Nichtoffener Wettbewerb | 12/2016
Entwicklung des Areals Unicenterparkplatz
©gernot schulz : architektur
1. Preis
Preisgeld: 37.200 EUR
Erläuterungstext
Stadträumliche Kontinuität durch Platzfolge zwischen Universitätsstraße und Innerem Grüngürtel
Der städtebauliche Vorschlag nimmt den Gedanken einer rhythmisierten Platzfolge aus dem Chemiekomplex auf und führt dieses Konzept bis zu einem Stadtraum über die Universitätsstraße hinweg zum neuen Berufskolleg des Erzbistums Köln. Die langfristige stadträumliche Entwicklung, die eine Stärkung der baulichen Fassung des Straßenraums der Universitätsstraße bringen wird, erhält hier in der Verlängerung der Berrenrather Straße mittels einer dreiecksförmigen Platzfläche einen urbanen Akzent, der – im Dialog mit der abknickenden Kubatur des Berufskollegs – in das neue Universitätsquartier einleitet.
Die städtebaulichen Ziele des Masterplans, die Sichtachse und die zentrale Wegeverbindung aus der Berrenrather Straße in Richtung Innerer Grüngürtel zu erhalten bleibt durch die Aufnahme der nordwestlichen Flucht des Chemiekomplexes gesichert.
Eine Folge von kleinmaßstäblichen Plätzen bietet Aufenthaltsqualitäten und Treffmöglichkeiten und hält das Angebot von erdgeschossigen Geschäften und Gastronomien bereit. Eine einheitliche Bauhöhe des neuen Areals – knapp niedriger als der Chemiekomplex – stärkt den Quartiersgedanken und die räumliche Kontinuität der gesamtstädtebaulichen Entwicklung.
Eingänge zu den jeweils baulich eigenständigen Institutionen liegen durchgehend an den entstehenden Plätzen. Das neue Servicegebäude und die noch zu entwickelnde Universitätsverwaltung tragen darüber hinaus den Gedanken der öffentlichen Durchwegung in sich.
Solitär an zwei Plätzen – das neue Servicehaus des Studierendenwerks
Das neue Servicehaus des Studierendenwerks erhält einen solitären und markanten architektonischen Ausdruck und ist als starkes kompaktes Volumen in das neue Areal gesetzt. Trotz seiner Randlage im neuen Quartier gelingt es durch die Verortung an zwei Plätzen der neuen Platzfolge das Servicecenter als neuen Fixpunkt des entstehenden Ensembles zu setzen.
Von beiden Plätzen und von der zentralen Wegeachse in Verlängerung der Berrenratherstraße ist das Haus betretbar und ermöglicht durch die damit verbundene öffentliche Durchwegung eine deutlich gesteigerte Wahrnehmbarkeit der Institution und deren Angebote. Das Erdgeschoss funktioniert wie eine große Halle mit offenem funktionalem Konzept. Information, Service und Aufenthaltsqualität stehen für die moderne Entwicklung des Studierendenwerks.
Die Architektur trägt den Gedanken eines multifunktionalen Loftgebäudes in sich. Stützen, Kerne und Lüfträume strukturieren den Raum. Die Flächen selbst stehen Nutzungsoptionen offen. So ist eine Entwicklung der Bürostruktur von einer heute noch überwiegend gewünschten Zellenstruktur hin zu einem „open-space-Konzept“ in kleinen Schritten möglich.
Um einer zeitgemäßen Dienstleistungskultur des Studierendenwerks Ausdruck zu verleihen, ist ein Teil der Büroflächen des „Studentischen Wohnens“ als räumlich offene Servicestruktur im Erdgeschoss verortet. Weitere Angebote im EG sind der Infopoint, der zentrale Warte- und Aufenthaltsbereich sowie die mit der Kaffeebar kombinierte Pausenzone der Mitarbeiter, die als Einheit auch der separierbaren Einheit des Konferenzbereichs zuschlagbar ist. Der Konferenzbereich selbst kann ebenso als Ausstellungsfläche genutzt werden.
