Entwicklung Süßenbrunner Straße West in Wien (AT)

Die Neuordnung der Gebäude ergibt drei städtische Plätze, die mit passenden Gemeinschaftsfunktionen ergänzt werden, sodass ein lebendes Quartier entsteht. Im Norden des Grundstücks zum Parkeck orientiert entsteht ein Fahrrad-Reparatur-Café, welches zum Flanieren und Reparieren einlädt.

Durch das Öffnen der Gebäudekonstellation hin zum Park, bekommen die Baukörper mehr Licht und Luft und verbindet den Wohnbereich mit dem Grünbereich. Nicht nur der Außenraum profitiert, sondern auch die Wohnungen erhalten dadurch mehr Licht und vor allem zweiseitig geöffnete Grundrisse. Städtebaulich wird das Baugebiet aufgelockert und verbindet es besser mit den Nachbargrundstücken und dem angrenzenden Park.

Durch die Vielfalt der Baukörper entstehen unterschiedliche und spannende Erschließungsformen. Von großzügigen Dielen über Mittelgänge und durchgesteckten Treppenhäuser und Laubengänge, entsteht eine große Wohnungsvielfalt.

In den Punkthäusern sind alle Wohnungen als Eckwohnungen geplant, welche zweiseitig belichtet sind. Die Küchen liegen dadurch oft in Fassadennähe, welche zum Lüften ideal sitzen. Wohnungen mit Laubengang sind durchgesteckt und gewinnen durch dies Freiräume auf beiden Seiten. In allen anderen Baukörpern sind alle Wohnungen zweiseitig orientiert. Alle B-Wohnungen besitzen einen Loggia-Einschnitt, der die Anzahl der Blickrichtungen erweitert.

Die Fassaden der Baukörper werden farblich eigenständig gestaltet. Ein grüner Sockel aus zwei- bis dreigeschossigen Pflanzgittern bindet die Gebäude in Natur und Park ein. Wiederkehrende Fensterformate und Balkone schaffen internen Zusammenhalt. Die großzügigen Balkone sind mit Pflanzkisten ausgestattet für individuelle Beiträge zur Gebäudebegrünung.