Nichtoffener Wettbewerb | 05/2019
Der Schiefe Turm – Touristische Aufwertung im Bereich der Oberkirche in Bad Frankenhausen
Innenraum
1. Preis
Preisgeld: 23.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Matthias Prüger, Lina Müller, Dario Arlandini, Valentina Roncoroni
ifb Ingenieurbüro für Bauwesen | thal + huber
Bauphysik, Brandschutzplanung, Tragwerksplanung
Building Applications Ingenieure Kasche Lußky Dr. Krühne
Energieplanung, TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf überzeugt mit einer zurückhaltenden Einbettung ins Umfeld und einer modernen Integration des Bauwerks. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über einen klar ablesbaren Haupteingang von Norden. Dieser führt sehr selbstverständlich von der Oberkirchgasse zum Eingang. Weitere Zugänge in den Veranstaltungsraum auch von allen Seiten unterstützen die multifunktionale Nutzung des Raums.
Der vorgeschlagene Entwurf einer Überdeckung des historischen Kirchenschiffes fügt sich in den Gesamtbestand mit zeitgemäßen Mitteln gut ein und erfüllt einen umfassenden konservatorischen sowie statisch-konstruktiven Schutz der mittelalterlichen Außenwände. Die funktionale Gesamtlösung wahrt die Wirkung des historischen Innenraumes und der originalen Oberflächen im Innenraum. Vorteilhaft ist die Bewahrung des historischen Fußbodenniveaus. Die architektonische Lösung besticht mit ihrer Klarheit und Schlichtheit. Der historische Bezug ist in der äußeren Erscheinung durch ein Spitzdach auf dem Kirchenschiff erkennbar und lässt sich in Kombination mit dem seitlichen Flachdach als modernes Element ablesen. Der Veranstaltungsraum schafft eine sehr atmosphärische Wirkung und einen vollkommen neuen 10 Raumeindruck. Das durchdachte und filigrane Tragwerk und die Materialauswahl führen diesen Eindruck konsequent fort.
Der Freiraum konzentriert sich auf die vorhandenen Potenziale und entwickelt diese weiter. So wird die Oberkirchgasse als shared space und Zuwegung zur Kirche herausgearbeitet. Eine große Treppe verbessert wesentlich die Wegeverbindung zur Straße am Schlachtberg. Der bestehende Baumbestand wird erhalten und durch eine Wasserscheibe zum Aufenthalt ergänzt. Die Lindenallee bleibt als untergeordnete Zuwegung erhalten und erhält den romantischen Charakter des Ortes.
Alle von der Ausloberin geforderten Raumanforderungen sind nachvollziehbar und überzeugend integriert. Alle technischen und funktionalen Räumlichkeiten konzentrieren sich im ehemaligen Seitenschiff, sodass der große Veranstaltungsraum sich großzügig über die gesamte Länge des Kirchenschiffes entwickeln kann.
Die Konstruktion lässt insbesondere durch eine hohe Flächeneffizienz eine sehr wirtschaftliche Umsetzung erkennen. Die technische Realisierbarkeit ist in jeder Hinsicht gegeben.
Der vorgeschlagene Entwurf einer Überdeckung des historischen Kirchenschiffes fügt sich in den Gesamtbestand mit zeitgemäßen Mitteln gut ein und erfüllt einen umfassenden konservatorischen sowie statisch-konstruktiven Schutz der mittelalterlichen Außenwände. Die funktionale Gesamtlösung wahrt die Wirkung des historischen Innenraumes und der originalen Oberflächen im Innenraum. Vorteilhaft ist die Bewahrung des historischen Fußbodenniveaus. Die architektonische Lösung besticht mit ihrer Klarheit und Schlichtheit. Der historische Bezug ist in der äußeren Erscheinung durch ein Spitzdach auf dem Kirchenschiff erkennbar und lässt sich in Kombination mit dem seitlichen Flachdach als modernes Element ablesen. Der Veranstaltungsraum schafft eine sehr atmosphärische Wirkung und einen vollkommen neuen 10 Raumeindruck. Das durchdachte und filigrane Tragwerk und die Materialauswahl führen diesen Eindruck konsequent fort.
Der Freiraum konzentriert sich auf die vorhandenen Potenziale und entwickelt diese weiter. So wird die Oberkirchgasse als shared space und Zuwegung zur Kirche herausgearbeitet. Eine große Treppe verbessert wesentlich die Wegeverbindung zur Straße am Schlachtberg. Der bestehende Baumbestand wird erhalten und durch eine Wasserscheibe zum Aufenthalt ergänzt. Die Lindenallee bleibt als untergeordnete Zuwegung erhalten und erhält den romantischen Charakter des Ortes.
Alle von der Ausloberin geforderten Raumanforderungen sind nachvollziehbar und überzeugend integriert. Alle technischen und funktionalen Räumlichkeiten konzentrieren sich im ehemaligen Seitenschiff, sodass der große Veranstaltungsraum sich großzügig über die gesamte Länge des Kirchenschiffes entwickeln kann.
Die Konstruktion lässt insbesondere durch eine hohe Flächeneffizienz eine sehr wirtschaftliche Umsetzung erkennen. Die technische Realisierbarkeit ist in jeder Hinsicht gegeben.
Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten Berlin GmbH / FORMATION A
Grundriss Erdgeschoss
Grundrisse Obergeschoss 1+2
Querschnitt
Längsschnitt
Ansicht Nord
Ansicht West
Ansicht Süd
Ansicht Ost
Modell
Modell