Über Lufträume in die oberen Geschosse, die jeweils 2-3 Geschosse zusammenbinden und dann verspringen entstehen vielfältige Raumeindrücke und Nutzungsmöglichkeiten sowie eine lebendige und dynamische Transparenz durch alle Geschosse. Eine Promenade über Wendeltreppen macht den Raum erlebbar und erhöht die Orientierung im Gebäude, da anders als die Wegeführung über Aufzüge/Fluchttreppenhaus, der Zielort auf dem Weg schon ab dem Erdgeschoss fixiert werden kann.
Die Mittelzone eröffnet vielfältige Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die Abteilungen. Aufenthaltsbereiche für Nutzer und Mitarbeiter, open-space-Bürozonen, visuell durch Vorhänge abtrennbare Bereiche bis hin zu „Besprechungsboxen“ aus Glas können im weiteren Planungsprozess und auch im Rahmen späterer Umnutzungen gemeinsam von Nutzer und Planern bestimmt werden.
Dem modernen Gedanken einer offenen Loftstruktur folgend sind auch Konstruktions- und Ausbaumaterialien gewählt. Die Grundstruktur aus Außenwänden, Stützen und Kernen besteht aus hellem Ortbeton. Der weitere Ausbau betont über Glaswände und möbelartige Einbauten den transparenten und dynamischen Charakter des Dienstleisters Studierendenwerk.
Der Boden im Erdgeschoss ist – dem Gedanken der Durchwegung und somit Fortsetzung der äußeren Platzflächen folgend – steinern. In den Obergeschossen ist der hier durchgängige textile Bodenbelag ein erster akustischer Filter. Weitere akustisch wirksame Flächen werden mittels Deckensegeln und Möbeloberflächen erreicht.
Fassade
Die Fassade des Studierendenwerks soll dem inneren Charakter entsprechen. Das Fassadenmaterial ist heller hydrophobierter Sichtbeton. Jedes Geschoss springt auf Brüstungshöhe leicht vor. Dies stärkt den solitären Eindruck des Gebäudes und wirkt ebenso wie die in jedem Geschoss sich vergrößernden Fensterbreiten einer Uniformität und Anonymität des architektonischen Ausdrucks entgegen.
Aufgrund der akustischen Belastung durch die stark befahrende Universitätsstraße wird erwartet, dass für die Süd-, West- und Nordfassade Maßnahmen für die Ermöglichung der Fensterlüftung notwendig sind. Es wird daher eine Prallscheibenlösung vorgeschlagen. Da dies gestalterisch auch die Markanz des Baukörpers erhöht, wird diese Ausführung – wenn auch ggf. bautechnisch nicht erforderlich – auch für die Ostfassade vorgeschlagen. Diese Lösung ermöglicht insgesamt auch die witterungsgeschützte Verortung des Sonnenschutzes zwischen den Fassadenschichten.
Das Erdgeschoss erhält eine einschalige Fassadenlösung, in der die Gestaltung der Obergeschosse mittels zwei Fensterrahmenfarben und die ruhige großformatigen Fenstergrößen aufgenommen werden. Alle drei Eingänge erhalten großzügig dimensionierte Windfänge die effektiv den Hallenraum vor Zugerscheinungen schützen.
Haustechnik/Brandschutz
Um der gewünschten Dynamik in den Nutzungen gerecht zu werden wird eine durchgehende Sprinklerung und eine den verschiedenen Nutzungen anpassbare Beleuchtung aller Bereiche empfohlen. Mit der Sprinklerung wird auch ein Fluchttreppenhaus ausreichend sein, da die (durch die Sprinklerung rauchfreie) interne Treppenverbindung – neben der Anleiterung – weitere Fluchtoptionen sind. Die Erfahrung zeigt, dass auch die hohe Transparenz und Übersichtlichkeit im Gebäude beim vorbeugenden Brandschutz positiv bewertet werden.
