Gutachterverfahren | 01/2017
Entwicklung Stuhlrohrquartier
Gewinner
raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Daniela Merten, Sebastian Moos, Christoph Packhieser, Stadtplaner AKNW Jan Fritz, Kai Rappold
Landschaftsarchitektur
rendertaxi architecture.visualisation
Visualisierung
Erläuterungstext
STANDORT: Hamburg, Bergedorf
FLÄCHE: 5,5 ha
ZEITRAUM: 10/2016–12/2016
NUTZUNG: Wohnen, Freizeit, Gewerbe
LEISTUNG: Einphasiges städtebaulich-freiraumplanerisches Gutachterverfahren
AUSLOBER: BUWOG Group,
Leipziger Straße 51, 10117 Berlin
GRUNDIDEE
Die Identität des neuen innerstädtischen Quartiers wird durch die einmalige Wasserlage am Schleusengraben geprägt. Konzeptionelle Grundidee ist es, diese wichtige Lebensader Bergedorfs in das Quartier hineinzuführen. Die historische DNA der Stuhlrohrhalle bildet dabei den Nukleus eines urbanen innerstädtischen Quartiers, das sich als qualitätvolle Erweiterung des Kernbereichs von Bergedorf versteht.
STÄDTEBAULICHE DICHTE IM KONTEXT BERGEDORF
Die Vorgabe des Wettbewerbs »ein Quartier mit bisher in Bergedorf nicht erreichter Dichte« zu entwickeln, kann nur bei einer differenzierten Betrachtung der für Bergdorf typischen Maßstäblichkeit gelingen. Bergedorf ist geprägt von Wechsel zwischen niedrigen kleinteiligen Bebauungsstrukturen und großmaßstäblichen Gebäudeeinheiten in direkter Nachbarschaft. Tatsächlich sind jedoch hier Gesetzmäßigkeiten ablesbar, an die das vorliegende Bebauungskonzept anknüpft:
1. Perlenkette Schleusengraben: Hochpunkte eingebettet in einen weitgehend naturbelassenen Grünzug als Uferzone des Schleusengrabens.
2. Stadtkante Weidenbaumsweg: Zunahme der Bebauungsdichte von Ost nach West Richtung Weidenbaumsweg und ZOB.
FLÄCHE: 5,5 ha
ZEITRAUM: 10/2016–12/2016
NUTZUNG: Wohnen, Freizeit, Gewerbe
LEISTUNG: Einphasiges städtebaulich-freiraumplanerisches Gutachterverfahren
AUSLOBER: BUWOG Group,
Leipziger Straße 51, 10117 Berlin
GRUNDIDEE
Die Identität des neuen innerstädtischen Quartiers wird durch die einmalige Wasserlage am Schleusengraben geprägt. Konzeptionelle Grundidee ist es, diese wichtige Lebensader Bergedorfs in das Quartier hineinzuführen. Die historische DNA der Stuhlrohrhalle bildet dabei den Nukleus eines urbanen innerstädtischen Quartiers, das sich als qualitätvolle Erweiterung des Kernbereichs von Bergedorf versteht.
STÄDTEBAULICHE DICHTE IM KONTEXT BERGEDORF
Die Vorgabe des Wettbewerbs »ein Quartier mit bisher in Bergedorf nicht erreichter Dichte« zu entwickeln, kann nur bei einer differenzierten Betrachtung der für Bergdorf typischen Maßstäblichkeit gelingen. Bergedorf ist geprägt von Wechsel zwischen niedrigen kleinteiligen Bebauungsstrukturen und großmaßstäblichen Gebäudeeinheiten in direkter Nachbarschaft. Tatsächlich sind jedoch hier Gesetzmäßigkeiten ablesbar, an die das vorliegende Bebauungskonzept anknüpft:
1. Perlenkette Schleusengraben: Hochpunkte eingebettet in einen weitgehend naturbelassenen Grünzug als Uferzone des Schleusengrabens.
2. Stadtkante Weidenbaumsweg: Zunahme der Bebauungsdichte von Ost nach West Richtung Weidenbaumsweg und ZOB.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Beitrag zeigt ein überzeugendes städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept. Dabei überzeugen vor allem zwei gebäudeplanerische Grundtypen: Blöcke und Hochpunkte sowie die freiraumplanerischen Überlegungen. Die vier Blöcke sind passend zur Lärmabschirmung nach Norden, Westen und Süden gesetzt und mit intelligente Fluchten und konisch zulaufende Blöcken fein ausdifferenziert. Sie sind gut proportioniert und stehen sehr präzise zu einander, so dass unterschiedlich ausgestalte Freiräume (privat, öffentlich) entstehen können. Die großzügig gesetzten Wohnblöcke bieten auf Grund ihrer guten Proportionen eine hohe Wohnqualität. Sie könnten unterschiedliche Handschriften erhalten. In der weiteren Ausarbeitung sollten die großen Blöcke feinteiliger untergliedert werden. Im inneren des Plangebiets bilden drei freistehende Häuser an einem künstlichen Becken ein spannungsvolles Zentrum und erzeugen eine einzigartige Lagequalität. Im Südosten des Plangebiets entsteht ein Hochpunkt, der als Pendant zum zukünftigen, planungsrechtlich gesicherten Hochpunkt südöstlich des Plangebiets fungieren soll. Die Überbauung der Stuhlrohrhallen wird hinterfragt und für die Stimmigkeit des Entwurfs für nicht notwendig erachtet. Hier wird eine Überarbeitung erforderlich, die den Bestand in seinen heutigen Abmessungen beachtet. Der Freiraum bietet eine gute Durchwegung des Quartiers an. Er zeigt eine hohe Qualität mit unterschiedlich ausdifferenzierten Flächen und gut proportionierten Wasserbecken im zentralen Plangebiet auf.
In einem städtebaulichen Vertrag sollte durch den späteren Eigentümer gegenüber dem Bezirksamt Bergedorf gewährleistet werden, dass die Wasserqualität der Becken mit ihrem ständigen Wasserspiegel im zentralen Plangebiet technisch und optisch sichergestellt werden kann. Es sind entsprechend vertragliche bzw. planungsrechtliche Regelungen für Realisierung, Betrieb und Zugänglichkeit erforderlich.
In einem städtebaulichen Vertrag sollte durch den späteren Eigentümer gegenüber dem Bezirksamt Bergedorf gewährleistet werden, dass die Wasserqualität der Becken mit ihrem ständigen Wasserspiegel im zentralen Plangebiet technisch und optisch sichergestellt werden kann. Es sind entsprechend vertragliche bzw. planungsrechtliche Regelungen für Realisierung, Betrieb und Zugänglichkeit erforderlich.
©GHP
Modell - modellwerk weimar
©GHP
Modell - modellwerk weimar
©raumwerk GmbH
Modell - modellwerk weimar
Modell - modellwerk weimar
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH
©raumwerk GmbH