Nichtoffener Wettbewerb | 01/2013
Entwicklungscampus Königinstrasse mit Neubau Forschungsbau Nano-Institut LMU München
03 Arch._Gartenansicht
3. Preis / Städtebau
Architektur
ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner Partnerschaftsgesellschaft mbB
Landschaftsarchitektur
Visualisierung
Modellbau
Erläuterungstext
Mit dem Wegzug der tierärztlichen Fakultät an der Königinstraße eröffnet sich eine Chance für die langfristige Neu- und Umgestaltung dieses prominenten Grundstücks am Englischen Garten. Durch die eigenständige Setzung von Institutsgebäuden als "Forschungslandschaft" in einer Folge von Solitärbauten, entstehen offene Durchblicke zum Park, wie auch zur Stadtkante. Besondere Beobachtung verdient die Zugangssituationen zu Campus und Park: Das verwaiste historische Tor an der Veterinärstraße wird als neuer Zugang in der Achse des Siegestores aufgewertet, hier befindet sich der Eingang zum Nano-Institut. Platzartige Räume bilden die Adresse des neuen Campus auf der Stadtseite. Über Freitreppen, Sonnenterrassen und Wiesen partizipieren alle Gebäude von der Adresse "Englischer Garten". Die Isarhangkante bleibt erkennbar erhalten und wird gestalterisch artikuliert und gestärkt.
Das Nano-Institut stellt die Keimzelle des neu entstehenden Entwicklungscampus der LMU an der Königinstraße dar. Es besetzt in der Verlängerung der Schackstraße die nördliche Platzkante des zentralen Freiraums des Campus. Durch seine prominente Lage an der Hangkante und eingeschoben in den geschwungenen Straßenverlauf der Königinstraße, definiert es an der Schnittstelle zwischen Stadt und Park, den neuen Zugang zum Englischen Garten.
Die Situierung des Institutsgebäudes bindet sich sowohl in die zukünftige städtebauliche Struktur ein als auch in den - zumTeil noch lange verbleibenden - Gebäudebestand. So entsteht bereits im ersten Bausabschnitt der Campusentwicklung kein Zwischenzustand, sondern eine in sich geschlossene städtebauliche Situation. Darüber hinaus wird unmittelbar und dauerhaft die Funktion sowohl des Nano-Instituts als auch der verbleibenden veterinärmedizinischen Einrichtungen gewährleistet.
Die Entstehung des "Entwicklungscampus" soll schrittweise in vier Bauabschnitten realisiert werden.
1. Baustein in der Umsetzung des Freianlagenkonzepts bildet die zentrale Platzfläche auf Höhe der Schackstraße. Der neu gestaltete "Campusplatz" bindet den ersten Bauabschnitt des Areals auf kurzem Wege an die Altstadt und die Umgebung an und öffnet das Areal für die Öffentlichkeit. In diesem Bereich erfolgt eine Angleichung des Geländes an das Straßenniveau der Königinstraße. Baumroste dienen zum Erhalt der ortsbildprägenden Bestandsbäume an der bestehenden Hangkante. Eine großzügige Treppen- und Rampenanlage verbindet die Königinstraße bereits in dieser Phase mit dem Englischen Garten. Im 2. Bauabschnitt wird die Wegeverbindung vom Campusplatz in den Englischen Garten und in den Norden des Areals weiter entwickelt. Es entsteht eine große Gehölzlichtung, die der Bevölkerung als Erolungsraum dient. In den letzten Bauabschnitten werden alle Gebäude des Entwicklungscampus an das Plateau der Altstadtstufe angeschlossen. Der Höhenunterschied zwischen Königinstraße und Englischer Garten wird für die Anlage von Tiefgaragen und Technikräumen genutzt. Die Tiefgarage ist vom Englischen Garten aus stufenlos erreichbar.
Rückgrat des Campus bildet ein steinerner Teppich, der sich als bandartige Verbindung von Süd nach Nord erstreckt. Durch die versetzte Lage der Baukörper wird eine Abfolge aus offenen Räumen, Plätzen und Gassen geschaffen. Im Osten bildet eine weitläufige Grünfläche das landschaftliche Rückgrat des Campus. Gehölzpflanzungen knüpfen an die Konzeption des Englischen Gartens an und dienen als grüne Kulisse zum Park. Städtisch geprägte Platzflächen auf der Altstadtstufe und grüne Freiräume wie Rasen- und Boulespielfelder auf der Hirschau-Stufe tragen dazu bei, den Campus als Ort der Begegnung, des Austauschs und des Verweilens zu verstehen Die zwischen den Gebäuden erlebbar gestaltete Isarhangkante entlang des Campusareals verknüpft den Englischen Garten im Osten mit der Altstadtebene im Westen. Durch eine Abfolge von Treppen- bzw. Rampenanlagen öffnet sich der Forschungscampus von der Königinstraße und schafft unterschiedliche Ausblicke zum Englischen Garten.
