Nichtoffener Wettbewerb | 06/2012
Entwicklung des Campusgeländes Bonn-Endenich der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität
3. Preis
Preisgeld: 9.000 EUR
Molestina Architekten + Stadtplaner GmbH
Stadtplanung / Städtebau
Stadtplanung / Städtebau
Landschaftsarchitektur
Verkehrsplanung
Konzept3D - Architekturvisualisierung und Animation
Visualisierung
Erläuterungstext
Konzept: eine neue Campusidentität
In den nächsten Jahren entsteht mittels bereits vorhandener Gebäudestrukturen und neu geplanten Instituten am Standort Endenich ein eigenständiges Areal mit eigener Identität. Ziel dieses Entwurfes ist es, den gesamtem Bereich neu zu ordnen, zu gliedern und einen Campus zu entwickeln, der diese Bezeichnung auch verdient.
Der gesamte Campus wird geprägt durch seine beeindruckende Topographie. Im Tal, entlang der natürlichen Hangkante mit seinem parkartigen, alten Baumbestand entwickelt sich der neue Campus. Zusammen mit dem neuen Endenicher Bach entsteht ein neues, grünes Lernumfeld. Innerhalb des Grünzuges verbindet ein Wegenetz die einzelnen Institute. Die Mensa liegt zentral inmitten des Parks, die große Terrasse ordnet sich zum Gewässer hin an. Der schöne, alte Baumbestand und insbesondere die Naturdenkmäler bleiben erhalten.
zur Autobahn geschlossen, zum Park offen
Die geplanten Ansiedlungen und Neubauten entlang der Bundesautobahn decken nahezu vollständig den zukünftigen Bereich der Universität ab. Klare Raumkanten und Wegebeziehungen sowie die Vernetzung mit der Umgebung sind die Leitlinien für den Erfolg eines funktionierenden Campus. Dabei bilden sich, durch die Anordnung im gebäudenahen Bereich eigene institutsbezogene, akustisch optimierte Campusflächen.
Erschließung und Parking
Die Haupterschließung für den Individualverkehr erfolgt daher über die Gerhard-Domagk-Straße. Hier wird auch entlang der Autobahn zusätzlicher Parkraum angeboten. Ist die Bebauung im Tal zur BAB hin eher geschlossen, so entstehen an der Straße „Auf dem Hügel“ neue pavillonartige kleinere Gebäude mit eigenständigen Adressen.
Am Auftakt zum neuen Campus, an der Gerhard-Domagk-Straße entsteht ein neues 'Park and Bike' Parkhaus, für PKWs und Fahrräder.
Stadt/Universität
Jenseits der Straße „Auf dem Hügel“ bleibt der Gebäudebestand erhalten. Sollten sich im Laufe der nächsten Jahre und eines weitergehenden Sanierungsbedarfs Veränderungen ergeben, können die Institute in den eigentlichen Campusbereich im Tal integriert werden. Das Flächenpotential ist entsprechend ausgewiesen.
Damit steht die gesamte Fläche einer möglichen Drittverwendung als auch an dieser Stelle angemessenen Wohnbebauung zur Verfügung. Auch kleine private Forschungsgebäude oder Start-up Betriebe sind , auch entlang der 'Auf dem Hügel', gut unter zu bringen.
Institutsgebäude
es entstehen drei neue zum Park orientierte neue 'Cluster' mit einer Ausrichtung zum Park und Bach. Zur Autobahn werden diese Bauten akustisch optimiert, einerseits werden durch die neuen Nullenergiestandards zwangsbelüftete Räume entstehen, zum anderen sind die Erschließungszonen zur Autobahn hin orientiert.
Jedes Cluster erhält einen 'Kopfbau', wo die 'besonderen Flächen eines Instituts, wie zum Beispiel die Bibliothek oder Hörsäle, je nach Bedarf untergebracht werden können. Dieser 'Kopfbau' ist vollständig in dem Wegenetz des Instituts eingebunden. Sie orientieren sich nach Innen zum Park und Bach, und verliehen der verbindenden grünen Achse Orientierungspunkte und räumliche Abwechslung.
Bestand verdichten
Im Bestand wird der Raum zwischen Chemischem Institut und Pharmazeutischem Institut verdichtet. Auch hier entsteht eine hofartige Struktur für Erweiterungsflächen und neue Institute.
Mensa / Kita
Eine Querachse , die sich von dem heutigen Astronomischen Institut, an dem Max-Planck-Institut entlang, über die Straße 'Auf dem Hügel', über die Kita bis hin zur Mensa erstreckt, bindet den Campus in der NO-SW Richtung, 'senkrecht' zu der Topographie, und schließt mit den neuen Institutsgebäuden an der A565 ab.
Als einziger in dem Grünzug befindlicher Bau ist entlang dieser Achse die Mensa zu finden. Diese ist ein dreigeschossiger Bau, der Dank der Hanglage nur eingeschossig vom Park aus erscheint, und auf verschiedenen Ebenen erschlossen werden kann. Die Speisesäle sind umgeben von breiten Terrassen, der Geländeversprung ist im Gebäudekonzept integriert. Im untersten Geschoss befindet sich ein unabhängig, jederzeit nutzbares Café, das auch als zusätzlicher Treffpunkt und Arbeitsraum fungieren kann.
