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Einstufiger, anonymer Studierendenwettbewerb (nur für Studenten) | 07/2022

Entwicklung Sonneninsel Linsendorf (AT)

Gestemmt

Ankauf

Preisgeld: 500 EUR

Manuel Bühler

Student*in

Erläuterungstext

Das Konzept basiert auf der Idee, die Potenziale der Sonneninsel Linsendorf herauszuarbeiten und zu verstärken. Der Bezug zum Wasser wird mit einer Bodenmodellierung verstärkt. Der Badebereich weist somit mehr Platz auf und ist barrierefrei erreichbar. Der Eingangsbereich der Insel und der Strand werden mit einem durchgehenden Weg miteinander verbunden. Dieser dient ebenfalls als Siedlungsgrenze und betont den Kontrast Mensch/Natur auf der der Insel. Nördlich der Holz-Bungalows wird die Bebauungsstruktur aufgegriffen und weitergeführt. Auf zwei Ebenen stufen sich die neuen Gebäude terrassenartig vom Apfelgarten bis zum Strand ab. Die dichte Gehölzstruktur wird durch eine lockere Driftpflanzung neuer Gehölze ersetzt, wodurch neue Sichtachsen entstehen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf beschränkt sich auf die Siedlungsseite und Badestrand und belässt die Wiese und die Bewaldung am westlichen Ufer als Naturraum ohne Durchwegung. Hauptidee ist Bezug zum Wasser, die mit einer großflächigen Rodung und weiträumigen Terrassierung verstärkt wird. Dazu wird die vordere Landspitze bei der Insel abgeflacht und barrierefrei erschlossen. Ergänzt wird die Nutzung durch Gastronomiebetrieb. Drei Ebenen der Strategie bilden das Konzept / Leitbild: Vegetation, Tourismus und sozial Struktur. Gestalterisches Element sind große Pflanzbeete mit Sitzgelegenheiten die verstreut am Areal liegen. Die Insel wird über Holzsteg erschlossen.
 
+ Sichtbeziehung zum Wasser und starke Orientierung zur Insel
+ Siedlungstechnisch machbarer Ansatz, der die bestehende Siedlungsstruktur ergänzt, allerdings wäre die freie Sicht vom Apfelhain wünschenswert
+ entspricht der Originalität des Ortes
+ die Idee den Nordteil zur Liegewiese hin aufzumachen, die Öffnung der Insel, und die Nutzung der Terrassen in mehreren Etagen, wird von der Jury positiv gewürdigt - die Barrierefreiheit müsste man prüfen
- Wenig sensibler Eingriff in die Landschaft
- der massive topographische Eingriff Richtung Wasser mit der Abtragung des Erdreiches wird aufgrund der naturschutzrechtlichen Bestimmungen als schwierig und in diesem Ausmaß als unrealistisch eingestuft