Nichtoffener Wettbewerb | 11/2021
Ersatzneubau Haspel A für die Bergische Universität Wuppertal
©Druschke und Grosser Architektur
Anerkennung
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Campus Mit der Neukonzeption des Ersatzneubaus Haspel A der Bergischen Universität Wuppertal ergibt sich die Chance, den gesamten Uni Campus an der Friedrich-Engels-Allee neu zu ordnen und damit einen Mittelpunkt für alle Studierenden zu schaffen. Der Neubau teilt sich in ein massives Sockelgeschoss - das Campus-Deck - und ein durch hohe Transparenz einladendes 4-geschossiges Gebäude Haspel A. Die identitätsstiftende Wirkung der architektonischen Gestaltung steht für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Campus, die seinen deutlich reduzierten Fußabdruck sichtbar macht.
Architektonisches Konzept Der Entwurf des Ersatzneubaus definiert sich neben seinem verbindenden Charakter im städtebaulichen Maßstab auch über eine hohe Durchlässigkeit und Zugänglichkeit. Die in der Fassade durch 2-Geschossigkeit ablesbaren Funktionen einiger Innenräume stärken die Orientierung. Kommunikation und Sichtbeziehungen sind ein weiterer wichtiger Impuls für die Möglichkeit, den Hörsaal sowie das Foyer auf das Deck z.B. für Events zu erweitern.
Nachhaltigkeit Als Passivhaus konzipiert, steht bei dem Neubau die Wiederverwendbarkeit der Fassadenelemente und recycelbare Baumaterialien zur Sicherung des hohen ökologischen Standards im Vordergrund. Ökonomische Qualität bietet der klar gegliederte Baukörper mit wenigen unterschiedlichen Materialien. Photovoltaik und ein begehbares begrüntes Dach haben neben der für alle Studierende anziehenden Aussicht auch einen hohen ökologischen Mehrwert. Vor der Fassade liegende Treppenumläufe dienen nicht nur der dynamischen Erschließung der Bibliothek und des Dachgartens, sondern fungieren auch als 2. Rettungsweg, natürliche Verschattung und zur Wartung der Fassade. Die durchgängige Barrierefreiheit ist durch einen Aufzug vom Sockelgeschoss an gesichert.
Architektonisches Konzept Der Entwurf des Ersatzneubaus definiert sich neben seinem verbindenden Charakter im städtebaulichen Maßstab auch über eine hohe Durchlässigkeit und Zugänglichkeit. Die in der Fassade durch 2-Geschossigkeit ablesbaren Funktionen einiger Innenräume stärken die Orientierung. Kommunikation und Sichtbeziehungen sind ein weiterer wichtiger Impuls für die Möglichkeit, den Hörsaal sowie das Foyer auf das Deck z.B. für Events zu erweitern.
Nachhaltigkeit Als Passivhaus konzipiert, steht bei dem Neubau die Wiederverwendbarkeit der Fassadenelemente und recycelbare Baumaterialien zur Sicherung des hohen ökologischen Standards im Vordergrund. Ökonomische Qualität bietet der klar gegliederte Baukörper mit wenigen unterschiedlichen Materialien. Photovoltaik und ein begehbares begrüntes Dach haben neben der für alle Studierende anziehenden Aussicht auch einen hohen ökologischen Mehrwert. Vor der Fassade liegende Treppenumläufe dienen nicht nur der dynamischen Erschließung der Bibliothek und des Dachgartens, sondern fungieren auch als 2. Rettungsweg, natürliche Verschattung und zur Wartung der Fassade. Die durchgängige Barrierefreiheit ist durch einen Aufzug vom Sockelgeschoss an gesichert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Anordnung des viergeschossigen Gebäudes auf einem Sockelgeschoss im Anschluss an das Gebäude B überzeugt im Hinblick auf die Raumbildung. Der große mittige Freibereich wird durch das Plateau auf dem Sockelgeschoss in einen ruhigen mittigen Campuspark, einen Platz auf dem Plateau und eine Grünfläche an der Wupper gegliedert. So interessant, wie sich das eigentliche Gebäude auf dem Plateau mit seiner außenliegenden Erschließung und den verschiedenen Fassaden sowie mit seinen funktionierenden Grundrissen darstellt, so kritisch wird allerdings die Grundrissgestaltung des Sockelgeschosses gesehen. Ein kleiner Innenhof schränkt die Belichtung von Laboren und Werkstätten ein. Lange unbelichtete Flure erschließen die Büros. Die für die Obergeschosse gewählte Hybridbauweise mit Holzstützen und Holz-Beton Verbunddecken lässt im Zusammenhang mit Photovoltaik und weitern technischen Maßnahmen ein annähernd CO2-neutrale Bauweise erwarten.
©Druschke und Grosser Architektur
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