Das Nano-Institut stellt die Keimzelle des neu entstehenden Entwicklungscampus der LMU an der Königinstraße dar. Es besetzt in der Verlängerung der Schackstraße die nördliche Platzkante des zentralen Freiraums des Campus. Durch seine prominente Lage an der Hangkante und eingeschoben in den geschwungenen Straßenverlauf der Königinstraße, definiert es an der Schnittstelle zwischen Stadt und Park, den neuen Zugang zum Englischen Garten.
Die Situierung des Institutsgebäudes bindet sich sowohl in die zukünftige städtebauliche Struktur ein als auch in den - zumTeil noch lange verbleibenden - Gebäudebestand. So entsteht bereits im ersten Bausabschnitt der Campusentwicklung kein Zwischenzustand, sondern eine in sich geschlossene städtebauliche Situation. Darüber hinaus wird unmittelbar und dauerhaft die Funktion sowohl des Nano-Instituts als auch der verbleibenden veterinärmedizinischen Einrichtungen gewährleistet.
Die Entstehung des "Entwicklungscampus" soll schrittweise in vier Bauabschnitten realisiert werden.
1. Baustein in der Umsetzung des Freianlagenkonzepts bildet die zentrale Platzfläche auf Höhe der Schackstraße. Der neu gestaltete "Campusplatz" bindet den ersten Bauabschnitt des Areals auf kurzem Wege an die Altstadt und die Umgebung an und öffnet das Areal für die Öffentlichkeit. In diesem Bereich erfolgt eine Angleichung des Geländes an das Straßenniveau der Königinstraße. Baumroste dienen zum Erhalt der ortsbildprägenden Bestandsbäume an der bestehenden Hangkante. Eine großzügige Treppen- und Rampenanlage verbindet die Königinstraße bereits in dieser Phase mit dem Englischen Garten. Im 2. Bauabschnitt wird die Wegeverbindung vom Campusplatz in den Englischen Garten und in den Norden des Areals weiter entwickelt. Es entsteht eine große Gehölzlichtung, die der Bevölkerung als Erolungsraum dient. In den letzten Bauabschnitten werden alle Gebäude des Entwicklungscampus an das Plateau der Altstadtstufe angeschlossen. Der Höhenunterschied zwischen Königinstraße und Englischer Garten wird für die Anlage von Tiefgaragen und Technikräumen genutzt. Die Tiefgarage ist vom Englischen Garten aus stufenlos erreichbar.
Rückgrat des Campus bildet ein steinerner Teppich, der sich als bandartige Verbindung von Süd nach Nord erstreckt. Durch die versetzte Lage der Baukörper wird eine Abfolge aus offenen Räumen, Plätzen und Gassen geschaffen. Im Osten bildet eine weitläufige Grünfläche das landschaftliche Rückgrat des Campus. Gehölzpflanzungen knüpfen an die Konzeption des Englischen Gartens an und dienen als grüne Kulisse zum Park. Städtisch geprägte Platzflächen auf der Altstadtstufe und grüne Freiräume wie Rasen- und Boulespielfelder auf der Hirschau-Stufe tragen dazu bei, den Campus als Ort der Begegnung, des Austauschs und des Verweilens zu verstehen Die zwischen den Gebäuden erlebbar gestaltete Isarhangkante entlang des Campusareals verknüpft den Englischen Garten im Osten mit der Altstadtebene im Westen. Durch eine Abfolge von Treppen- bzw. Rampenanlagen öffnet sich der Forschungscampus von der Königinstraße und schafft unterschiedliche Ausblicke zum Englischen Garten.
Perspektive
03 Arch. Straßenansicht
Perspektive Königinstraße
03 Arch. Schwarzplan
Lageplan
03 Arch. Lageplan
Grundriss EG
03 Arch. Entwicklungsstufen
Schnitt