Nichtoffener Wettbewerb | 09/2014
Entwicklung Schulstandort Dresden-Tolkewitz
©hks I architekten
Schulstandort Dresden-Tolkewitz _ Aussenperspektive
ein 3. Preis
Preisgeld: 40.000 EUR
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
Bauphysik, Tragwerksplanung
Erläuterungstext
- niedrigst-mögliche Investition (Fernwärmeübergabestation)
(Fernwärme Dresden sehr innovativ & effizient (PEF = 0))
- Energieübergabe optimiert: Heiz-Deckensegel als
> akustische Verkleidung
> Optische Verblendung Installationszone
- Lüftungsanlage auch zur sommerlichen Entwärmung durch Nachtlüftung nutzbar
> Durch Nutzung der Fenster Optimierung des Elektro-Energiebedarfs
- Adiabate Fortluftbefeuchtung zur passiven Kühlung mit Regenwasser
- Unterirdische Kanalwege reduzieren Anzahl der Ansaug-/ Fortlufttürme und werden als Erd-Wärmeübertrager ausgebildet.
- Technikzentralen unabhängig vom Schulbetrieb begehbar
(Fernwärme Dresden sehr innovativ & effizient (PEF = 0))
- Energieübergabe optimiert: Heiz-Deckensegel als
> akustische Verkleidung
> Optische Verblendung Installationszone
- Lüftungsanlage auch zur sommerlichen Entwärmung durch Nachtlüftung nutzbar
> Durch Nutzung der Fenster Optimierung des Elektro-Energiebedarfs
- Adiabate Fortluftbefeuchtung zur passiven Kühlung mit Regenwasser
- Unterirdische Kanalwege reduzieren Anzahl der Ansaug-/ Fortlufttürme und werden als Erd-Wärmeübertrager ausgebildet.
- Technikzentralen unabhängig vom Schulbetrieb begehbar
Beurteilung durch das Preisgericht
"Die städtebauliche Einfügung des Schulstandortes gelingt den Verfassern durch die Gliederung des Programms in sechs Einzelbaukörper, deren Bauplastik und Höhenentwicklung nochmals differenziert ausgebildet wird. Zwischen diesen Einzelkuben spannen sich Ost-West-gerichtete, großzügig gestaltete Freiräume, die die bestehende lineare Nord-Süd-Struktur des Ortes negieren und freiere Insellösungen anstreben."
...
"Die architektonische Qualität ist durch eine sichere, wohl proportionierte Gestaltung aller Gebäudeteile aus sichtigem Ziegelblendmauerwerk geprägt, welche bei den Sporthallen fast minimalistische Züge annimmt. Die gezeigten Ausführungsdetails setzen das großräumige Konzept maßstäblich sensibel um, Positionierung und Ausbildung der Fenster überzeugen funktional und bieten sehr gute Lichtverhältnisse und Außenraumbezüge.
Die hinter der denkmalgeschützten Fassade an der Schlömilchstraße eingehauste Mensa ist ein interessantes Beispiel kontextuellen Weiterbauens und überzeugt auch im baulichkonstruktiven Detail, wenn die historische Außenhaut als „verlorene Schalung" zu einem monolithischen Verbund von Alt und Neu transformiert wird.
Die großzügige Wegeführung der Schüler von beiden Straßenläufen über die Schulhöfe zum mittigen Erschließungsriegel und die Weiterführung in die zwei Schuleinheiten und die Mensa gelingt sehr überzeugend. Der Vertikalerschließung dienen breite, einläufige Treppenanlagen mit hohem Kommunikationswert, deren innen liegender und mehrere Geschosse verbindende Hallencharakter allerdings Schwierigkeiten beim Brandschutz generiert. Es gelingt den Verfassern zwar, die Entfluchtung über Sonderlösungen wie Bypässe nachzuweisen, doch bleiben diese Ansätze vom Entgegenkommen der Genehmigungsbehörden abhängig."
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"Das Nachhaltigkeitskonzept überzeugt durch eine Vielzahl richtiger Ausführungsvorschläge wie die hybride Lüftungskonzeption mit jahreszeitlicher Steuerung und einen sinnvollen Kühlungsaufwand mittels Luftbefeuchtung. Die genaue Darstellung der baulichen Ausführung durch detaillierte Schnitte der auch konstruktiv plausiblen Rippendecke zeigt beispielhaft die fachübergreifende Kooperation von Architekten und Fachplanern, zu der die Ausschreibung aufgefordert hat.
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"Die architektonische Qualität ist durch eine sichere, wohl proportionierte Gestaltung aller Gebäudeteile aus sichtigem Ziegelblendmauerwerk geprägt, welche bei den Sporthallen fast minimalistische Züge annimmt. Die gezeigten Ausführungsdetails setzen das großräumige Konzept maßstäblich sensibel um, Positionierung und Ausbildung der Fenster überzeugen funktional und bieten sehr gute Lichtverhältnisse und Außenraumbezüge.
Die hinter der denkmalgeschützten Fassade an der Schlömilchstraße eingehauste Mensa ist ein interessantes Beispiel kontextuellen Weiterbauens und überzeugt auch im baulichkonstruktiven Detail, wenn die historische Außenhaut als „verlorene Schalung" zu einem monolithischen Verbund von Alt und Neu transformiert wird.
Die großzügige Wegeführung der Schüler von beiden Straßenläufen über die Schulhöfe zum mittigen Erschließungsriegel und die Weiterführung in die zwei Schuleinheiten und die Mensa gelingt sehr überzeugend. Der Vertikalerschließung dienen breite, einläufige Treppenanlagen mit hohem Kommunikationswert, deren innen liegender und mehrere Geschosse verbindende Hallencharakter allerdings Schwierigkeiten beim Brandschutz generiert. Es gelingt den Verfassern zwar, die Entfluchtung über Sonderlösungen wie Bypässe nachzuweisen, doch bleiben diese Ansätze vom Entgegenkommen der Genehmigungsbehörden abhängig."
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"Das Nachhaltigkeitskonzept überzeugt durch eine Vielzahl richtiger Ausführungsvorschläge wie die hybride Lüftungskonzeption mit jahreszeitlicher Steuerung und einen sinnvollen Kühlungsaufwand mittels Luftbefeuchtung. Die genaue Darstellung der baulichen Ausführung durch detaillierte Schnitte der auch konstruktiv plausiblen Rippendecke zeigt beispielhaft die fachübergreifende Kooperation von Architekten und Fachplanern, zu der die Ausschreibung aufgefordert hat.
©mann Landschaftsarchitektur
Lageplan
©HKL Ingenieurgesellschaft mbH
Winter
©hks | architekten
Schulstandort Dresden-Tolkewitz _ Lageplan
©HKL Ingenieurgesellschaft mbH
Sommer
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Schulstandort Dresden-Tolkewitz _ Ansichten
©HKL Ingenieurgesellschaft mbH
Turnhallen
©hks | architekten
Schulstandort Dresden-Tolkewitz _ Perspektive "Lernlandschaft"
©hks | architekten
Schulstandort Dresden-Tolkewitz _ Modell