Die Vorgaben der Auslobung bzgl. der Raumlüftung und des Installationsbodens sind umgesetzt und stehen im Einklang mit der Architektur. Es wird aufgrund der zur Verfügung stehenden Fernwärmeversorgung ein entsprechendes Niedertemperatur-Heizsystem (Deckenheizung) und somit eine Aktivierung der sichtbar bleibenden Beton-Deckenflächen vorgeschlagen. Kombiniert mit der Prallscheibenlösung der Fassade ist somit auch die effektive Nachtauskühlung des Gebäudes im Sommer durch zentral gesteuerte Öffnungszeiten der Fassade möglich. Ebenso ermöglichen die Lufträume und Oberlichter der Mittelzone den thermischen Abzug erwärmter Luft der Mittelzonenbereiche. Insgesamt entsteht somit ein modernes „Low-Tech-Gebäude“, welches auch in der Wartung und Bewirtschaftung geringe Kosten erwarten lässt.
Der städtebauliche Vorschlag nimmt den Gedanken einer rhythmisierten Platzfolge aus dem Chemiekomplex auf und führt dieses Konzept bis zu einem Stadtraum über die Universitätsstraße hinweg zum neuen Berufskolleg des Erzbistums Köln. Die langfristige stadträumliche Entwicklung, die eine Stärkung der baulichen Fassung des Straßenraums der Universitätsstraße bringen wird, erhält hier in der Verlängerung der Berrenrather Straße mittels einer dreiecksförmigen Platzfläche einen urbanen Akzent, der – im Dialog mit der abknickenden Kubatur des Berufskollegs – in das neue Universitätsquartier einleitet.
Die städtebaulichen Ziele des Masterplans, die Sichtachse und die zentrale Wegeverbindung aus der Berrenrather Straße in Richtung Innerer Grüngürtel zu erhalten bleibt durch die Aufnahme der nordwestlichen Flucht des Chemiekomplexes gesichert.
Eine Folge von kleinmaßstäblichen Plätzen bietet Aufenthaltsqualitäten und Treffmöglichkeiten und hält das Angebot von erdgeschossigen Geschäften und Gastronomien bereit. Eine einheitliche Bauhöhe des neuen Areals – knapp niedriger als der Chemiekomplex – stärkt den Quartiersgedanken und die räumliche Kontinuität der gesamtstädtebaulichen Entwicklung.
Eingänge zu den jeweils baulich eigenständigen Institutionen liegen durchgehend an den entstehenden Plätzen. Das neue Servicegebäude und die noch zu entwickelnde Universitätsverwaltung tragen darüber hinaus den Gedanken der öffentlichen Durchwegung in sich.
Solitär an zwei Plätzen – das neue Servicehaus des Studierendenwerks
Das neue Servicehaus des Studierendenwerks erhält einen solitären und markanten architektonischen Ausdruck und ist als starkes kompaktes Volumen in das neue Areal gesetzt. Trotz seiner Randlage im neuen Quartier gelingt es durch die Verortung an zwei Plätzen der neuen Platzfolge das Servicecenter als neuen Fixpunkt des entstehenden Ensembles zu setzen.
Von beiden Plätzen und von der zentralen Wegeachse in Verlängerung der Berrenratherstraße ist das Haus betretbar und ermöglicht durch die damit verbundene öffentliche Durchwegung eine deutlich gesteigerte Wahrnehmbarkeit der Institution und deren Angebote. Das Erdgeschoss funktioniert wie eine große Halle mit offenem funktionalem Konzept. Information, Service und Aufenthaltsqualität stehen für die moderne Entwicklung des Studierendenwerks.
Die Architektur trägt den Gedanken eines multifunktionalen Loftgebäudes in sich. Stützen, Kerne und Lüfträume strukturieren den Raum. Die Flächen selbst stehen Nutzungsoptionen offen. So ist eine Entwicklung der Bürostruktur von einer heute noch überwiegend gewünschten Zellenstruktur hin zu einem „open-space-Konzept“ in kleinen Schritten möglich.
Um einer zeitgemäßen Dienstleistungskultur des Studierendenwerks Ausdruck zu verleihen, ist ein Teil der Büroflächen des „Studentischen Wohnens“ als räumlich offene Servicestruktur im Erdgeschoss verortet. Weitere Angebote im EG sind der Infopoint, der zentrale Warte- und Aufenthaltsbereich sowie die mit der Kaffeebar kombinierte Pausenzone der Mitarbeiter, die als Einheit auch der separierbaren Einheit des Konferenzbereichs zuschlagbar ist. Der Konferenzbereich selbst kann ebenso als Ausstellungsfläche genutzt werden.
