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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2011

Deutsche Botschaft Kuala Lumpur/ Malaysia - Neubau eines KanzleigebÀudes

Anerkennung

huber staudt architekten bda

Architektur

EiSat GmbH, Engineered Structures

Bauingenieurwesen

Domann Consulting Engineers GmbH

TGA-Fachplanung

LA.BAR Landschaftsarchitekten bdla

Landschaftsarchitektur

ErlÀuterungstext

Leitidee:„ Vielschichtiger schwebender Kubus, „Fenster zur Stadt“ „Steg und Haus“„Bautradition“

Die neue Deutsche Botschaft zeigt sich als offenes und einladendes Haus. Die öffentlichen Bereiche des Raumprogramms mit den Serviceeinrichtungen fĂŒr die BĂŒrger, die Visastelle und die RĂ€ume des Rechts- und Konsularwesens öffnen sich großzĂŒgig verglast zur Straße. Die 3-geschossige Kanzlei erfĂŒllt den Anspruch an ReprĂ€sentation und bietet optimale Arbeitsbedingungen
fĂŒr den Botschafter und seine Mitarbeiter.
Das GebĂ€ude scheint leicht ĂŒber dem Boden zu schweben. Diese Referenz an die Pfahlbauten und das klimagerechte malaysische Bauen verstĂ€rkt eine Pergola, die wie ein Steg die FreirĂ€ume in gut nutzbare Bereiche gliedert. Besucher und Mitarbeiter gelangen so vor Sonne und Regen geschĂŒtzt ins Haus. Der mehrschichtige Aufbau der Fassade mit einer zweiten Haut aus vertikal angeordneten Aluminiumprofilen kommt der traditionellen Bauweise malaysischer Holzbauten sehr nahe. Die Fassade bildet einen wirkungsvollen und ökologisch nachhaltigen Schutz gegen die tropische Sonne und die Feuchtigkeit.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Verfasser prĂ€sentiert seine Entwurfslösung als schwebendes GebĂ€ude, dass in der Fassadenabwicklung nicht durchgĂ€ngig erkennbar ist. Den dreigeschossigen rechteckigen Baukörper umgibt er allseitig mit senkrechtem Aluminiumslamellen und macht besondere Funktionen durch ausgeschnittene „Fenster“ in der Fassade sichtbar. Die flexiblen und gĂ€ngigen FensterbĂ€nder der BĂŒros werden hinter einer zweiten Außenhaut (Lamellen) versteckt, was im Preisgericht kontrovers diskutiert wird.

Die Eingangssituation zu den unterschiedlichen Nutzungszonen, mit dem Visa Garten wie auch den ParkplĂ€tzen im rĂŒckwĂ€rtigen Bereich, ist funktional und gestalterisch gut gelöst. Auch die interne Erschließung und Verteilung der Arbeitsgelegenheiten ist nachvollziehbar und hat rĂ€umliche QualitĂ€ten. Kosten und FlĂ€chenwerte liegen im guten Bereich.

Positiv wird gesehen, dass rund ein Drittel der KĂŒhlenergie durch Solartechnik erwirtschaftet wird; ansonsten kommt ein konventionelles robustes Technikkonzept zur Anwendung.
Visualisierung: huber staudt architekten

Visualisierung: huber staudt architekten

Technikgeschoss

Technikgeschoss

Lageplan

Lageplan

Ansicht Nordfassade

Ansicht Nordfassade

Ansicht Westfassade

Ansicht Westfassade

LĂ€ngsschnitt

LĂ€ngsschnitt

Perspektive

Perspektive

Modellfoto

Modellfoto