Award / Auszeichnung | 09/2020
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur 2021
©architekturagentur | Foto: Juergen Pollak
MaxAcht - Baugemeinschaft auf dem Olga-Areal
DE-70176 Stuttgart, Breitscheidstraße 105 A
Nominierung
Architektur, Innenarchitektur
Landschaftsarchitektur
Schneck Schaal Braun Ingenieurgesellschaft Bauen
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2019
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Wohnungsbauprojekt MaxAcht im Stuttgarter Westen schafft auf vorbildliche Weise die Verbindung zwischen einer gemeinschaftlich-partizipativen Planung und einer klimagerechten Bauweise. Es wurde im Rahmen der nachhaltigen Innenstadtentwicklung durch eine private Baugemeinschaft auf dem ehemaligen Areal des Olga-Hospitals realisiert. MaxAcht stellt ein gelungenes Beispiel für einen zeitgenössischen, hochverdichteten Wohnungsbau im urbanen Kontext dar.
Das aus elf Wohneinheiten bestehende Gebäude setzt sich aktiv mit den Möglichkeiten neuer Wohnformen auseinander. Hervorzuheben ist die flexible Organisation der für verschiedene Nutzergruppen angelegten Wohnungsgrundrisse mittels Schalträumen, die jederzeit den Zusammenanschluss oder die Trennung von Zimmern erlaubt. Dies führt zu einem „Wachsen und Schrumpfen“ der Wohnungen und ermöglicht die flexible Anpassung an die unterschiedlichen Lebensphasen der Bewohner.
Das Gebäude überzeugt mit einer gut gestalteten Architektur mit einem besonderen Fokus auf den Baustoff Holz. Dabei sorgt die Verwendung einer leimfreien Holzmassivbauweise für eine CO2-neutrale Ökobilanz in der Gebäudeherstellung. In Summe wurden 480 Kubikmeter heimisches Fichtenholz verbaut. Es gibt keine Verbundbaustoffe oder unlösbaren Verbindungen. Positiv hervorzuheben ist, dass die Baugemeinschaft gezielt schadstoffreduziert gebaut hat. Auch energetisch überzeugt das MaxAcht. So erreicht es einen KfW-55-Standard.
Die Gemeinschaftsflächen im Erdgeschoss runden das gelungene Bauwerk ab und sorgen für einen Mehrwert – auch in der Nachbarschaft. Damit nehmen die privaten Bauherren mit ihrer Umsetzung beispielhaft die Möglichkeiten einer positiven städtebaulichen Einbindung wahr.
Das aus elf Wohneinheiten bestehende Gebäude setzt sich aktiv mit den Möglichkeiten neuer Wohnformen auseinander. Hervorzuheben ist die flexible Organisation der für verschiedene Nutzergruppen angelegten Wohnungsgrundrisse mittels Schalträumen, die jederzeit den Zusammenanschluss oder die Trennung von Zimmern erlaubt. Dies führt zu einem „Wachsen und Schrumpfen“ der Wohnungen und ermöglicht die flexible Anpassung an die unterschiedlichen Lebensphasen der Bewohner.
Das Gebäude überzeugt mit einer gut gestalteten Architektur mit einem besonderen Fokus auf den Baustoff Holz. Dabei sorgt die Verwendung einer leimfreien Holzmassivbauweise für eine CO2-neutrale Ökobilanz in der Gebäudeherstellung. In Summe wurden 480 Kubikmeter heimisches Fichtenholz verbaut. Es gibt keine Verbundbaustoffe oder unlösbaren Verbindungen. Positiv hervorzuheben ist, dass die Baugemeinschaft gezielt schadstoffreduziert gebaut hat. Auch energetisch überzeugt das MaxAcht. So erreicht es einen KfW-55-Standard.
Die Gemeinschaftsflächen im Erdgeschoss runden das gelungene Bauwerk ab und sorgen für einen Mehrwert – auch in der Nachbarschaft. Damit nehmen die privaten Bauherren mit ihrer Umsetzung beispielhaft die Möglichkeiten einer positiven städtebaulichen Einbindung wahr.