Über Lufträume in die oberen Geschosse, die jeweils 2-3 Geschosse zusammenbinden und dann verspringen entstehen vielfältige Raumeindrücke und Nutzungsmöglichkeiten sowie eine lebendige und dynamische Transparenz durch alle Geschosse. Eine Promenade über Wendeltreppen macht den Raum erlebbar und erhöht die Orientierung im Gebäude, da anders als die Wegeführung über Aufzüge/Fluchttreppenhaus, der Zielort auf dem Weg schon ab dem Erdgeschoss fixiert werden kann.
Die Mittelzone eröffnet vielfältige Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die Abteilungen. Aufenthaltsbereiche für Nutzer und Mitarbeiter, open-space-Bürozonen, visuell durch Vorhänge abtrennbare Bereiche bis hin zu „Besprechungsboxen“ aus Glas können im weiteren Planungsprozess und auch im Rahmen späterer Umnutzungen gemeinsam von Nutzer und Planern bestimmt werden.
Dem modernen Gedanken einer offenen Loftstruktur folgend sind auch Konstruktions- und Ausbaumaterialien gewählt. Die Grundstruktur aus Außenwänden, Stützen und Kernen besteht aus hellem Ortbeton. Der weitere Ausbau betont über Glaswände und möbelartige Einbauten den transparenten und dynamischen Charakter des Dienstleisters Studierendenwerk.
Der Boden im Erdgeschoss ist – dem Gedanken der Durchwegung und somit Fortsetzung der äußeren Platzflächen folgend – steinern. In den Obergeschossen ist der hier durchgängige textile Bodenbelag ein erster akustischer Filter. Weitere akustisch wirksame Flächen werden mittels Deckensegeln und Möbeloberflächen erreicht.
Fassade
Die Fassade des Studierendenwerks soll dem inneren Charakter entsprechen. Das Fassadenmaterial ist heller hydrophobierter Sichtbeton. Jedes Geschoss springt auf Brüstungshöhe leicht vor. Dies stärkt den solitären Eindruck des Gebäudes und wirkt ebenso wie die in jedem Geschoss sich vergrößernden Fensterbreiten einer Uniformität und Anonymität des architektonischen Ausdrucks entgegen.
Aufgrund der akustischen Belastung durch die stark befahrende Universitätsstraße wird erwartet, dass für die Süd-, West- und Nordfassade Maßnahmen für die Ermöglichung der Fensterlüftung notwendig sind. Es wird daher eine Prallscheibenlösung vorgeschlagen. Da dies gestalterisch auch die Markanz des Baukörpers erhöht, wird diese Ausführung – wenn auch ggf. bautechnisch nicht erforderlich – auch für die Ostfassade vorgeschlagen. Diese Lösung ermöglicht insgesamt auch die witterungsgeschützte Verortung des Sonnenschutzes zwischen den Fassadenschichten.
Das Erdgeschoss erhält eine einschalige Fassadenlösung, in der die Gestaltung der Obergeschosse mittels zwei Fensterrahmenfarben und die ruhige großformatigen Fenstergrößen aufgenommen werden. Alle drei Eingänge erhalten großzügig dimensionierte Windfänge die effektiv den Hallenraum vor Zugerscheinungen schützen.
Haustechnik/Brandschutz
Um der gewünschten Dynamik in den Nutzungen gerecht zu werden wird eine durchgehende Sprinklerung und eine den verschiedenen Nutzungen anpassbare Beleuchtung aller Bereiche empfohlen. Mit der Sprinklerung wird auch ein Fluchttreppenhaus ausreichend sein, da die (durch die Sprinklerung rauchfreie) interne Treppenverbindung – neben der Anleiterung – weitere Fluchtoptionen sind. Die Erfahrung zeigt, dass auch die hohe Transparenz und Übersichtlichkeit im Gebäude beim vorbeugenden Brandschutz positiv bewertet werden.
