Einladungswettbewerb | 12/2014
Columbus-Quartier
©Fischer Architekten
Lageplan M1:2500
Anerkennung
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Theda Meyer, Andreas Hachulla, Tatjana Keil, Antonia Filomeno
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt in erster Linie durch ihre städtebauliche Haltung, das Areal des Columbus-Quartiers über seine Grenzen hinaus mit der Umgebung zu vernetzen. Dies geschieht nicht nur durch die Einheitlichkeit der Strukturen, die sich diesseits und jenseits der Birkenauer Straße befinden und einen Übergang in den Sportpark definieren, sondern vielmehr auch durch die vorgeschlagenen Grünverbindungen. Diese werden konsequent aus dem Quartier Benjamin Franklin Village bis in das Columbus Quartier weiter entwickelt und schaffen dort als gliederndes Element (Grünfläche/Parkplatz) eine Anbindung an den Stadtteil Vogelstang. Außergewöhnlich ist die Idee, den Teilbereich Sullivan durch eine Fortführung der Haupterschließung über den Platz der Freundschaft hinweg bis an die B 38 fortzusetzen. Hierbei ist besonders positiv zu bewerten, dass die Verbindung besonders für Fuß- und Radverkehr vorgesehen ist. Auf diese Weise entstehen unterschiedliche Winkel, die interessante städtebauliche Situationen erzeugen und die Wegebeziehungen an geeigneter Stelle jenseits der B 38 fortsetzen und an das Zentrum Vogelstang anbinden.
Das Rückrat des Columbus-Quartiers bildet die Birkenauer Straße, die als Promenade gestaltet wird und von Mobility Cubes als Eingangsgebäude flankiert oder überbaut wird. Die Gliederung durch die an die B 38 herangeführten Grünbereiche definiert räumliche Einheiten unterschiedlicher Prägung, die sukzessive entwickelbar sind. Dabei stellt das mittig angeordnete Cluster aus Baumarkt/Möbelhaus die Option für eine vorrangige Entwicklung dar. Allerdings ist die Fläche für das Möbelhaus bei weitem nicht hinreichend und auch nicht erweiterbar ohne Eingriff in das Grundkonzept. Der mittige Parkraum zwischen Baumarkt und Möbelhaus reicht für die anliegenden Märkte nicht aus und ist problematisch in der Erschließung.
Die gesamte Erschließung des Columbus Quartiers erfolgt ohne Service-Lane auch die verkehrliche Anbindung von Benjamin Franklin Village an die B 38 ist nicht optimal gelöst. Die Flächen der Birkenauer Straße werden völlig neu geordnet mit einer Gleistrasse in Mittellage und richtungsgetrennten Parallelfahrbahnen. Die damit verbundene bessere Anbindung wird mit zu hohem Aufwand erreicht.
Zum Energiethema sind einige allgemeine Ideen skizziert. Beide Mobility Cubes sind an den ÖV-Haltestellen richtig positioniert.
Die Jury würdigt die abwechslungsreichen Gestaltungsmöglichkeiten, die durch unterschiedliche Bebauungen, Nutzungen und Typologien entlang der B 38 ermöglicht werden, kritisiert aber die ausgefransten Ränder, die zum Teil entlang der B 38 durch die unterschiedlichen Winkel der Bebauung entstehen. Diese Restflächen fungieren im Konzept als eingegrünte Parkplätze und begrünte Platz- und Eingangssituationen. Darüber hinaus entstehen durch die unterschiedliche Winkligkeit dreieckige Restflächen, deren Nutzungsoptionen diffus bleiben. Der südöstliche Gewerbecluster bietet durch seine bauliche Strukturierung schlechte Orientierungs- und Adressbildungsmöglichkeiten und ist schwierig zu erschließen.
Das Rückrat des Columbus-Quartiers bildet die Birkenauer Straße, die als Promenade gestaltet wird und von Mobility Cubes als Eingangsgebäude flankiert oder überbaut wird. Die Gliederung durch die an die B 38 herangeführten Grünbereiche definiert räumliche Einheiten unterschiedlicher Prägung, die sukzessive entwickelbar sind. Dabei stellt das mittig angeordnete Cluster aus Baumarkt/Möbelhaus die Option für eine vorrangige Entwicklung dar. Allerdings ist die Fläche für das Möbelhaus bei weitem nicht hinreichend und auch nicht erweiterbar ohne Eingriff in das Grundkonzept. Der mittige Parkraum zwischen Baumarkt und Möbelhaus reicht für die anliegenden Märkte nicht aus und ist problematisch in der Erschließung.
Die gesamte Erschließung des Columbus Quartiers erfolgt ohne Service-Lane auch die verkehrliche Anbindung von Benjamin Franklin Village an die B 38 ist nicht optimal gelöst. Die Flächen der Birkenauer Straße werden völlig neu geordnet mit einer Gleistrasse in Mittellage und richtungsgetrennten Parallelfahrbahnen. Die damit verbundene bessere Anbindung wird mit zu hohem Aufwand erreicht.
Zum Energiethema sind einige allgemeine Ideen skizziert. Beide Mobility Cubes sind an den ÖV-Haltestellen richtig positioniert.
Die Jury würdigt die abwechslungsreichen Gestaltungsmöglichkeiten, die durch unterschiedliche Bebauungen, Nutzungen und Typologien entlang der B 38 ermöglicht werden, kritisiert aber die ausgefransten Ränder, die zum Teil entlang der B 38 durch die unterschiedlichen Winkel der Bebauung entstehen. Diese Restflächen fungieren im Konzept als eingegrünte Parkplätze und begrünte Platz- und Eingangssituationen. Darüber hinaus entstehen durch die unterschiedliche Winkligkeit dreieckige Restflächen, deren Nutzungsoptionen diffus bleiben. Der südöstliche Gewerbecluster bietet durch seine bauliche Strukturierung schlechte Orientierungs- und Adressbildungsmöglichkeiten und ist schwierig zu erschließen.
©Fischer Architekten
Lageplan M:1000
©Fischer Architekten
Perspektive Birkenauer Straße
©Fischer Architekten
Perspektive B38
©Fischer Architekten
©Fischer Architekten
Einbindung Wettbewerbsgebiet
©Fischer Architekten
Schwarzplan
©Fischer Architekten
©Fischer Architekten