans werden in allen Teilen eingehalten. Dies betrifft insbesondere die GRZ/GFZ und die Höhenentwicklung von mindestens 18.50 Meter am Boulevard. Der Grundstückszuschnitt ist so gewählt, dass eine Anlieferung über Sattelschlepper/ Tieflader ohne Inanspruchnahme fremder Grundstücke möglich ist.
Die baurechtlich erforderlichen PKW- Stellplätze werden ebenerdig abgebildet.
Baukörper / Fassade
Baukörperform und Fassadenstruktur spiegeln die innere Organisation und die dynamischen Prozesse des CWD wider. Die Basis des Neubaus bildet ein massiver Sockel, der sich aus der Hangsituation schiebt und zum Boulevard hin weit verglast und einladend öffnet. Auf diesen Sockel legt sich ein scheinbar schwebender Baukörper. Er ist bekleidet mit Aluminium-Paneelen, die, wie von Wind und Windkraft dreidimensional geformt, die dynamische Baukörperform noch unterstreichen. Analog zur Erdgeschosssituation öffnet sich diese „Haut“ auf der Kopfseite und wird hier zum großen Boulevard-fenster.
Gebäudestruktur
Der Entwurf zum Neubau des CWD bildet das vorliegende Raumprogramm ab, die Struktur kann aber noch flexibel auf sich ändernde Vorgaben reagieren. Im Wesentlichen setzt sich das Gebäude aus zwei Nutzungsbausteinen zusammen, die zeitlich unabhängig voneinander errichtet werden können.
- Der Hallenteil wird definiert durch den Versuchsstand mit entsprechender Technik/Technikräumen und dem Montagebereich mit Lagerflächen und Anlieferzone. Die Kranbahn mit einem Ladegewicht von 120t überspannt den gesamten Hallenbereich.
- Der Kopfbau besteht aus einer der Halle zugewandten „Pufferzone“ mit Haupterschließung und Nebenräumen. Zum Boulevard orientieren sich die Eingangssituation mit angeschlossenem Seminarraum und in den Obergeschossen Büros und Projekträume.
Durch das Hintereinanderschalten der Nutzungsbereiche ist eine Reduzierung des Lärmpegels von 100 dbA am Versuchsstand in der Bürozone ohne große baukonstruktive Maßnahmen möglich.
Der Neubau des Center for Wind Power Drives legt sich als klarer und sehr einfacher Baukörper in das Baufeld Cluster D der Hochschulerweiterung Campus Melaten. Er besetzt hier die Nord-Ost-Ecke (alternativ Süd-Ost) und belässt einen großen Teil des Grundstücks unbebaut und damit offen für künftige Entwicklungen in diesem Cluster. Die Forderungen des Bebauungsplans werden in allen Teilen eingehalten. Dies betrifft insbesondere die GRZ/GFZ und die Höhenentwicklung von mindestens 18.50 Meter am Boulevard. Der Grundstückszuschnitt ist so gewählt, dass eine Anlieferung über Sattelschlepper/ Tieflader ohne Inanspruchnahme fremder Grundstücke möglich ist.
Die baurechtlich erforderlichen PKW- Stellplätze werden ebenerdig abgebildet.
Baukörper / Fassade
Baukörperform und Fassadenstruktur spiegeln die innere Organisation und die dynamischen Prozesse des CWD wider. Die Basis des Neubaus bildet ein massiver Sockel, der sich aus der Hangsituation schiebt und zum Boulevard hin weit verglast und einladend öffnet. Auf diesen Sockel legt sich ein scheinbar schwebender Baukörper. Er ist bekleidet mit Aluminium-Paneelen, die, wie von Wind und Windkraft dreidimensional geformt, die dynamische Baukörperform noch unterstreichen. Analog zur Erdgeschosssituation öffnet sich diese „Haut“ auf der Kopfseite und wird hier zum großen Boulevard-fenster.
Gebäudestruktur
Der Entwurf zum Neubau des CWD bildet das vorliegende Raumprogramm ab, die Struktur kann aber noch flexibel auf sich ändernde Vorgaben reagieren. Im Wesentlichen setzt sich das Gebäude aus zwei Nutzungsbausteinen zusammen, die zeitlich unabhängig voneinander errichtet werden können.
- Der Hallenteil wird definiert durch den Versuchsstand mit entsprechender Technik/Technikräumen und dem Montagebereich mit Lagerflächen und Anlieferzone. Die Kranbahn mit einem Ladegewicht von 120t überspannt den gesamten Hallenbereich.
- Der Kopfbau besteht aus einer der Halle zugewandten „Pufferzone“ mit Haupterschließung und Nebenräumen. Zum Boulevard orientieren sich die Eingangssituation mit angeschlossenem Seminarraum und in den Obergeschossen Büros und Projekträume.
Durch das Hintereinanderschalten der Nutzungsbereiche ist eine Reduzierung des Lärmpegels von 100 dbA am Versuchsstand in der Bürozone ohne große baukonstruktive Maßnahmen möglich.