Die Vorgaben der Auslobung bzgl. der Raumlüftung und des Installationsbodens sind umgesetzt und stehen im Einklang mit der Architektur. Es wird aufgrund der zur Verfügung stehenden Fernwärmeversorgung ein entsprechendes Niedertemperatur-Heizsystem (Deckenheizung) und somit eine Aktivierung der sichtbar bleibenden Beton-Deckenflächen vorgeschlagen. Kombiniert mit der Prallscheibenlösung der Fassade ist somit auch die effektive Nachtauskühlung des Gebäudes im Sommer durch zentral gesteuerte Öffnungszeiten der Fassade möglich. Ebenso ermöglichen die Lufträume und Oberlichter der Mittelzone den thermischen Abzug erwärmter Luft der Mittelzonenbereiche. Insgesamt entsteht somit ein modernes „Low-Tech-Gebäude“, welches auch in der Wartung und Bewirtschaftung geringe Kosten erwarten lässt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die städtebauliche Setzung der Arbeit ist überzeugend. Die vorgeschlagenen Baukörper entwickeln eine angenehme rhythmische Platzfolge, welche dem universitären Leben schöne Aufenthaltsmöglichkeiten bietet. Es entstehen gute Adressierungen, die auch auf die weiteren, im Entstehen befindlichen Gebäude Bezug nehmen und mit diesen korrespondieren wollen. Das Gebäude des Studierendenwerks erhält drei Eingänge, die sich richtig zu den wichtigsten Stadträumen orientieren.
Im Inneren entwickelt sich eine kommunikative Halle mit mehreren Gastronomie-Angeboten. Dieses erdgeschossige Angebot wird sinnvoll durch einige Konferenz-und Serviceräume ergänzt. Ein geschoßweise versetztes Atrium verknüpft das Erdgeschoss optisch mit den 5 Obergeschossen und bietet attraktive Blickbeziehungen; Kommunikationsflächen und kleinere Besprechungsräume ergänzen auf angenehme Weise das Flächenangebot der umliegenden Zellenbüros.
Die Struktur der angebotenen Büroflächen erscheint zukünftigen Entwicklungen gegenüber flexibel.
Die sehr funktionale, fast puristische Bürostruktur setzt sich im äußeren Erscheinungsbild mit vornehm-zurückhaltender Fassadengestaltung fort. Geschossweise vorspringende Betonelemente mit gleichbleibendem Rhythmus überzeugen mit wohltuender Ruhe.
Die vorgeschlagenen Erweiterungsbauten der UzK können in ihrer Disposition noch nicht vollständig überzeugen und dürften weitere Qualifizierungen erforderlich machen.
Insgesamt leistet die Arbeit einen höchst wertvollen Beitrag, sowohl städtebaulich, als auch funktional und gestalterisch.
Im Inneren entwickelt sich eine kommunikative Halle mit mehreren Gastronomie-Angeboten. Dieses erdgeschossige Angebot wird sinnvoll durch einige Konferenz-und Serviceräume ergänzt. Ein geschoßweise versetztes Atrium verknüpft das Erdgeschoss optisch mit den 5 Obergeschossen und bietet attraktive Blickbeziehungen; Kommunikationsflächen und kleinere Besprechungsräume ergänzen auf angenehme Weise das Flächenangebot der umliegenden Zellenbüros.
Die Struktur der angebotenen Büroflächen erscheint zukünftigen Entwicklungen gegenüber flexibel.
Die sehr funktionale, fast puristische Bürostruktur setzt sich im äußeren Erscheinungsbild mit vornehm-zurückhaltender Fassadengestaltung fort. Geschossweise vorspringende Betonelemente mit gleichbleibendem Rhythmus überzeugen mit wohltuender Ruhe.
Die vorgeschlagenen Erweiterungsbauten der UzK können in ihrer Disposition noch nicht vollständig überzeugen und dürften weitere Qualifizierungen erforderlich machen.
Insgesamt leistet die Arbeit einen höchst wertvollen Beitrag, sowohl städtebaulich, als auch funktional und gestalterisch.
©gernot schulz : architektur
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©gernot schulz : architektur
©gernot schulz : architektur