Nichtoffener Wettbewerb | 11/2016
Burg- und Bleichwall
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
1. Preis
Preisgeld: 10.800 EUR
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die grundlegende Wegestruktur zur Gliederung des Parkraums wird begrüßt. Die neue Wallpromenade schließt kragenartig direkt an die Stadtmauer an, die so gut erlebbar wird, wobei die Nischen der Stadtmauer als Aufenthaltsorte ausgestalten werden. Als Gegenpart erschließt der Auenweg den Bereich entlang der Dosse und bietet unterschiedliche Möglichkeiten, das Gewässer zu erschließen. Der Hauptübergang für die Fußgänger von der Stadt zum Landschaftsraum der Dosse wird „am Brinkplatz“ richtig verortet.
Der Zwischenraum bleibt klar und offen, die Stadtmauer ist frei- und herausgestellt. Es verbleibt eine freie Bleichwiese mit wenigen Querungen, die sich zur Dosse hin sanft absenkt; die dadurch entstehende Raumbildung wird positiv bewertet.
Neben dem ehemaligen Feuerwehrdepot, auf dem Parkplatz, werden unterschiedliche Garten und Vegetationsthemen als Felder verdichtet dabei ist zu prüfen in wie weit die Bürgergärten dauerhaft verbleichen können. Die Anlage der Staudenwiese ist fraglich (beides befindet sich im Bereich des Parkplatzes).
Die zurückhaltende Ausgestaltung der „Dosseinsel“ als Auenlandschaft und Naturerlebnis wird ebenfalls positiv bewertet. Dabei bleibt zu prüfen, ob die Dosse sich auch für eine Wassersportnutzung eignet.
Positiv hervorzuheben ist die Abfolge von Erlebnisbereichen im Dosseverlauf wobei Ausformung und Standort des Dossebalkons nach zu hinterfragen wäre. Der ehemalige Bahndamm wird “abgesenkt” um den Landschaftsraum der Burg- und Bleichweisen als Einheit erlebbar zu machen und die Barrierewirkung der Bahntrasse aufzuheben. Die Umsetzbarkeit der Geste ist insbesondere im Hinblick auf die schollenartige Gestaltung zu prüfen, die im Bereich der dynamischen Auenlandschaft nicht verständlich sind.
Die Arbeit spiegelt eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Ort wieder und wird als wichtiger Betrag für den Wettbewerb gewertet.
Der Zwischenraum bleibt klar und offen, die Stadtmauer ist frei- und herausgestellt. Es verbleibt eine freie Bleichwiese mit wenigen Querungen, die sich zur Dosse hin sanft absenkt; die dadurch entstehende Raumbildung wird positiv bewertet.
Neben dem ehemaligen Feuerwehrdepot, auf dem Parkplatz, werden unterschiedliche Garten und Vegetationsthemen als Felder verdichtet dabei ist zu prüfen in wie weit die Bürgergärten dauerhaft verbleichen können. Die Anlage der Staudenwiese ist fraglich (beides befindet sich im Bereich des Parkplatzes).
Die zurückhaltende Ausgestaltung der „Dosseinsel“ als Auenlandschaft und Naturerlebnis wird ebenfalls positiv bewertet. Dabei bleibt zu prüfen, ob die Dosse sich auch für eine Wassersportnutzung eignet.
Positiv hervorzuheben ist die Abfolge von Erlebnisbereichen im Dosseverlauf wobei Ausformung und Standort des Dossebalkons nach zu hinterfragen wäre. Der ehemalige Bahndamm wird “abgesenkt” um den Landschaftsraum der Burg- und Bleichweisen als Einheit erlebbar zu machen und die Barrierewirkung der Bahntrasse aufzuheben. Die Umsetzbarkeit der Geste ist insbesondere im Hinblick auf die schollenartige Gestaltung zu prüfen, die im Bereich der dynamischen Auenlandschaft nicht verständlich sind.
Die Arbeit spiegelt eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Ort wieder und wird als wichtiger Betrag für den Wettbewerb gewertet.
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
©Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
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