Einladungswettbewerb | 10/2019
Entwicklung des Wohngebietes "Südlich Auf’m Tetelberg" in Düsseldorf
©ASTOC / FSWLA
Isometrie Nord-Ost
2. Preis
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Gemeinsam offen vielfältig
Das Wettbewerbsgebiet „Südlich aufm Tetelberg“ befindet sich als eine der letzten verbleibenden bebaubaren Flächen der Landeshauptstadt Düsseldorf in einer sehr prominenten Lage an zwei großen Einfahrtstrassen in die Stadt. Der Stadt Düsseldorf bietet sich hier die Chance, auf stadteigenen Grundstücken dem wachsenden Druck auf den Wohnungsmarkt in der Stadt entgegenzuwirken.
Der Entwurf setzt auf drei wichtige Säulen, die das neue Quartier prägen sollen:
1. Gemeinschaft:
Der Städtebau, die Architektur aber auch die Freiräume fördern im Quartier die Entstehung von Gemeinschaft auf unterschiedlichen Ebenen.
2. Offenheit:
Offenheit im Städtebau bedeutet ein vielfältiges Gefüge aus Freiräumen, die allen zugänglich sind und aber ebenso eine feinen Abstufung zwischen öffentlichen, gemeinschaftlichen und privaten Bereichen.
3. Vielfalt:
Die Vielfalt unserer Gesellschaft spiegelt sich in unterschiedlichen Lebensmodellen wieder und benötigt eine große Vielfalt an Wohnungsbautypologien und -grundrissen.
Das Wettbewerbsgebiet „Südlich aufm Tetelberg“ befindet sich als eine der letzten verbleibenden bebaubaren Flächen der Landeshauptstadt Düsseldorf in einer sehr prominenten Lage an zwei großen Einfahrtstrassen in die Stadt. Der Stadt Düsseldorf bietet sich hier die Chance, auf stadteigenen Grundstücken dem wachsenden Druck auf den Wohnungsmarkt in der Stadt entgegenzuwirken.
Der Entwurf setzt auf drei wichtige Säulen, die das neue Quartier prägen sollen:
1. Gemeinschaft:
Der Städtebau, die Architektur aber auch die Freiräume fördern im Quartier die Entstehung von Gemeinschaft auf unterschiedlichen Ebenen.
2. Offenheit:
Offenheit im Städtebau bedeutet ein vielfältiges Gefüge aus Freiräumen, die allen zugänglich sind und aber ebenso eine feinen Abstufung zwischen öffentlichen, gemeinschaftlichen und privaten Bereichen.
3. Vielfalt:
Die Vielfalt unserer Gesellschaft spiegelt sich in unterschiedlichen Lebensmodellen wieder und benötigt eine große Vielfalt an Wohnungsbautypologien und -grundrissen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Konzeptionell überzeugt das Zusammenwirken der Bebauung in Kern- und Mantelzone sowie die großzügige Grünverbindung in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung, hier insbesondere die Anbindung Richtung Süden. Hier wurde, unter Wahrung der Lärmschutzbelange, die für eine Büronutzung vorgeschlagene Bebauung neu strukturiert. In den vorgeschlagenen großzügigen Freiräumen ist eine Beibehaltung und Weiterentwicklung der bestehenden Gärten sowie kultureller Nutzungen denkbar, worin ein großes Plus der Arbeit liegt.
Die MIV-Erschließung der Wohnbebauung erfolgt über den Tetelberg, an dem eine oberirdische Quartiersgarage und eine Tiefgarage platziert sind. Positiv gesehen wird, dass die Garage im Falle einer umfassenden Verkehrswende umgenutzt werden kann. Eine weitere Tiefgarage, die den Büronutzungen und dem südlichen Cluster der Wohnbebauung zugeordnet ist, wird über die Völklinger Straße erschlossen. Das Quartier ist dadurch größtenteils autofrei, was eine attraktive Nutzbarkeit der vorgeschlagenen Plätze im Quartiersinneren verspricht. Konstatiert wird allerdings auch, dass der Anteil der privat nutzbaren Freiflächen zu gering ist.
Kritisch wird die für die Wohnbebauung vorgeschlagene Baustruktur gesehen, die in der Maßstäblichkeit zwar gut zwischen den geplanten öffentlich Gebäuden im Westen und den Bestandsgebäuden im Osten vermittelt, jedoch in Teilbereichen enge und verschattete Innenhöfe aufweist.
In der Zusammenschau wird das Konzept als überzeugender Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe gesehen.
Die MIV-Erschließung der Wohnbebauung erfolgt über den Tetelberg, an dem eine oberirdische Quartiersgarage und eine Tiefgarage platziert sind. Positiv gesehen wird, dass die Garage im Falle einer umfassenden Verkehrswende umgenutzt werden kann. Eine weitere Tiefgarage, die den Büronutzungen und dem südlichen Cluster der Wohnbebauung zugeordnet ist, wird über die Völklinger Straße erschlossen. Das Quartier ist dadurch größtenteils autofrei, was eine attraktive Nutzbarkeit der vorgeschlagenen Plätze im Quartiersinneren verspricht. Konstatiert wird allerdings auch, dass der Anteil der privat nutzbaren Freiflächen zu gering ist.
Kritisch wird die für die Wohnbebauung vorgeschlagene Baustruktur gesehen, die in der Maßstäblichkeit zwar gut zwischen den geplanten öffentlich Gebäuden im Westen und den Bestandsgebäuden im Osten vermittelt, jedoch in Teilbereichen enge und verschattete Innenhöfe aufweist.
In der Zusammenschau wird das Konzept als überzeugender Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe gesehen.
©ASTOC / FWSLA
Lageplan
©ASTOC / FSWLA
Schwarzplan