Begrenzt offener Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren | 01/2006
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
3. Preis
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch eine hohe gestalterische Eigenständigkeit. Selbstbewusst, fast skulptural fügen sich die neuen Baukörper in das landschaftliche Umfeld und lehnen sich dabei an die Bestandsgebäude an. Durch die Übernahme vorgefundener Materialien bleiben die Neubauten trotz ihrer dominanten Ausformung integriert.
Das Wesen des Entwurfs wird geprägt durch die deutliche Trennung von Labor- und Verwaltungsbaukörper, die durch einen ca. 70 m langen und eingeschossig aufgeständerten Steg miteinander verbunden werden. Dabei leitet der Steg über den zu großzügig bemessenen Vorplatz zum Haupteingang unter der Verwaltung. Dieser liegt folgerichtig im Schnittpunkt zur neu geschaffenen Fußwegeverbindung zu den Bedienstetenparkplätzen.
Die Einzelbaukörper sind von hoher architektonischer Qualität. Die inneren Funktionen sind richtig angeordnet, die Erschließung und Orientierbarkeit ist einfach und sinnfällig.
Die Maßstäblichkeit zum Bestand ist noch gegeben, in der ansteigenden Drehung des Ver-waltungskörpers bis auf 5 Geschosse wird das Ensemble spannungsvoll akzentuiert.
Die getrennte Erweiterbarkeit beider Neubauten wird positiv bewertet.
Kritisch gesehen wird die überlange Verbindung zwischen Verwaltung und Laboren. Die ge-samten Stegkonstruktionen im 1. OG sind aufwendig und bedingen „interessante“ interne Wege. Die einbündige Gesamtkonzeption bietet gute innere Kommunikationsmöglichkeiten, bedingt aber auch einen überdurchschnittlichen Verkehrsflächenanteil. Der Vorplatz erscheint für die gestellte Aufgabe zu groß, er bietet jedoch gute Verweilqualitäten. Die wirtschaftlichen Kennwerte liegen leicht über dem Durchschnitt. Die Angemessenheit der architektonischen Geste wird kontrovers diskutiert.
Ein Entwurf der in seiner Eigenständigkeit besticht – den Anspruch an die Einrichtung etwas überinterpretiert.
Das Wesen des Entwurfs wird geprägt durch die deutliche Trennung von Labor- und Verwaltungsbaukörper, die durch einen ca. 70 m langen und eingeschossig aufgeständerten Steg miteinander verbunden werden. Dabei leitet der Steg über den zu großzügig bemessenen Vorplatz zum Haupteingang unter der Verwaltung. Dieser liegt folgerichtig im Schnittpunkt zur neu geschaffenen Fußwegeverbindung zu den Bedienstetenparkplätzen.
Die Einzelbaukörper sind von hoher architektonischer Qualität. Die inneren Funktionen sind richtig angeordnet, die Erschließung und Orientierbarkeit ist einfach und sinnfällig.
Die Maßstäblichkeit zum Bestand ist noch gegeben, in der ansteigenden Drehung des Ver-waltungskörpers bis auf 5 Geschosse wird das Ensemble spannungsvoll akzentuiert.
Die getrennte Erweiterbarkeit beider Neubauten wird positiv bewertet.
Kritisch gesehen wird die überlange Verbindung zwischen Verwaltung und Laboren. Die ge-samten Stegkonstruktionen im 1. OG sind aufwendig und bedingen „interessante“ interne Wege. Die einbündige Gesamtkonzeption bietet gute innere Kommunikationsmöglichkeiten, bedingt aber auch einen überdurchschnittlichen Verkehrsflächenanteil. Der Vorplatz erscheint für die gestellte Aufgabe zu groß, er bietet jedoch gute Verweilqualitäten. Die wirtschaftlichen Kennwerte liegen leicht über dem Durchschnitt. Die Angemessenheit der architektonischen Geste wird kontrovers diskutiert.
Ein Entwurf der in seiner Eigenständigkeit besticht – den Anspruch an die Einrichtung etwas überinterpretiert.