modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Einladungswettbewerb im kooperativen Verfahren | 01/2008

Erweiterung des Städel Museums

1. Preis

schneider+schumacher

Architektur

Bollinger+Grohmann

Bauingenieurwesen

Ulla Schuch - Gärten und Landschaften

Landschaftsarchitektur

Ulrike Brandi Licht

Lichtplanung

Erläuterungstext

Am 20. Februar 2008 wurden schneider+schumacher Architekten als erster Preisträger des Wettbewerbs für die Erweiterung des Städel Museums in Frankfurt am Main bekannt gegeben. Alle Projekte des Wettbewerbs werden vom 8. bis 24. März im Städel Museum präsentiert.

"Ein leuchtendes Juwel am Tag, ein Lichtteppich in der Nacht - etwas ganz Besonderes ist den Architekten mit der Erweiterung des Städel Museums gelungen." (aus dem Juryprotokoll)

In Fortführung des historischen Raumkontinuums wird das Museum über das Foyer in die neuen Sammlungsräume entlang einer zentralen Achse erweitert. Durch eine Neustrukturierung des Eingangsbereichs und der Erschließungsanlagen wird das gesamte Gebäude barrierefrei erschließbar. Mit direkter Anbindung zum Foyer und zu den neuen Ausstellungsflächen befinden sich die Räume für Sonderausstellungen; die Administration, der Metzlersaal und die Bibliothek werden in den Westflügel verlagert. Die neuen Sammlungsräume für die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden in den "Gartenhallen" unter dem Städel Garten platziert. Der zentrale Raum wird durch eine elegant geschwungene und sehr leicht wirkende Decke mit runden Oberlichtern bestimmt. Die Aufwölbung der Decke wird von außen als ein fester Bestandteil der Topografie des neuen Gartens wahrgenommen, als eine Art Land Art, und kann als erweitertes Foyer im Außenraum genutzt werden. Die kompakte Bauweise im Erdreich, die Wärme-/Kälteerzeugung, die Luftvorwärmung/-vorkühlung und die große innere Speichermasse erzeugen ein optimales Raumklima mit minimalem Energieaufwand.

Beurteilung durch das Preisgericht

"Frankfurt erhält nicht nur ein besonderes, ein einzigartiges neues Ausstellungsgebäude, sondern darüber hinaus eines, das als 'green building' auf der Höhe seiner Zeit ist." (aus dem Juryprotokoll)