Nichtoffener Wettbewerb | 05/2013
Erneuerung Klinikum 2, UniversitÀtsspital Basel (USB)
Basel UniversitÀtsspital Eingang
5. Rang / 5. Preis
Architektur
Landschaftsarchitektur
Projektsteuerung
Bauingenieurwesen, TGA-Fachplanung
Bauingenieurwesen
Mayer-Vorfelder und Dinkelacker
TGA-Fachplanung
Hospitaltechnik Planungsgesellschaft mbH
TGA-Fachplanung
Architekturmodellbau Michael Lo Chiatto
Modellbau
ErlÀuterungstext
Das Spital mit seinen GĂ€rten ergĂ€nzt das ĂŒbergeordnete Freiraumkonzept als grĂŒnen Trittstein innerhalb der bestehenden Freiraumstruktur von Basel. FĂŒr die Naherholung der Bevölkerung und fĂŒr die WohnqualitĂ€t des Quartiers spielen diese neu gewonnenen FreirĂ€ume eine groĂe Bedeutung. Durch die Umgestaltung des Spitals und seiner FreirĂ€ume besteht die Chance, bestehende Defizite an Freiraumvernetzung zu reparieren und die angrenzenden StadtrĂ€ume besser miteinander zu verbinden. Die SpitalgĂ€rten vernetzen den St. Johannspark mit dem SchĂ€llemĂ€tteli Campus bis zum Petersplatz Campus.
Freiraumkonzept
Zusammen mit den vier neu gestalteten PlĂ€tzen stellt der Neue Spitalgarten eine Vernetzung mit den angrenzenden Quartieren her. Der Neue Spitalgarten bildet zusammen mit dem neu gestalteten Umfeld des MarkgrĂ€flerhofs das EntrĂ©e auf das SpitalgelĂ€nde von der Altstadt aus. Der neue Platz an der Predigerkirche stellt das historische GebĂ€ude wieder frei, trĂ€gt zur eigenstĂ€ndigen Erscheinung der Kirche bei und schafft zugleich eine Verbindung zum Rhein. Der Mensaplatz verknĂŒpft das Spital und den Holsteiner Hof mit dem sĂŒdlich anschlieĂenden UniversitĂ€tscampus. Der nordwestlich gelegene Platz stellt eine Vernetzung ĂŒber die Schanzenstrasse zum nördlich angrenzenden SchĂ€llemĂ€tteli Campus her. Die Strassen um das Spital herum können durch Baumpflanzungen aufgewertet werden.
Entwurf
Die GebĂ€ude werden auf einen einheitlichen Teppich gestellt und dadurch zusammengezogen. Der bestehende parkĂ€hnliche Spitalgarten wird leicht ĂŒberformt und aufgewertet. Die schöne AtmosphĂ€re wird durch den Erhalt der geschĂŒtzten BestandsbĂ€ume beibehalten und durch die Umgestaltung gestĂ€rkt. Die Wege werden aufgearbeitet, so dass eine öffentliche Durchwegung möglich ist und zugleich RĂŒckzugsorte innerhalb des Gartens bestehen bleiben. Im Westen entstehen offene WiesenflĂ€chen, die auch fĂŒr die universitĂ€re Nutzung zur VerfĂŒgung stehen, wĂ€hrend im Osten geschĂŒtzte PflanzflĂ€chen und das ĂŒberformte Wasserelement zum Erholen und Verweilen fĂŒr die Patienten des Spitals einladen. Kleine Wegestrukturen ermöglichen das Durchschlendern des Spitalgartens, wĂ€hrend groĂe Hauptwege das zĂŒgige Durchqueren des Gartens ermöglichen. Um den Spitalgarten herum entsteht ein neuer umlaufender Rundweg, an dem auch auĂengastronomische FreiflĂ€chen entstehen können. ZusĂ€tzlich bietet dieser Rundweg der Feuerwehr eine Umfahrung des Parks an.
Als Pendant zum bestehenden eher introvertierten Spitalgarten entsteht vor dem östlichen Haupteingang der Neue Spitalgarten in Anlehnung an die historische Situation. Am Ende des 18. Jahrhunderts entstanden auf dem SpitalgelÀnde zwei botanische GÀrten. Im weiteren Verlauf der Bebauung wurden die GÀrten zwar in ihrer Ausformung verÀndert aber bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts beibehalten bis der östliche Garten einem Neubau weichen musste. Mit dem Umbau des Spitals und dem Abriss des Bettenhauses bietet sich jetzt die einmalige Chance, die historische Situation der GÀrten wieder herzustellen, den Neuen Spitalgarten wiederzubeleben und somit einen wertvollen neuen Freiraum entstehen zu lassen. Um eine Raumkante herzustellen, wird der Garten von einem Baumrahmen gefasst, der in Anlehnung an den Botanischen Garten mit unterschiedlichen Gehölzen ausgebildet werden kann. Unter dem Baumdach können Aufenthaltsbereiche zum Verweilen und Spielen untergebracht werden. In der Mitte befindet sich eine offene RasenflÀche, die mit abgetreppten Wegen, die unterschiedlichen Höhensituationen des GelÀndes aufnehmen.