In den nächsten Jahren entsteht mittels bereits vorhandener Gebäudestrukturen und neu geplanten Instituten am Standort Endenich ein eigenständiges Areal mit eigener Identität. Ziel dieses Entwurfes ist es, den gesamtem Bereich neu zu ordnen, zu gliedern und einen Campus zu entwickeln, der diese Bezeichnung auch verdient.
Der gesamte Campus wird geprägt durch seine beeindruckende Topographie. Im Tal, entlang der natürlichen Hangkante mit seinem parkartigen, alten Baumbestand entwickelt sich der neue Campus. Zusammen mit dem neuen Endenicher Bach entsteht ein neues, grünes Lernumfeld. Innerhalb des Grünzuges verbindet ein Wegenetz die einzelnen Institute. Die Mensa liegt zentral inmitten des Parks, die große Terrasse ordnet sich zum Gewässer hin an. Der schöne, alte Baumbestand und insbesondere die Naturdenkmäler bleiben erhalten.
zur Autobahn geschlossen, zum Park offen
Die geplanten Ansiedlungen und Neubauten entlang der Bundesautobahn decken nahezu vollständig den zukünftigen Bereich der Universität ab. Klare Raumkanten und Wegebeziehungen sowie die Vernetzung mit der Umgebung sind die Leitlinien für den Erfolg eines funktionierenden Campus. Dabei bilden sich, durch die Anordnung im gebäudenahen Bereich eigene institutsbezogene, akustisch optimierte Campusflächen.
Erschließung und Parking
Die Haupterschließung für den Individualverkehr erfolgt daher über die Gerhard-Domagk-Straße. Hier wird auch entlang der Autobahn zusätzlicher Parkraum angeboten. Ist die Bebauung im Tal zur BAB hin eher geschlossen, so entstehen an der Straße „Auf dem Hügel“ neue pavillonartige kleinere Gebäude mit eigenständigen Adressen.
Am Auftakt zum neuen Campus, an der Gerhard-Domagk-Straße entsteht ein neues 'Park and Bike' Parkhaus, für PKWs und Fahrräder.
Stadt/Universität
Jenseits der Straße „Auf dem Hügel“ bleibt der Gebäudebestand erhalten. Sollten sich im Laufe der nächsten Jahre und eines weitergehenden Sanierungsbedarfs Veränderungen ergeben, können die Institute in den eigentlichen Campusbereich im Tal integriert werden. Das Flächenpotential ist entsprechend ausgewiesen.
Damit steht die gesamte Fläche einer möglichen Drittverwendung als auch an dieser Stelle angemessenen Wohnbebauung zur Verfügung. Auch kleine private Forschungsgebäude oder Start-up Betriebe sind , auch entlang der 'Auf dem Hügel', gut unter zu bringen.
Institutsgebäude
es entstehen drei neue zum Park orientierte neue 'Cluster' mit einer Ausrichtung zum Park und Bach. Zur Autobahn werden diese Bauten akustisch optimiert, einerseits werden durch die neuen Nullenergiestandards zwangsbelüftete Räume entstehen, zum anderen sind die Erschließungszonen zur Autobahn hin orientiert.
Jedes Cluster erhält einen 'Kopfbau', wo die 'besonderen Flächen eines Instituts, wie zum Beispiel die Bibliothek oder Hörsäle, je nach Bedarf untergebracht werden können. Dieser 'Kopfbau' ist vollständig in dem Wegenetz des Instituts eingebunden. Sie orientieren sich nach Innen zum Park und Bach, und verliehen der verbindenden grünen Achse Orientierungspunkte und räumliche Abwechslung.
Bestand verdichten
Im Bestand wird der Raum zwischen Chemischem Institut und Pharmazeutischem Institut verdichtet. Auch hier entsteht eine hofartige Struktur für Erweiterungsflächen und neue Institute.
Mensa / Kita
Eine Querachse , die sich von dem heutigen Astronomischen Institut, an dem Max-Planck-Institut entlang, über die Straße 'Auf dem Hügel', über die Kita bis hin zur Mensa erstreckt, bindet den Campus in der NO-SW Richtung, 'senkrecht' zu der Topographie, und schließt mit den neuen Institutsgebäuden an der A565 ab.
Als einziger in dem Grünzug befindlicher Bau ist entlang dieser Achse die Mensa zu finden. Diese ist ein dreigeschossiger Bau, der Dank der Hanglage nur eingeschossig vom Park aus erscheint, und auf verschiedenen Ebenen erschlossen werden kann. Die Speisesäle sind umgeben von breiten Terrassen, der Geländeversprung ist im Gebäudekonzept integriert. Im untersten Geschoss befindet sich ein unabhängig, jederzeit nutzbares Café, das auch als zusätzlicher Treffpunkt und Arbeitsraum fungieren kann.
Plan 01
Plan 02
Plan 03
Plan 04