Award / Auszeichnung | 10/2006
Deutscher Fassadenpreis 2007 für VHF
Außenansicht
Neubau Atelier Ralph Fleck, Kirchzarten
Auszeichnung
Architektur
Erläuterungstext
Wenn Künstler sich ein eigenes Atelier bauen, geht es in erster Linie um die Lichtverhältnisse, damit Malerei zum erlebten und empfundenen Vorgang werden kann.
Um Neugierigen keinen vorzeitigen Einblick zu gewähren, sollte niemand von außen hineinschauen können, also keine Fenster auf Augenhöhe, lediglich eine Übereckverglasung zur Belichtung der Galerie.
Für eine korrekte Farbbestimmung der frisch aufgetragenen Ölfarben aber braucht der Künstler genügend Licht und dies am besten von Norden, in diesem Fall wurde von einem Physiker eine Lichtsimulation erstellt, um herauszufinden, wie groß die Glasflächen und die Anzahl der Glas-Oberlichter sein müssen. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige Lichtverteilung, die kreatives Schaffen auf großen Leinwänden ermöglicht.
Als Erleichterung für den Künstler wurde eine motorisch verschiebbare Malwand eingebaut, die eine Leiter entbehrlich macht. Da jedes Gemälde fotografiert wird, bevor es das Atelier verlässt, kann der Künstler auch hier die optimale Lichtsituation nutzen.
Das „Innenleben\" und die Funktion dieses „Monolithen\" hat demnach für den Künstler eine große Bedeutung. Hier entstehen die „Felder\" und „Feldstücke\" zwischen Impressionismus und Expressionismus wenngleich es für den Betrachter in seiner ästhetischen Schlichtheit ein
„Schwarz\" - Waldhaus ist, reduziert auf Form und Farbe.
Um Neugierigen keinen vorzeitigen Einblick zu gewähren, sollte niemand von außen hineinschauen können, also keine Fenster auf Augenhöhe, lediglich eine Übereckverglasung zur Belichtung der Galerie.
Für eine korrekte Farbbestimmung der frisch aufgetragenen Ölfarben aber braucht der Künstler genügend Licht und dies am besten von Norden, in diesem Fall wurde von einem Physiker eine Lichtsimulation erstellt, um herauszufinden, wie groß die Glasflächen und die Anzahl der Glas-Oberlichter sein müssen. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige Lichtverteilung, die kreatives Schaffen auf großen Leinwänden ermöglicht.
Als Erleichterung für den Künstler wurde eine motorisch verschiebbare Malwand eingebaut, die eine Leiter entbehrlich macht. Da jedes Gemälde fotografiert wird, bevor es das Atelier verlässt, kann der Künstler auch hier die optimale Lichtsituation nutzen.
Das „Innenleben\" und die Funktion dieses „Monolithen\" hat demnach für den Künstler eine große Bedeutung. Hier entstehen die „Felder\" und „Feldstücke\" zwischen Impressionismus und Expressionismus wenngleich es für den Betrachter in seiner ästhetischen Schlichtheit ein
„Schwarz\" - Waldhaus ist, reduziert auf Form und Farbe.
Fensterdetail
Atelier
Ansicht Tür
Fassadendetail