Vor dem Haupteingang lĂ€dt eine Gartenzone zum kurzweiligen Aufenthalt sowohl fĂŒr Patienten als auch fĂŒr die Besucher ein. Wasserbecken, GrĂŒnflĂ€chen und Spiel wechseln sich ab. BĂ€ume sind locker darĂŒber verteilt. Ein groĂes Oberlicht fĂŒr die Krankenzufahrt im Level -1 ist in den Garten integriert. Eine AuĂengastronomie ergĂ€nzt das Angebot.
ZusĂ€tzlich befindet sich eine Vorfahrt mit Wendemöglichkeit vor den EingĂ€ngen. Begehbare Dachterrassen ergĂ€nzen das Angebot an FreirĂ€umen. FĂŒr die Besucher und Mitarbeiter des Spitals werden die geforderten 1200 VeloabstellplĂ€tze auf dem Areal dezentral angeboten.
Freiraumkonzept
Zusammen mit den vier neu gestalteten PlĂ€tzen stellt der Neue Spitalgarten eine Vernetzung mit den angrenzenden Quartieren her. Der Neue Spitalgarten bildet zusammen mit dem neu gestalteten Umfeld des MarkgrĂ€flerhofs das EntrĂ©e auf das SpitalgelĂ€nde von der Altstadt aus. Der neue Platz an der Predigerkirche stellt das historische GebĂ€ude wieder frei, trĂ€gt zur eigenstĂ€ndigen Erscheinung der Kirche bei und schafft zugleich eine Verbindung zum Rhein. Der Mensaplatz verknĂŒpft das Spital und den Holsteiner Hof mit dem sĂŒdlich anschlieĂenden UniversitĂ€tscampus. Der nordwestlich gelegene Platz stellt eine Vernetzung ĂŒber die Schanzenstrasse zum nördlich angrenzenden SchĂ€llemĂ€tteli Campus her. Die Strassen um das Spital herum können durch Baumpflanzungen aufgewertet werden.
Entwurf
Die GebĂ€ude werden auf einen einheitlichen Teppich gestellt und dadurch zusammengezogen. Der bestehende parkĂ€hnliche Spitalgarten wird leicht ĂŒberformt und aufgewertet. Die schöne AtmosphĂ€re wird durch den Erhalt der geschĂŒtzten BestandsbĂ€ume beibehalten und durch die Umgestaltung gestĂ€rkt. Die Wege werden aufgearbeitet, so dass eine öffentliche Durchwegung möglich ist und zugleich RĂŒckzugsorte innerhalb des Gartens bestehen bleiben. Im Westen entstehen offene WiesenflĂ€chen, die auch fĂŒr die universitĂ€re Nutzung zur VerfĂŒgung stehen, wĂ€hrend im Osten geschĂŒtzte PflanzflĂ€chen und das ĂŒberformte Wasserelement zum Erholen und Verweilen fĂŒr die Patienten des Spitals einladen. Kleine Wegestrukturen ermöglichen das Durchschlendern des Spitalgartens, wĂ€hrend groĂe Hauptwege das zĂŒgige Durchqueren des Gartens ermöglichen. Um den Spitalgarten herum entsteht ein neuer umlaufender Rundweg, an dem auch auĂengastronomische FreiflĂ€chen entstehen können. ZusĂ€tzlich bietet dieser Rundweg der Feuerwehr eine Umfahrung des Parks an.
Als Pendant zum bestehenden eher introvertierten Spitalgarten entsteht vor dem östlichen Haupteingang der Neue Spitalgarten in Anlehnung an die historische Situation. Am Ende des 18. Jahrhunderts entstanden auf dem SpitalgelÀnde zwei botanische GÀrten. Im weiteren Verlauf der Bebauung wurden die GÀrten zwar in ihrer Ausformung verÀndert aber bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts beibehalten bis der östliche Garten einem Neubau weichen musste. Mit dem Umbau des Spitals und dem Abriss des Bettenhauses bietet sich jetzt die einmalige Chance, die historische Situation der GÀrten wieder herzustellen, den Neuen Spitalgarten wiederzubeleben und somit einen wertvollen neuen Freiraum entstehen zu lassen. Um eine Raumkante herzustellen, wird der Garten von einem Baumrahmen gefasst, der in Anlehnung an den Botanischen Garten mit unterschiedlichen Gehölzen ausgebildet werden kann. Unter dem Baumdach können Aufenthaltsbereiche zum Verweilen und Spielen untergebracht werden. In der Mitte befindet sich eine offene RasenflÀche, die mit abgetreppten Wegen, die unterschiedlichen Höhensituationen des GelÀndes aufnehmen.
Vor dem Haupteingang lĂ€dt eine Gartenzone zum kurzweiligen Aufenthalt sowohl fĂŒr Patienten als auch fĂŒr die Besucher ein. Wasserbecken, GrĂŒnflĂ€chen und Spiel wechseln sich ab. BĂ€ume sind locker darĂŒber verteilt. Ein groĂes Oberlicht fĂŒr die Krankenzufahrt im Level -1 ist in den Garten integriert. Eine AuĂengastronomie ergĂ€nzt das Angebot.
ZusĂ€tzlich befindet sich eine Vorfahrt mit Wendemöglichkeit vor den EingĂ€ngen. Begehbare Dachterrassen ergĂ€nzen das Angebot an FreirĂ€umen. FĂŒr die Besucher und Mitarbeiter des Spitals werden die geforderten 1200 VeloabstellplĂ€tze auf dem Areal dezentral angeboten.
Basel UniversitÀtsspital Innenraum